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Schleswig-Holstein – Besuch bei der SPD in Berlin

Sie pflegen den regelmäßigen Gedankenaustausch (v.l): Enno de Vries (Hauptgeschäftsführer), Eckhart Dencker (Landesinnungsmeister) und Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD-Abgeordneter im Bundestag).

 

Am 12. November 2015 besuchten Landesinnungsmeister Eckhart Dencker und Hauptgeschäftsführer Enno de Vries den Sprecher der SPD-Landesgruppe Schleswig-Holstein im Deutschen Bundestag, Dr. Ernst Dieter Rossmann. Beim Gedankenaustausch sprachen sie über die Berufsausbildung und die Integration von Flüchtlingen.

Landesinnungsmeister Dencker nutzte die Gelegenheit, Dr. Rossmann als Vorsitzenden des Bildungsausschusses über die neue Nachwuchskampagne des SHK-Handwerks zu informieren. Bei dieser steht im Mittelpunkt, die Schüler bereits im Rahmen ihres Praktikums für eine Tätigkeit im SHK-Handwerk zu interessieren. Dabei betonten die Handwerksvertreter, dass durch die Aufnahme einer Ausbildung und einer anschließenden Tätigkeit im Betrieb einer schleswig-holsteinischen SHK-Innung der Weg zu einer fairen tariflichen Bezahlung und oft darüber hinaus geebnet werde.
Auch wurde über die Möglichkeit gesprochen, Flüchtlinge in die Ausbildung für einen der SHK-Berufe zu bringen. Hauptgeschäftsführer de Vries wies jedoch darauf hin, dass neben dem Aufenthaltsstatus insbesondere sichergestellt sein müsse, dass die notwendigen Sprachkenntnisse vorhanden seien.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs informierten die Vertreter des SHK-Handwerks über die Gefahren, die durch den Gesetzentwurf zum Bauvertragsgesetz bestehen. Sie machten Dr. Rossmann darauf aufmerksam, dass hier eine Verlagerung des Gleichgewichts hin zum Auftraggeber zulasten des Handwerks drohe und dass zusätzliche bürokratische Dokumentationspflichten zu befürchten seien. So schwebe bereits jetzt häufig das Damoklesschwert aufgrund der Änderung der Verbraucherrechterichtlinie mit einem erweiterten Widerrufsrecht über den SHK-Betrieben. Bei Umsetzung des Gesetzentwurfes zum Bauvertragsrecht sei mit weiteren bürokratischen Belastungen zu rechnen, so Enno de Vries und Eckehart Dencker. Ein Austausch über die aktuelle wirtschaftliche Situation rundete den Meinungsaustausch ab.

 


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