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Schleichende Veränderung - Anwendung der DIN EN 12828 - Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen

Seit Juni 2003 hat sich die Welt der Warmwasser-Heizungsanlagen in Europa gravierend gewandelt - und doch ist dies nahezu unbemerkt geschehen. Für die sicherheitstechnische Ausrüstung von Warmwasser-Heizungsanlagen wurden mit der neuen DIN EN 12828 - gegenüber der abgelösten DIN 4751, Teil 1-3 - Änderungen in wesentlichen Punkten vorgenommen. Nach Ablauf der Übergangsfrist am 31. März 2004 sollten Heizungsanlagen seither ausschließlich nach der neuen Norm geplant und ausgeführt werden. In der Praxis sieht dies allerdings nicht selten anders aus, da die DIN EN 12828 viele "schwammige" Aussagen trifft, beziehungsweise einige Punkte ganz offen lässt.

 

Dipl.-Ing. Till Wodraschka

Seit Juni 2003 hat sich die Welt der Warmwasser-Heizungsanlagen in Europa gravierend gewandelt - und doch ist dies nahezu unbemerkt geschehen. Für die sicherheitstechnische Ausrüstung von Warmwasser-Heizungsanlagen wurden mit der neuen DIN EN 12828 - gegenüber der abgelösten DIN 4751, Teil 1-3 - Änderungen in wesentlichen Punkten vorgenommen. Nach Ablauf der Übergangsfrist am 31. März 2004 sollten Heizungsanlagen seither ausschließlich nach der neuen Norm geplant und ausgeführt werden. In der Praxis sieht dies allerdings nicht selten anders aus, da die DIN EN 12828 viele "schwammige" Aussagen trifft, beziehungsweise einige Punkte ganz offen lässt.

In Deutschland wird in vielen unklaren Fällen erfahrungsgemäß noch immer in Anlehnung an die alte DIN 4751 Teil 1-3 gearbeitet. Aus technischer Sicht ist die erforderliche Sicherheit damit in der Regel gewährleistet. Hingegen kann und darf dies aus rechtlicher Sicht keine Dauerlösung sein, da Ärger und bei größeren Anlagen auch hohe Folgekosten vorprogrammiert sind - ein Risiko also für Hersteller, Planer und ausführende Unternehmen. Doch was ist der Grund für diese Situation?

 


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