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Sachsen-Anhalt – „2016 ist die Heizung Mode...“

Landesweite Initiative „Effizienzheizung“ läuft an

Obermeister und Kampagnenpartner setzen darauf, dass mit der Effizienzinitiative viele Inves­toren von der Sanierung ihrer alten Heizungsanlage überzeugt werden.

 

Ende des Jahres 2015 hat der Bauminister von Sachsen-Anhalt, Thomas Webel, mit der symbolischen Inbetriebnahme einer sanierten Heizungsanlage in einem Magdeburger Kindergarten den Start für die Initiative „Effizienzheizung“ gegeben.

Der Fachverband Sanitär Heizung Klima Sachsen-Anhalt tritt mit seinen 20 Innungen, in denen über 500 Fachbetriebe mit über 3000 Mitarbeitern organisiert sind, an, um die Energieeffizienz in die Heizungskeller zu bringen. Investoren aus dem Bereich der privaten und öffentlichen Immobilien- und Wohnungsbesitzer können die vom Fachverband extra eingerichtete Plattform www.effizienzheizung.de nutzen, um sich über unterschiedliche Modernisierungsvarianten, zu Heiztechnik und Brennstoffen und den Kosten zu informieren. „Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, unsere Kunden seriös und fachlich versiert und auch herstellerneutral und technologieoffen zu beraten“, so der Landesinnungsmeister Andreas Röber.
Und weiter: „Innungsbetriebe haben dabei die Nase vorn, weil sie sich einer permanenten Weiterbildung unterziehen und über 70 % des Marktpotenzials im Installationssektor in Sachsen-Anhalt ausmachen.“ Die Vermittlung von fachkompetenten Innungsbetrieben an die Investoren gehört deshalb auch zu den Offerten der Kampagne.
In Sachsen-Anhalt gibt es rund 530 000 messpflichtige Heizungsanlagen. Davon sind 283 000 (53 %) älter als 18 Jahre und 145 000 (27 %) älter als 24 Jahre. Das potenzielle Investitionsvolumen liegt bei über 2 Mrd. Euro. Wenn über die Kampagne nur etwa 10 % der potenziellen Investoren aktiviert werden könnten, ergebe sich nach Berechnungen des Fachverbands ein realisierbarer Umsatz von weit über 200 Mio. Euro. Verbunden wären damit zusätzliche Steuereinnahmen allein aus der Umsatzsteuer von über 40 Mio. Euro. Zudem wären signifikante Einsparungen am CO2-Ausstoß in Sachsen-Anhalt nachweisbar. In Summe überzeugende Argumente für den Bauminister Thomas Webel, um die Schirmherrschaft über die für drei Jahre konzipierte Aktion zu übernehmen.
Gesucht wird der älteste noch in Betrieb stehende Heizkessel in Sachsen-Anhalt, der im Rahmen der Kampagne bis Ende 2016 ausgewechselt wird. Für diesen Kessel zahlt der Fachverband 500,– Euro an den Modernisierer. Sofern sich nicht echte Gründe für die Aufbewahrung in einem Museum für diesen alten Kessel ergeben, wird der Fachverband für eine öffentlichkeitswirksame Verschrottungsparty sorgen.
Partner für die Initiative „Effizienzheizung“ sind neben der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (LENA) und der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) verschiedene Hersteller aus der Heizungs- und Armaturenindustrie, der Fachgroßhandel, Versorgungsunternehmen und Finanzierungseinrichtungen. Als Schirmherr konnte Bauminister Thomas Webel gewonnen werden.

 


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