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Onlinemarketing im HandwerksbetriebFür mehr Leben auf der eigenen Website

Drei Viertel aller Deutschen sind inzwischen online. Im Schnitt surft hierzulande jeder Internet-Nutzer 135 Minuten täglich im World Wide Web. Das Netz ist für Handwerksbetriebe damit eine ideale Plattform, direkt mit Kunden in Kontakt zu treten und die eigenen Dienstleistungen oder Produkte aktiv zu bewerben. Doch was tun, um auch wirklich gefunden zu werden? Mit geschicktem Online-Marketing können Firmen dafür sorgen, dass ihr Angebot trotz größter Konkurrenz nicht übersehen wird.

Suchmaschinenoptimierung mit einer Do-it-yourself-Homepage (hier 1&#8201

 

Onlinemarketing fasst alle Maßnahmen zusammen, mit deren Hilfe sich der Bekanntheitsgrad eines Unternehmens steigern lässt. Vor allem für kleinere Handwerksbetriebe ist es eine gute Möglichkeit, sich effektiv in Szene zu setzen und dabei gezielt zu werben.

 

Mit Google-AdWords werden Unternehmenswebseiten prominent über den natürlichen Suchergebnissen platziert.

 

 

Auch die Seite dieser Fachzeitschrift (www.ikz.de) kann dank Suchmaschinenoptimierung schnell im Internet gefunden werden.

 

Mit der eigenen Homepage zum Erfolg
Eine zentrale Rolle beim Onlinemarketing spielt die eigene Homepage. Sie ist die digitale Visitenkarte eines Unternehmens und dient häufig als erste Anlaufstelle für Informationssuchende. Für einen überzeugenden Online-Auftritt sind heute weder Programmierkenntnisse erforderlich noch müssen besonders viel Zeit oder Geld inves­tiert werden, da es mittlerweile Lösungen gibt, mit denen sogar Computer-Laien innerhalb von 5 bis 10 Minuten eine Webseite erstellen können. Ein Beispiel dafür ist die 1 & 1 Do-it-yourself-Homepage. Sie bietet spezifische Inhaltsvorlagen für 200 Branchen. Auf Basis von Templates (Vorlagen) genügen wenige individuelle Angaben wie Anschrift oder Telefonnummer und die Auswahl der gewünschten Internet-Adresse, um sich im World Wide Web zu präsentieren.

 

Kontaktinformationen sind Pflicht für jede Unternehmenswebseite – und sollten für Seitenbesucher leicht zu finden sein. Ein Formular erleichtert die Kontaktaufnahme.

 

Eine Do-it-yourself-Homepage bietet eine große Auswahl an ansprechend gestalteten Layout-Vorlagen – so gleicht keine Webseite der anderen.

 

So wird der Betrieb im Netz gefunden
83 % der deutschen Onlinenutzer finden zu einer solchen Homepage über eine Suchmaschine – das hat die ARD/ZDF-Onlinestudie 2011 ergeben. Ein Großteil der User widmet die Aufmerksamkeit dabei lediglich den oberen Suchergebnissen. Um bei Google und Co. möglichst früh als Suchergebnis zu erscheinen, sollten Webseiten-Betreiber ihre Homepage deshalb für Suchmaschinen optimieren.
Diese mögen insbesondere Texte. Daher ist es sinnvoll, Schlagworte festzulegen, unter denen die eigene Seite im Netz gefunden werden soll. Die Häufigkeit der gewählten Begriffe auf der Homepage ist dabei genauso entscheidend wie die Verteilung. Titel und sämtliche Unterseiten sollten immer eindeutig benannt werden. Lautet die Überschrift der Startseite nur „Willkommen auf unserer Seite“, wird beispielsweise eine wichtige Position mehr oder minder verschenkt. Sinnvoller ist es, an dieser Stelle den Namen des Handwerksbetriebs einzubauen.
Die hinterlegten „Keywords“ sind für die Kunden übrigens unsichtbar. Idealerweise machen sie 6 bis 10 % des Inhalts aus. Bei der Auswahl der Schlüsselwörter ist es ratsam, die Verbraucherbrille aufzusetzen und sich zu fragen, welche Begriffe potenzielle Kunden etwa bei der Suche nach einem Haustechniker am ehesten verwenden würden. Passende Schlagwörter könnten in diesem Fall sein „Handwerker, Technik, Dienstleister, Heizungs- und Klimatechnik, Erfahrung, Installation, Meisterbetrieb, Qualität“. Viele Angebote zur Erstellung einer eigenen Homepage sind heute bereits für die Listung in Suchmaschinen optimiert.

Wer seine Homepage kontinuierlich optimieren lassen möchte, für den eignet sich beispielsweise der Suchmaschinen-Service, der im Pro-Paket von 1 & 1 enthalten ist. Webseitenbetreibern wird hier eine Hilfestellung mit nützlichen Tipps geboten, wie sie ihre Homepage noch bekannter machen können. Auch gibt es eine persönliche Beratung durch Suchmaschinen-Experten, die erklären, wie sich die Webpräsenz weiter optimieren lässt. Vielbeschäftigte Handwerker müssen sich also nicht mehr um die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Suchmaschinenanbieter kümmern, um von den Kunden gefunden zu werden.

 

Erstellt in wenigen Minuten: So könnte die eigene Unternehmenswebseite aussehen.

 

Werben auf Google, Bing und Co.
Beim Suchmaschinen-Advertising (SEA) bezahlen Unternehmen dafür, dass ihre Homepage bei bestimmten Schlagwörtern in der Suchmaschine angezeigt wird. Die Anzeige erfolgt getrennt von den „normalen“ Suchergebnissen. Google etwa blendet sie am Kopf und auf der rechten Hälfte der Ergebnisseite ein. In der Regel wird hier nach der Anzahl der Klicks abgerechnet (Pay bzw. Cost per Click). Der Klickpreis ist variabel – die jeweiligen Positionen werden in Auktionen nach Gebot vergeben. Zusätzlich kann eine qualitative Einstufung erfolgen. Deshalb ist es besonders wichtig, Keywords und Anzeigentexte so zu gestalten, dass sie sowohl für die Suchmaschinen als auch für Kunden optimiert sind.

Display-Marketing mit Pop-Ups und Bannern
Die klassische Form der Online-Werbung heißt Display-Marketing. Hier machen grafische Elemente wie Banner oder Pop-Ups auf das Unternehmen aufmerksam. Dank multimedialer Animationen und bewegter Bilder bleiben sie nachhaltig im Gedächtnis. Mit nur einem Klick auf die Werbung gelangt der User zur Webseite des Unternehmens und kann sich dort näher über Produkte und Dienstleistungen informieren. Mit Display-Marketing können Unternehmen die Werbung auf thematisch passenden Seiten platzieren.
Die Anzeigen können auch nur in bestimmten Regionen geschaltet werden. Besonders praktisch ist das für kleinere Betriebe mit meist überschaubarem Wirkungskreis, da sie auf Wunsch punktge­nau potenzielle Auftraggeber aus der näheren Umgebung ansprechen können.

Kundenbindung mit Newslettern und E-Mails
Nachdem der Erstkontakt erfolgreich hergestellt wurde, gilt es Kunden dauerhaft an den Betrieb zu binden. Eine Option ist das Newsletter-Marketing. In regelmäßigen Abständen können Handwerker so beispielsweise auf neue Serviceleistungen hinweisen. Newsletter-Tools, wie sie standardmäßig in viele Homepage-Pakete integriert sind, ermöglichen es, ganz einfach Texte zu schreiben, die dann an einen kleinen, ausgewählten Personenkreis oder einen größeren Verteiler versendet werden. Diese Aktivitäten können zusätzlich ausgewertet werden, weil sich die Anzahl der Klicks auf die im Newsletter enthaltenen E-Mails messen lässt.
E-Mail-Marketing ist das Online-Äquivalent zum Postversand von Werbemitteln und dem Newsletter-Marketing recht ähnlich. Dabei lassen sich mit geringen Kos­ten viele Kunden erreichen. Neben den Inhalten der E-Mails sind natürlich auch die Empfängerlisten entscheidend. Schließlich sollten primär Interessierte die Werbe-E-Mails erhalten.
In Deutschland regeln Gesetze die Bedingungen zum Versand geschäftlicher Nachrichten. Hierbei muss zum einen beachtet werden, dass der Empfänger dem Erhalt der E-Mails ausdrücklich zugestimmt hat. Zum anderen verpflichtet das Teledienstgesetz den Absender dazu, ein Impressum bereitzustellen und dem Abonnent die Möglichkeit anzubieten, die Einwilligung zum Empfang der Info-E-Mails jederzeit wieder zu entziehen.

Neue Kundenkontakte durch Werbepartnerschaften
Das sogenannte Affiliate-Marketing ist eine Form des Online-Vertriebs, bei dem Homepage-Besitzer die Werbung eines anderen Unternehmens auf ihrer Homepage platzieren. Für die Werbeflächen selbst fallen in der Regel keine Kosten an. Derjenige, der die Werbung auf seiner Webseite veröffentlicht, erhält aber eine Provision, wenn dadurch für den Werbenden ein Kundenkontakt generiert wird, ein Vertragsabschluss zustande kommt oder auch generell auf die Werbung geklickt wird. So kann beispielsweise ein Haustechniker Banner von einem Elektro-Fachhandel bei sich schalten und bekommt dafür Geld. Andersherum könnte der Haustechniker auch selbst seine eigenen Banner auf der Webseite eines lokalen Fachhandels schalten.

 

Dank des web-basierten Text­editors lassen sich alle Inhalte so einfach wie ein Word-Dokument problemlos online bearbeiten.

 

Lokale Werbung in Online-Branchenbüchern
Eine weitere Alternative, kleine und mittelständische Unternehmen bekannter zu machen, sind Online-Branchenbücher. Selbst Firmen ohne eigene Homepage haben die Möglichkeit, im Internet zu werben. Mit einem solchen Branchenbuch-Service können sich Handwerksbetriebe sehr einfach einen Eintrag im umfangreichsten deutschsprachigen Online-Branchenverzeichnis sichern. Einmal hinterlegt, werden die Geschäftsdaten in einem Partner-Netzwerk mit insgesamt bis zu 7,8 Mio. Visits pro Monat platziert. Potenzielle Kunden können so über beliebte Portale wie „YellowMap“, „QUOKA.de“ oder „lokaleauskunft.de“ angesprochen werden.

Webstatistik
Ein großer Pluspunkt des Online-Marketings ist, dass der Erfolg der Werbemaßnahmen deutlicher gemessen werden kann als bei Werbung in Printmedien. Der Grund: Jeder einzelne Klick lässt sich erfassen. Webstatistik-Programme (Analytics) geben Auskunft darüber, welche Bereiche von Besuchern auf einer Webseite aufgesucht, welche Unterseiten am häufigsten aufgerufen werden oder welche für Besucher nicht so interessant zu sein scheinen, da sie dort häufiger weiterklicken oder aussteigen. So lässt sich das Verbesserungspotenzial des eigenen Internetauftritts gezielt ermitteln – und die Homepage Schritt für Schritt verbessern.

Fazit
Um ein umfassendes Online-Marketing-Konzept oder einzelne Werbe-Maßnahmen umzusetzen, gibt es drei Wege.
• Erstens können Unternehmen eine Agentur beauftragen, die ihnen alles abnimmt. Dieser Weg ist ohne Frage bequem, oft aber auch teuer. Durch die Abstimmungsprozesse mit der Agentur kann es außerdem länger dauern, bis Änderungen umgesetzt werden.
• Zweitens kann man das Online-Marketing-Konzept komplett in Eigenregie umsetzen, was Zeit und nicht zuletzt natürlich ein entsprechendes Fachwissen voraussetzt.
• Ein dritter Ansatz besteht darin, einen Teil der Arbeit selbst zu übernehmen, zum Beispiel das Erstellen und Pflegen der eigenen Homepage, und komplexere Maßnahmen in erfahrenere Hände abzugeben. Webseitenbetreiber können sich so wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, ohne dabei auf ein gelungenes Onlinemarketing zu verzichten.

Autor: Robert Hoffmann, Vorstandssprecher der 1 & 1 Internet AG, Montabaur

Bilder: 1 & 1

www.1und1.de

 


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