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Niedersachsen: Oldenburg gestern, heute und übermorgen - Landesverbandstag 2011

Traditionell findet der jährliche Landesverbandstag des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Klempnertechnik Niedersachsen in wechselnden Orten statt. In diesem Jahr lädt die Innung für Sanitär- und Heizungstechnik nach Oldenburg ein. Die für das SHK-Handwerk in Niedersachsen wichtigste Veranstaltung eines Jahres ist auf den 16. bis 18. Juni terminiert.

 

Oldenburg – die ehemalige Residenz von Grafen, Herzögen und Großherzögen – ist heute eine Groß- und Universitätsstadt mit über 160 000 Einwohnern. Sie ist Oberzentrum zwischen Weser und Ems und der adminis­trative, wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt des nordwestlichen Niedersachsen.

Bei Erschließungsarbeiten am Osthafen wurde im Frühsommer 2007 eine historische Ringwallanlage entdeckt. Sie war möglicherweise ein Vorläufer der Grafenburg in Oldenburgs Innenstadt. Der in historischen Karten als „Heidenwall“ bezeichnete Burgwall war einst in der engsten Stelle der früher vermoorten Hunteaue auf einer Sandinsel angelegt worden und bewachte die ehemalige Huntefurt zwischen Drielake und Donnerschwee. Die Furt war Teil des wichtigen regionalen Heerweges von Wildeshausen nach Jever.

Oldenburg ist heute Bankenplatz der Region, unter anderem mit einer Hauptstelle der Landeszentralbank und einer Zweiganstalt der Deutschen Bundesbank. Die Weser-Ems-Halle zieht mit großen Messen, Konzerten und anderen Veranstaltungen seit 1954 ein Millionenpublikum an. Mit der Eröffnung des Horst-Janssen-Museums (2000), dem OLantis-Huntebad und der EWE-Arena (beide 2005) hat Oldenburg an Anziehungspunkten gewonnen. Ferner wird die Attraktivität der Innenstadt weiter gesteigert: Nachdem Oldenburg ab 1967 mit der Umgestaltung der Altstadt zur Fußgängerzone bereits bundesweiter Vorreiter war, wird das alte Pflaster jetzt Zug um Zug durch beigefarbenen Granit ersetzt und die Innenstadt so modernisiert.

Mit einer ganzen Reihe neuer Maßnahmen und Aktivitäten treibt die Stadt die lokale Entwicklung auf unterschiedlichen Gebieten voran. Unter den neuen Wohnbaugebieten stechen die Gebiete „Alexanderhaus“ im Stadtnorden und „Eversten-West“ hervor. „Wohnen am Wasser“ ist ein Projekt, das am alten Stadthafen „Stau“ realisiert werden soll. Auch auf dem Gelände des Militärflughafens wird nach dem Auszug der Bundeswehr urbanes Leben seinen Platz finden. Als wichtige regionale Vorhaben betrachtet die Stadt Oldenburg den Bau der Küstenautobahn A 22 und des Jade-Weser-Ports. Im Rahmen der Metropolregion Bremen/Oldenburg kooperieren beide Städte als Initiatoren zukunftsfähiger Projekte unter Beteiligung der Landkreise und Gemeinden sowie der Wirtschaft und Wissenschaft.

Im Jahr 2009 trug Oldenburg den Titel „Stadt der Wissenschaft“. Mit dieser Auszeichnung ehrt der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft Städte aus, denen es gelingt, Netzwerke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur zu knüpfen. Der Titel soll zur Identifikation der Bürger mit ihren Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen beitragen und die Wissenschaft darin unterstützen, sich für die Bürger zu öffnen.

Oldenburg hat sich 2006 als zweite Stadt in Niedersachsen am EEA-Verfahren beteiligt und wurde 2010 mit dem European Energy Award in Gold ausgezeichnet. Bei dem European Energy Award handelt es sich um ein mindestens auf vier Jahre angelegtes Qualitätsmanagement- und Zertifizierungssystem im Energiebereich für Städte, Gemeinden und Landkreise. In einem integrativen Ansatz werden mit externer Begleitung Energiemanagementmaßnahmen zusammenhängend geprüft, bewertet und Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz identifiziert. Es werden jährlich Ziele und Maßnahmen beschlossen, deren Umsetzung kontrolliert und bewertet wird.

In einer historischen und zugleich modernen Umgebung findet der Landesverbandstag 2011 statt. Neben einem umfangreichen Tagungsprogramm erwartet Sie auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.

Weitere Informationen zum Landesverbandstag erhalten Sie beim:
Fachverband Sanitär, Heizungs-, Klima- und Klempnertechnik Niedersachsen:
Kerstin Wolter
Birkenstraße 28
30880 Laatzen
Tel.: 0511 87973-15

Programm als PDF im Anhang!

www.fvshk-nds.de

 


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