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Nachhaltig und energieeffizient

Beim Umbau des Proberaums der Stadtkapelle Memmingen setzten die Planer auf ein Kupfer-Fußbodenheizungs-
system in Verbindung mit Gussasphaltestrich

Die Leichenhalle am Alten Friedhof in Memmingen ist weit über die Stadttore hinaus bekannt. Sie wurde bereits im Jahre 1875 erbaut und bis 1959 u.a. als Wohnung für den Friedhofswärter genutzt. Bild: Cufix/Schmöle

Die 2,00 m langen Hochleistungsregister mit einer Teilung von 12,5 cm werden ausgelegt, miteinander durch Hartlöten verbunden und im Tichelmann-System angeschlossen. Eine Befestigung der Register ist nicht notwendig. Bild: Cufix/Schmöle

Mit dem Cufix-Fußbodenheizsystem sind sehr geringe Aufbauhöhen realisierbar. Schon bei einer einlagigen Einbringung des Gussasphalts ab 35 mm spielt das System gerade in der Sanierung seine Vorteile aus. Bild: Cufix/Schmöle

Kaum wiederzuerkennen - der neu gestaltete Proberaum nach der Sanierung. Bilder: Kern Architekten

 

Die Leichenhalle am Alten Friedhof in Memmingen ist weit über die Stadttore hinaus bekannt. Sie wurde bereits im Jahre 1875 erbaut und bis 1959 u. a. als Wohnung für den Friedhofswärter genutzt. Seit den 1970er Jahren diente das Gebäude als Proberaum für die Stadtkapelle Memmingen, eine der ältesten Kapellen Deutschlands. Die Räumlichkeiten entsprachen nicht mehr den Orchesteranforderungen, sodass eine umfangreiche Sanierung nötig wurde. Für die Beheizung des denkmalgeschützten Gebäudes wurde das Flächenheizungssystem Cufix ausgewählt.

Mit der Planung der Sanierungsmaßnahme wurde die Kern Architekten Part GmbB aus Mindelheim beauftragt. „Unser Ziel war, die ornamentreiche Fassade und die alte Innen-Stuckdecke wieder im historischen Glanz herzustellen“, erinnert sich Architekt Sebastian Heinzelmann. Bereits im Mai 2022 wurde mit der Entkernung des denkmalgeschützten Gebäudes begonnen, wobei historische Elemente erhalten blieben und aufgearbeitet wurden. Bei den Sanierungsarbeiten sollte die Halle im Erdgeschoss vergrößert werden, indem ein Flur und die seitlich angeordneten ehemaligen Leichenkammern zum Hauptraum hinzugenommen wurden. Damit vergrößerte sich der Probenraum auf insgesamt 150 m² und bietet nun rund 70 Musikern ausreichend Platz.

Fußbodenheizung und Gussasphalt

Im Zuge der Sanierungsarbeiten sollte auch die Technische Gebäudeausrüstung auf einen aktuellen Stand gebracht werden. Die Planungen dafür wurden durch das Ingenieurbüro Laumer GmbH & Co. KG aus Memmingen durchgeführt. Zur Wärmeerzeugung erhielt das Gebäude eine 10 kW Luft/Wasser-Wärmepumpe mit 200 l Pufferspeicher. Ein Lüftungssystem wurde ebenfalls in die Räumlichkeiten integriert, da die Proben bei geschlossenen Fenstern durchgeführt werden sollen, um den Schallpegel nach außen möglichst gering zu halten.

Für die Wärmeübertragung entschied sich das Ingenieurbüro für das Fußbodenheizungssystem Cufix, welches für die Anwendung mit Gussasphalt besonders geeignet ist. Niedrige Aufbauhöhen, extrem hohe Wärmeleistung und eine schnelle Verlegung zeichnet das industriell vorgefertigte, mäanderförmig gebogene Kupfer-Fußbodenheizungssystem aus. „Register auslegen, verbinden und anschließen, das System lässt sich sehr schnell verlegen“, so Manfred Deubler, Inhaber des Fachbetriebs Deubler GmbH & Co. KG aus Türkheim welche die Verlegung der Fußbodenheizung übernahm. „Die schnelle Verlegezeit ist beim heutigen Fachkräftemangel ein starkes Argument für ein Fußbodenheizsystem“, unterstreicht Deubler.

Einfache und schnelle 
Verlegung

Die industriell vorgefertigten Heizregister aus 12 mm Kupferrohren sind mit der patentierten Wärmeleittechnik WLT ausgestattet und in unterschiedlichen Längen verfügbar. Auch eine Hochleistungsvariante mit engerem Rohrabstand wird vom Hersteller, der Firma Schmöle GmbH in Fröndenberg, angeboten. „Kupferrohr hat eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit, die in Verbindung mit einer Wärmepumpe ein hohes Energiesparpotenzial aufweist, da in der Regel mit niedrigen Systemtemperaturen geheizt werden kann. Ein weiterer Vorteil der Cufix-Fußbodenheizung ist die Möglichkeit, die Heizkreise nach dem Tichelmann-System anzuschließen. Dadurch sind deutlich größere und somit weniger Heizkreise möglich. In Verbindung mit einer Lastverteilschicht aus Guss-
asphalt, welcher mit etwa 230° C ein- oder zweilagig eingebracht wird, bietet diese Kombination auch einen zeitlichen Vorteil, da der Boden bereits nach dem Abkühlen des Asphalts begehbar ist und der Baufortschritt nicht durch Trocknungszeiten des Estrichs verzögert wird“, so Frank Wortmann, Produktmanager der ­Schmöle GmbH. 

Aufgrund der gewünschten Optik des beheizten Fußbodens wurde der eingebrachte Gussasphalt aufwendig zum fugenlosen Designboden geschliffen. „Durch Beimengen von farbigen Materialien wurde die anspruchsvolle Optik des TUGA-Terrazzos kreiert“, berichtet Frank Wortmann, und ergänzt: „Gussasphalt steht für eine moderne ökologische Bauweise. In Kombination mit Cufix entsteht ein langlebiges und nachhaltiges Fußbodenheizungssystem für die energieeffiziente Temperierung anspruchsvoller Räume im Neubau und in der Sanierung.“

www.cufix.de

 


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