Multitalent mit Wellnessfaktor: Eine Dampfdusche wertet das Bad auf – zum Wohlbefinden des Nutzers
Ein Bad ohne Dusche ist heutzutage kaum mehr vorstellbar. Dass eine Dusche in Kombination mit einem Dampfbad jedoch nicht nur für den Kunden, sondern auch für den Installateur einen Mehrwert bietet, gerät bei der Planung eines modernen Badezimmers bislang oft ins Hintertreffen. Dabei bieten Dampfduschen für Installateure auch in unternehmerischer Hinsicht ein erhebliches Potenzial. Und für Kunden tragen die Multitalente weit über die körperliche Reinigung hinaus zum Wohlbefinden bei.
Im Wesentlichen besteht eine Dampfdusche neben bekannten Duschelementen wie Tellerkopfdusche und Handbrause aus zwei weiteren wichtigen Komponenten: einem Dampfgenerator, der Wasserdampf erzeugt, und der Dampfdüse, über die der Wasserdampf in die Duschkabine einströmt. Damit bietet die Dampfdusche zwei Nutzungsoptionen in einem und wertet als vollwertiges Wellness-Produkt jedes Badzimmer – und damit auch die gesamte Immobilie - auf.
Aspekte zur Montage
Eine Komplett-Dampfdusche ist für Fachleute einfach zu montieren. Vorgefertigte Module, die der Installateur im Baukastenprinzip zusammenfügen kann, erleichtern die Montage. Zudem erläutert eine detaillierte Anleitung Schritt für Schritt die richtigen Handgriffe. Die Wasseranschlüsse sind dieselben, die für eine Dusche erforderlich sind. Außer für Strom wird kein weiterer Anschluss benötigt.
Die Aufstellung einer Dampfdusche bedarf keiner besonderen baulichen Vorbereitungen: Sie erfolgt mit der Duschwanne direkt auf den fertigen Fliesenboden und wird an der gefliesten Wand verankert.
Wichtig für den täglichen Betrieb ist ein Filter, der das Wasser entkalkt, bevor es in den Verdampfer fließt. Dieser Filter ist optisch verdeckt in das Gerät integriert und muss je nach Wasserhärte und Nutzug der Dampfdusche regelmäßig ausgetauscht werden. Den Zeitpunkt für den Filterwechsel zeigen moderne Dampfduschen über ein digitales Display an, sodass der Kunde einen Hinweis erhält, sobald das Gerät den Bedarf erkennt. Den Filterwechsel kann der Endkunde unkompliziert selbst in die Hand nehmen. Darüber hinaus ist der tägliche Betrieb einer Dampfdusche für den Kunden selbst genauso wartungsfrei wie die Nutzung einer Dusche.
Der Kunde profitiert
Ist die Dampfdusche erst einmal installiert, profitiert der Kunde in vielerlei Hinsicht von dieser Entscheidung. Denn die Dampfdusche bietet ein Wellness-Erlebnis der besonderen Art: Der warme Wasserdampf sorgt zum einen für Entspannung der Muskeln und des vegetativen Nervensystems. Der Kunde kann sich damit bequem in den eigenen vier Wänden eine Auszeit gönnen und Stress abbauen. Zum anderen reinigt der Wasserdampf die Haut auf besonders schonende Art und Weise. Für viele Menschen ist eine Dampfdusche zudem besser verträglich als eine Trockensauna. Durch die vergleichsweise geringere Temperatur und die hohe relative Luftfeuchtigkeit von bis zu 100% ist die Hitze weniger intensiv zu spüren und belastet den Kreislauf nicht so stark.
Vorzüge für das ausführende Handwerk
Aus kaufmännischer Sicht bieten Dampfduschen neben vielen anderen Produkten eine gute Möglichkeit, zusätzliche Umsätze und Erträge zu generieren. Kann ein Installateur seinen Kunden verschiedene Alternativen zur Badgestaltung aufzeigen, spricht dies für sein Fachwissen und seinen Service am Kunden. Dieser Mehrwert beeinflusst die Weiterempfehlungsrate positiv.
Alternativprodukte können beispielsweise sein: Whirlwanne statt Badewanne, Badmöbel statt Halbsäule oder eben auch Dampfdusche statt einfacher Dusche. Dieses Potenzial lässt sich relativ leicht ausschöpfen, indem man die gesamte Angebotspalette an Wellness-Produkten stets im Blick behält und gezielt damit arbeitet.
Autor: Rene Müller, Leiter Vertrieb Deutschland bei Duravit, Hornberg