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Der leichte Stimmungsaufschwung in der gesamten deutschen Wirtschaft erfasst auch die Sanitärbranche. Sie rechnet daher 2006 im Vergleich zum - allerdings schwachen - Vorjahr mit einem besseren Inlandsgeschäft. Diese Prognose gab Fritz-Wilhelm Pahl als Vorsitzender der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) während einer Pressekonferenz Ende Mai in Hamburg ab, die primär der Vorstellung einer neuen Bad-Grundlagenstudie gewidmet war. Mit der umfassendsten derartigen Repräsentativerhebung hatte der Dachverband von Industrie, Fachgroßhandel und Fachhandwerk zum sechsten Mal die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) beauftragt.
Mit Hinweis auf die jüngsten Resultate des vom ifo-Institut für die SHK-Wirtschaft ermittelten Konjunkturbarometers sprach Pahl von einer "deutlichen Aufhellung der Indikatoren" im Sanitärbereich. Das gelte seit Jahresbeginn für Geschäftslage und Geschäftserwartungen gleichermaßen. Nachdem die optimistischere Haltung zunächst bei Industrie und Großhandel zu registrieren gewesen sei, erstrecke sie sich inzwischen auch auf das Handwerk. Daran gemessen werde die gesamte Branchensituation derzeit "so günstig wie seit vielen Jahren nicht mehr" eingeschätzt. Das schlage sich in dem aus den beiden Parametern "Lage" und "Erwartungen" errechneten ifo-Geschäftsklimaindex für die Sanitärwirtschaft markant nieder, der im April 2006 mit plus 25% seinen bisherigen Höchststand erreicht habe. Im Februar, ergänzte Pahl, war er seit dem Start der Erhebungsreihe (Ende 2004) erstmals überhaupt in der positiven Zone.
www.sanitaerwirtschaft.de

 


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