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Lebensqualität einfach gleich mit eingeplant [Seite 2 von 2]

Barrierefreie Badplanung schafft nachhaltigen Komfort

Viele Nutzer möchten auf eine Badewanne nicht verzichten. Ein Modell mit Tür bietet sich an.

Barrierefreiheit und ein einladender Gesamteindruck schließen sich nicht aus, wie diese fotorealistische Darstellung einer Planung in Palette CAD zeigt.

Der Kunde kann seine Ideen mit der kostenlosen App 'Palette Home' skizzieren, die Artikel zieht er auf den Grundriss. Die App enthält auch viele Objekte für eine barrierefreie Badplanung.

Der Kundenentwurf kann in Palette CAD geöffnet werden, die professionelle Detailplanung beginnt. Ein Zwischenstand der Planung ist im Handumdrehen in Fotorealistik exportiert und kann zur Abstimmung per Mail an den Kunden verschickt werden.

Die große Herstellerbibliothek in Palette CAD gibt die Möglichkeit, ein Bad gezielt normgerecht mit barrierefreien Objekten auszustatten.

 

Natürlich ist im barrierefreien Bad die bodengleiche Dusche von besonders großem Nutzen. In ästhetischer Hinsicht bietet sie interessante Gestaltungsmöglichkeiten. Die bodengleiche Dusche benötigt ein Gefälle von circa 2 %, der Boden ist also annähernd plan. Eine Ablaufrinne an der Wand und eine abgedichtete Glastrennwand sorgen für einen trockenen Bewegungsraum. Sicherheit für den Nutzer und Funktionalität sind gleichermaßen gewährleistet.

Die richtige Ausstattung – auf die Details kommt es an

Die richtigen Einbauhöhen und Abstände sind enorm wichtig – barrierefrei wird ein Bad allein dadurch aber noch nicht. Die passende Ausstattung spielt eine große Rolle, z. B. ein Sitz in der Dusche oder die Möglichkeit, den Notruf zu betätigen. Darüber hinaus sollte in der Planung auf weitere Details geachtet werden.

So sollten sich manche Tätigkeiten im Bad im Stehen, wie auch aus einem Sitz heraus, verrichten lassen. Z. B. kann es eine gute Lösung sein, eine verlängerte Toilettenbürste anzubringen. Praktisch für alle ist auch eine seitliche Spülauslösung mit Fernbetätigung. Die Spülung kann einfach mit dem Ellbogen ausgelöst werden – mit der richtigen Einbauhöhe im Stehen wie auch im Sitzen.

Armaturen sollten besonders leicht bedienbar und ergonomisch gestaltet sein. Oft ist auch eine Schlauchbrause sehr hilfreich. Ob sich ein Seifenspender am komfortabelsten als elektrische Variante mit Sensorautomatik oder manuell mit Druckfunktion bedienen lässt, hängt letztlich von den Vorlieben und Fähigkeiten des Nutzers ab.

Handlaufsysteme und Haltemöglichkeiten unterstützen den Nutzer an vielen Stellen dabei, sich sicher und eigenständig zu bewegen. Doch Vorsicht: Einfach nur an jeder Wand Griffe zu befestigen, schafft noch keine Barrierefreiheit. Bei der Planung und Realisierung von Haltemöglichkeiten gelten gemäß DIN 18040, Teil 2, genaue Vorgaben. Zudem steht bei allen Objekten die Ergonomie im Vordergrund. Gerade wenn ein Bad rollstuhlgerecht sein soll, sollten Ausrichtung und Positionierung gut durchdacht sein.

Barrierefreiheit in 3D

Es ist besonders hilfreich, dass moderne Planungstools die Möglichkeit bieten, einen Raum mit virtuellen Objekten auszustatten, Fußboden, Wände und Lichtszenerien einzufügen und jeden planerischen Stand in einer 3D-Darstellung fotorealistisch abzubilden. Auf diese Weise lassen sich Nutzerwünsche in der Einbausituation „durchspielen“.

Palette Home ist die kostenlose App für den Einstieg in die 3D-Badplanung, sie lässt sich z. B. auf dem Tablet und über das Internet bedienen. So können der Handwerker im Beratungsgespräch oder der Kunde für sich erste Ideen skizzieren. Verwendet der Betrieb Palette CAD, wird die Datei später importiert und bearbeitet.

Badszenarien aus der Rollstuhlperspektive

Diese Möglichkeiten bietet Palette Home in der neuesten Version 5.3 nun auch für das barrierefreie Bad. Die App wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Barrierefrei (bit.ly/3eZOiC1) um einen Rollstuhlmodus erweitert. Im Katalog mit den integrierbaren Artikeln finden sich nun auch barrierefreie Produkte aus der Palette-CAD-Herstellerbibliothek. Ein besonders wichtiges Objekt für einen realistischen Eindruck ist der 3D-Rollstuhl. Wird er in die Skizze gezogen, kann die szenische Visualisierung das Bad in allen Planungsphasen aus dem Erleben eines Rollstuhlnutzers – in Sitzhöhe – anzeigen. Mit einem digitalen Maßband lassen sich die erforderlichen Mindestabstände schnell und millimetergenau überprüfen. Planer und späterer Nutzer können so begründet beurteilen, ob sich das Waschbecken mit dem Rollstuhl wirklich gut erreichen lässt, und ob genügend Platz zum Rangieren bleibt.

Der 3D-gestützte Planungsprozess erleichtert eine reibungslose Kommunikation zwischen Planer und Nutzer. Dass sich nun auch bei der Planung eines Bades die Erfordernisse der Barrierefreiheit berücksichtigen lassen, macht es noch einmal leichter, solche Bäder allen Kundengruppen nahe zu bringen, bzw. ein Bad für die persönlichen Anforderungen eines Nutzers bis ins Detail optimal zu gestalten.

Autor: Thomas Bässgen, Palette CAD GmbH

Bilder: Palette CAD

www.palettecad.com

 

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