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Komfort und Kosten optimiert - Historischer Verwaltungsbau energetisch saniert

Ein denkmalgeschütztes Haus energetisch zu sanieren, erfordert besonderes Fingerspitzengefühl. Bei der Modernisierung des Verwaltungsgebäudes der Verbandsgemeinde Westhofen hat Ingenieur Peter Bracht genau dieses bewiesen. Da bei dem geschützten Bau von 1895 eine Fassadendämmung ausgeschlossen war, waren die Anforderungen an die Heizanlage entsprechend hoch.

Errichtet 1895, energetisch saniert 2011: Mit dem neuen Wärmeverteilsystem ist es der Verbandsgemeinde Westhofen gelungen, die Heizungsanlage ihres historischen Verwaltungsgebäudes durch intelligente Steuerung und Hocheffizienztechnologie zu optimieren.

An jedem dieser mehr als 80 Heizkörper ist nun eine kleine „Geniax“-Pumpe installiert, die ihn bedarfsorientiert mit Wärme versorgt.

Das reibungslose Zusammenspiel zwischen zentraler Steuerung und dezentralen Elementen macht das neue Wärmeverteilsystem für das Gebäude der Gemeindeverwaltung Westhofen besonders wertvoll.

Jörg Wagner: „Wir haben mit dem Hersteller gut zusammen geplant und potenzielle Fehler von vornherein vermieden.“

 

Der Ingenieur löste die Aufgabe mit dem Einsatz eines dezentralen Wärmeverteilsystems, das mit Hocheffizienztechnologie ausgestattet ist und Energieeinsparungen von bis zu 20% gegenüber hydraulisch abgeglichenen Systemen ermöglicht. Seither profitiert die Gemeindeverwaltung von der Zuverlässigkeit der Anlage, der einfachen Bedienung, den individuell einstellbaren Temperaturen sowie deutlichen energetischen Einsparungen.

Umbau bei laufendem Verwaltungsbetrieb

Das Verwaltungsgebäude Westhofen gehört zu den ersten Bestandsgebäuden, die mit „Wilo-Geniax“ saniert wurden. Die Umbauarbeiten erstreckten sich von Mai bis September 2011: Im Erdgeschoss, dem ersten Stock sowie dem ausgebauten Dachgeschoss wurden moderne Heizkörper eingesetzt und in einem Zuge – bei laufendem Verwaltungsbetrieb – mit „Wilo-Geniax“ ausgestattet „Meine Mitarbeiter und ich sind begeistert, wie reibungslos der Umbau ablief“, sagt Bürgermeister Walter Wagner. Für den SHK-Fachbetrieb Jörg Wagner war dieser Einsatz die erste „Geniax“-Installation. „Wir haben mit dem Hersteller gut zusammen geplant und potenzielle Fehler von vornherein vermieden“, berichtet Jörg Wagner, der mittlerweile drei weitere Gebäude damit ausgestattet hat. Schon beim Umbau der Gemeindeverwaltung erwies sich als vorteilhaft, dass sich die kleinen Pumpen unkompliziert mit normalem Werkzeug einbauen lassen. Ein weiterer Vorteil war, dass in jeder Etage des Verwaltungsgebäudes ein Kabelkanal rundum an den Außenwänden entlang läuft, durch den sämtliche Kabel und nun auch die „Geniax“-Bus-Verkabelung geführt werden. Eine Unterputzverlegung, die die geschützte Bausubstanz angegriffen hätte, erübrigte sich von vornherein.

Intelligentes System regelt alle Abläufe

Das reibungslose Zusammenspiel zwischen zentraler Steuerung und dezentralen Elementen macht das neue Wärmeverteilsystem für das Gebäude der Gemeindeverwaltung Westhofen besonders wertvoll. Die insgesamt 45 Zimmer der ehemaligen Schule, die 1973 zur Gemeindeverwaltung umfunktioniert wurde, sind teilweise mit zwei bis drei Radiatoren ausgestattet. An jedem dieser mehr als 80 Heizkörper ist nun eine kleine „Geniax“-Pumpe installiert, die ihn bedarfsorientiert mit Wärme versorgt. Die Steuerung des gesamten Wärmeverteilsystems übernimmt der „Geniax“-Server, in dem detaillierte Profile für alle Zimmer hinterlegt sind. Mittels Raumsensoren gleicht der Server permanent die Ist- mit den Sollwerten aller Bereiche der 1200 m² großen beheizten Fläche ab. Danach richtet er den Betrieb aus, von der Einstellung der Vorlauftemperatur am Gaskessel bis zur Koordination
der einzelnen Pumpen an den Radiatoren. Fremdenergieeinflüsse, wie die Körperwärme anwesender Verwaltungsmitarbeiter oder laufende Computer, werden dabei ebenso berücksichtigt wie offene Fenster.
Es ist also vor allem die maßgeblich vereinfachte Steuerung der Anlage, die sowohl den Komfort als auch die Kosten optimiert. „Angesichts der großen Anzahl von Heizkörpern war es zuvor mit Aufwand verbunden, alle auf- oder zuzudrehen“, berichtet Bürgermeister Walter Wagner. „Jetzt läuft die Anlage von allein: Das System reagiert außergewöhnlich schnell und präzise.“ Nicht nur gelingt es nun, die Temperatur in den Räumen selbst bei wechselnden Einflüssen stabil zu halten, auch Anhebungen und Absenkungen führt die Anlage exakt aus. „Zudem können wir im Einzelfall über die Raumbediengeräte schnell und einfach nachregulieren“, erklärt Walter Wagner. „Mittels zentraler Bediengeräte in den Büros der Abteilungsleiter oder auch über die EDV haben wir darüber hinaus die Möglichkeit, auf mehrere Räume zugleich zuzugreifen.“
Das System ist zudem wartungsarm; es führt den hydraulischen Abgleich selbstständig durch und arbeitet stets in optimalem Zustand. Die Heizungsinstallation war die letzte der Sanierungsmaßnahmen; zuvor war unter anderem das Dach gedämmt und die Fensterverglasung erneuert worden. Insgesamt hat die Verbandsgemeinde 116000 Euro für die Heizungssanierung aufgewandt; 26000 Euro kostete das komplette „Geniax“-System. „Wann sich die Anlage amortisiert hat, hängt natürlich von der Entwicklung des Gaspreises ab“, schließt der Bürgermeister. „Aber nach mehr als eineinhalb Betriebsjahren können wir mit Sicherheit sagen: Die Einsparungen sind beachtlich.“

Bilder: Wilo SE

KONTAKT: Wilo SE, 44263 Dortmund, Tel. 0231 41020, Fax 0231 41027363, wilo@wilo.com, www.wilo.de

 


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