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Kombinierter Komfort - „E2“-Technologie sorgt für behagliche Wärme bei niedrigen Vorlauftemperaturen

Mitte September führte das Unternehmen Vogel & Noot eine neue Heizkörper-Serie speziell für niedrige Vorlauftemperaturen in den deutschsprachigen Markt ein: die sogenannte „E2“-Technologie. Die Auftakt-Veranstaltung dazu fand Mitte September in Spielberg (Östereich) an der Rennstrecke „Red Bull Ring“ statt. Wir erklären das Funktionsprinzip.

Ventilatoren unterstützen die natürliche Konvektion des Heizkörpers.

Die Präsentation zur Markteinführung der „E2“-Technologie fand im „Media Room“ der „Red Bull Lounge“ statt.

Die Regelung wechselt last- oder nutzerbedingt zwischen statischem und dynamischem Betrieb.

 

Die neue Technologie kennzeichnet sich im Kern durch eigens in den Heizkörpern installierte Ventilatoren, die mittels einer speziellen Regelung bedarfsgerecht angesteuert werden. Damit, so versprechen die Entwickler, kann der Heizkörper mit konventionellen, aber auch mit erneuerbaren Energiequellen wie Wärmepumpen mit Vorlauftemperaturen von unter 40°C betrieben werden. Der Wechsel zwischen dynamischem und statischem Betrieb – also dem Betrieb ohne Ventilatoren – wird automatisch nach Betriebsbedingungen oder Benutzerwünschen geregelt. „Die Ventilatoren unterstützen die natürliche Konvektion des Heizkörpers. Heizwassergefüllte Platten sorgen für Strahlungswärme. So wird eine schnellere Reaktionszeit ermöglicht und ein Aufheizen des Raumes beschleunigt“, fasst das Unternehmen die Vorteile zusammen.
Ein weiterer Vorteil des Niedertemperatur-Heizkörpers wurde unter dem Namen „Summerbreeze-Effekt“ vorgestellt. Mit ihm kann die Raumtemperatur an heißen Sommertagen fühlbar gesenkt werden. Ermöglicht wird das durch Luftverwirbelungen der Ventilatoren. Durch einige Adaptionen im Kesselhaus ist auch eine trockene Komfortkühlung möglich. Hier sinkt die Temperatur zwischen 2 und 4°C.

Individuelle Betriebsmöglichkeit

Der neue Niedertemperatur-Heizkörper empfiehlt sich insbesondere bei Altbausanierungen, etwa wenn thermische Dämmungsmaßnahmen bereits für einen geringeren Heizwärmebedarf sorgen und auf eine moderne Energiequelle wie Wärmepumpen umgestellt wurde. Für die dadurch resultierenden niedrigen Vorlauftemperaturen im System müssten üblicherweise Standardheizkörper in größerer Dimension eingesetzt werden. Die höhere Leistung der „E2“-Technologie ermögliche hingegen unauffälligere Abmessungen und erlaube eine ansprechende Raumgestaltung.
Dabei soll durchaus auch ein kombinierter Betrieb mit anderen Niedertemperatur-Wärmeabgabesystemen wie Fußbodenheizung, Unterflurkonvektor oder Wandheizung möglich sein, um Räume, in denen eine rasche Raumaufheizung und schnelle Reaktionszeiten benötigt werden, zu temperieren. „Auf diese Weise kann jedes Wärmeabgabesystem seine spezifischen Stärken ausspielen“, erklärte der Hersteller.

Studie belegt Wirtschaftlichkeit

Gastredner der Veranstaltung war Ing. Robert Pichler vom Planungsbüro Hammer. Er stellte einige Ergebnisse der Studie „Energietechnische Analyse von Raumwärme-Abgabesystemen in der Altbausanierung sowie im Neubau“ vor. Die Studie, die in Kooperation mit dem Fachhochschulstudiengang Burgenland sowie dem technischen Büro Hammer erstellt wurde, geht auf die Wirtschaftlichkeit verschiedener Systeme ein. Unter anderem wurde auch die neue Technologie untersucht. Im Ergebnis heißt es: „Unter Einbeziehung aller Faktoren wie Investition, Instandhaltung, Betriebs- und Verlustkosten ergab sich beim untersuchten Sanierungs-Wohnbauprojekt, dass die Gesamtinvestitionskosten der „E2“-Technologie durchschnittlich 10% geringer als die des Fußbodenheizungssystems sind. Dabei wurden nicht einmal die fälligen Baukosten bei der Fußbodenheizung für die Nassverlegung und den Estrich miteinbezogen.“

Bilder: Vogel & Noot


www.vogelundnoot.com

 


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