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Klein aber fein - New Energy Husum zeigt breites Produktspektrum

Mit rund 300 Ausstellern und circa 15000 Besuchern spielt die New Energy Husum nicht gerade in der Liga der Megamessen ISH oder Intersolar. Dennoch kann die Fachmesse für Erneuerbare Energien nach dem Motto „klein aber fein“ auf ein stetiges Wachstum, ein breites Produktportfolio und zufriedene Aussteller verweisen.

Alles unter einem Dach: Von der Photovoltaik über Solarthermie, Biogas, Geothermie und Batteriespeicher bis hin zu...

...Dämmsystemlösungen und Pellets und Hackschnitzeln reicht das Produktspektrum der New Energy Husum.

 

Was die New Energy so besonders macht ist die Tatsache, dass sie nahezu sämtliche Themenbereiche der Erneuerbaren Energien abdeckt. Und dieses Konzept erfreut sich eines wachsenden Zuspruchs. Jedenfalls waren in diesem Jahr (21. – 24. März) das Spektrum der Aussteller und ihrer Produkte sowie die Besucherresonanz größer als je zuvor. „Ich bin begeistert von dem großen Zulauf von Fach- und Privatbesuchern auf der diesjährigen New Energy Husum“, sagt Aussteller Ole Hering, Geschäftsführer NorthTec Maschinenbau. Auch die Anzahl der Vorträge war so umfangreich wie noch nie. Mehr Besucher als je zuvor hatte auch das internationale Kleinwindtreffen „World Summit for Small Wind“.  Ergänzt wurde es mit zusätzlichen Veranstaltungen zur Planung, Errichtung, zum Betrieb und zum Baurecht bei Kleinwindanlagen.
Während die Solarfirmen insbesondere Produkte zum Eigenverbrauch, zum Energiemanagement und zur Wartung zeigten, waren an den Ständen der Kleinwindkraftanlagenhersteller horizontale und vertikale Anlagen und ihre Komponenten zu sehen. „Viele Messebesucher interessierten sich für Lösungen, mit denen sie autark Wärme und Strom erzeugen können“, sagt Aussteller Michael Erdmann von der BeBa Energie GmbH & Co. KG.

Alles unter einem Dach

In der Sonderschau Passivhaus gab es dagegen Dämmsysteme für Böden und Wände, Pufferspeicher und Planungssoftware. Zur Speicherung überschüssiger Energie sah man neben Batteriespeichern auch ein Modell, das überschüssigen Wind- und Solarstrom durch Elektrolyse in Wasserstoff umwandeln und in Biogasanlagen wieder verstromen kann.
Mit aktuellen Zukunftsthemen beschäftigte sich in Husum erstmals auch ein Kongress, der komplett ausgebucht war. Hier erfuhren die Zuhörer beispielsweise, wie Wärmenetze Strom aus EE speichern können und dass Erdgas im Wärmesektor bis 2050 keine Rolle mehr spielen kann, wenn die Klimaziele der Bundesregierung erreicht werden sollen.
Großen Anklang fanden der 2. New Energy Slam, den Benjamin Thaidigsmann vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme aus Freiburg für seinen Vortrag über „Elektronen, Löcher und die Sonne“ gewann, sowie die „Renewable Energy Career Days“. Aussteller präsentierten ihre Weiterbildungs- und Jobangebote direkt an den Messeständen. Zusätzliche Beratungsangebote, Vorträge und eine Stellenbörse lockten all diejenigen an, die eine berufliche Zukunft in der Erneuerbare-Energien-Branche anstreben.


Über die New Energy Husum
In den vergangenen Jahren hat sich die New Energy Husum als wichtige Messe im Bereich der EE etabliert. Seit 2002 dient sie als Schaubühne für eine dezentrale Energieerzeugung auf Basis aller EE. Die Themen und Techniken reichen im Einzelnen von Kleinwind (bis 100 kW) über Biogas, feste Biomasse (Pellet, Scheitholz und Hackschnitzel für Heizungen), Solarthermie, PV, Elektromobilität bis hin zur oberflächennahen Geothermie, Energiespeicher, energieeffizientem Bauen und dem Betrieb von Mini-BHKWs.

Bilder: Messe Husum

 


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