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KfW-Zuschüsse für Batteriespeicher

Berlin. Ab Mai dieses Jahres bezuschusst der Staat den Kauf neuer Batteriespeicher für Solarstromanlagen mit bis zu 660 Euro pro kW Leistung. Im ersten Jahr werden dafür Fördermittel in einem Umfang von 25 Mio. Euro bereitgestellt und von der KfW-Bankengruppe vergeben. Auf diese Neuerung weist der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hin.

Durch Speicher können Betreiber von Solarstromanlagen den Anteil des selbst verbrauchten, eigen erzeugten Solarstroms mehr als verdoppeln.

 

Die Nutzung dezentraler Energiespeicher gilt als wichtiger Baustein der Energiewende. Batteriespeicher helfen, das sonnenscheinabhängige Solarstromangebot mittels Zwischenspeicherung an die individuelle Stromnachfrage anzupassen. Sie verringern so auch den Bedarf, die lokalen Stromnetze für die Aufnahme größerer Anteile Erneuerbarer Energien auszubauen.

Das Interesse an Batteriespeichern besonders bei Betreibern von kleinen Solarstrom-Anlagen bis 10 kW Anlagenleistung ist groß. Das zeigte eine Umfrage bei Anbietern von Speichern für Solaranlagen, die der Bundesverband Solarwirtschaft Ende 2012 durchgeführt hat. Gut jeder zweite Photovoltaik-Neuinvestor und jeder dritte Anlagenbetreiber zeigt darin Interesse an Batteriespeichern. Doch der Absatz spiegelte das bislang nicht wider. Das größte Hindernis für den Verkauf von Batteriespeichern waren bislang noch hohe Investitionskosten. „Die neuen Förderzuschüsse werden den Speichereinsatz nun beflügeln. Wenn der Speichermarkt in Schwung kommt, sind angesichts der großen Nachfrage sinkende Kosten aufgrund von Skaleneffekten und technologischen Fortschritten zu erwarten“, so Dr. Günther Häckl, Präsident des BSW-Solar.

In einem kostenlosen Informationspapier erklärt der Bundesverband das neue Förderprogramm und gibt Rechenbeispiele*.

www.solarwirtschaft.de

*) Direktlink: www.solarwirtschaft.de/fileadmin/media/pdf/Speicherprogramm_Hintergrundpapier.pdf

 


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