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Innovation im Fuhrpark Bayerisches Handwerksunternehmen fährt eines der ersten Elektro-Autos in Deutschland

Das mittelständische Handwerksunternehmen Stumbaum GmbH mit Sitz im bayerischen Schöngeising ist stolzer Besitzer eines Mitsubishi i-MiEV – des ersten Elektro-Autos, das derzeit in Großserie hergestellt wird. Der Wagen ist einer der ersten, die in Deutschland überhaupt ausgeliefert wurden. Noch ist der i-MiEV der einzige seiner Art in der Firmenflotte des Unternehmens, das die vier Handwerke Elektro-, Sanitär-, Heizungstechnik und Fliesen vereint. Wenn sich der Kleinwagen im Firmenalltag bewährt, sollen weitere Strom-Autos folgen. Elektro-Mobilität könnte damit zu einem festen Bestandteil der Dienstabläufe werden.

Geschäftsführer Markus Stumbaum vor dem neuen Firmenfahrzeug.

 

Effiziente Ressourcennutzung steht bei der Stumbaum GmbH ganz oben auf der Agenda – aus Umweltschutz- aber auch aus wirtschaftlichen Gründen. Deshalb legt Geschäftsführer Markus Stumbaum großen Wert auf die Effizienz der 22 Fahrzeuge starken Firmenflotte: „Wir haben den Anspruch, dass alles, was wir tun, immer dem neuesten Stand der Technik entspricht. Für unsere Fahrzeuge heißt das konkret: möglichst wenig Benzinverbrauch, nicht zuletzt angesichts der stetig steigenden Benzinpreise. Inwieweit Elektro-Mobilität zumindest teilweise eine Alternative sein kann, möchte ich mit dem i-MiEV testen.“


Der i-MiEV ist ein Experiment.


Mit ca. 2,70 Euro Stromkosten auf 100 km und null CO2-Ausstoß kann sich das Auto sehen lassen. Dem steht allerdings ein relativ hoher Anschaffungspreis entgegen: Der i-MiEV muss lange fahren, bis er diese Mehrkosten wieder hereinge­spielt hat. Das konnte Markus Stumbaum allerdings nicht von seinem Vorhaben abhalten, denn ihm geht es um mehr: Er will im praktischen Test und als einer der Ersten in Deutschland herausfinden, wie sich ein Elektro-Auto im Firmenalltag bewährt, um dann zu entscheiden, ob eventuell ein größerer Teil der Fahrten durch strombetriebene Fahrzeuge abgedeckt werden kann. „Unser Arbeitsumfeld unterliegt Bedingungen, die sich ständig ändern“, sagt Stumbaum. „Wir wollen uns nicht nur anpassen, sondern weiterentwickeln und verbessern. Ich will unser Unternehmen bestmöglich auf eine sich wandelnde Infrastruktur, wie sie z. B. durch steigende Benzinpreise hervorgerufen wird, vorbereiten. Der i-MiEV ist ein Experiment: Weil wir als einer der Ersten unsere Erfahrung mit dieser Zukunftstechnologie machen, haben wir einen entscheidenden Informationsvorsprung und können uns schneller und besser auf kommende Herausforderungen einstellen.“
Dabei helfen wird die Belegschaft: Der dunkelblaue i-MiEV ist keinem der über 40 Mitarbeiter fest als Dienstwagen zugeordnet, sondern ist Gemeinschafts­eigentum. Jeder kann den Wagen im Arbeitsalltag fah­ren. Von 7 bis 17 Uhr steht das Auto auf dem Hof und wird für Vertriebs- oder Projektleiter-Termine, in denen keine große Ausrüstung oder Werkzeug notwendig ist, benutzt. Da­rüber hinaus kann jeder das Auto für eine Woche mit nach Hause nehmen und ausgiebig tes­ten. Einzige Bedingung: Ein Testbericht über die persönlichen Eindrücke und Erfahrungen muss geschrieben werden.


Jeder kann den Wagen im Arbeitsalltag fahren.


Das Haupt-Manko eines Elektro-Autos, nämlich die vergleichsweise niedrigere Reichweite von 150 km bis zum nächsten „Auftanken“, stört Markus Stumbaum nicht: „Bei einem gut geplanten Einsatz des Fahrzeugs ist das kein Problem für uns. Bis die Automobilindustrie dafür eine Lösung parat hat, müssen wir eben noch ein paar herkömmliche Fahrzeuge im Fuhrpark behalten“, sagt er mit einem Augenzwinkern.


Zum Unternehmen
Die Stumbaum GmbH ist ein TÜV-zertifizierter Handwerksbetrieb („Profi im Handwerk“), der vier Gewerke unter einem Dach vereint: Elektrotechnik, Sanitär- und Heizungstechnik sowie Fliesen. 1949 als „Elektro Stumbaum“ von Johann Stumbaum gegründet, hat das Unternehmen seinen Firmensitz in Schöngeising nahe Fürstenfeldbruck und arbeitet hauptsächlich für Kunden im Raum Augsburg und München, aber auch darüber hinaus: Das Einzugsgebiet erstreckt sich über das imaginäre Rechteck zwischen Ingolstadt, Rosenheim, Füssen und Dillingen. Seit 2010 unterhält die Stumbaum GmbH auch eine Niederlassung in München. Der Umsatz im Jahr 2010 betrug 4,2 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 40 Mitarbeiter und bildet in verschiedenen Berufen aus.


Über den Mitsubishi i-MiEV
Mit dem i-MiEV (Mitsubishi innovative Electric Vehicle) wird ein in Großserie produziertes Elektro-Fahrzeug jetzt erstmals auch in Europa angeboten, nachdem die japanische Version bereits seit Juli 2009 vertrieben wird. Der viertürige i-MiEV bietet Platz für bis zu vier Passagiere und hat einen 227 l gro­ßen Kofferraum. Bei umgeklappten Rücksitzen sind es 860 l. Mit seinen 49 kW/67 PS erreicht der i-MiEV eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, seine Reich­weite beträgt ca. 150 km.
Dort, wo normalerweise Heck-Mittelmotor, Getriebe und Tank zu finden sind, hat der i-MiEV einen Elektromotor, Wechselrichter (Inverter) und weitere elektrische Komponenten. Der lange Radstand (2550 mm) gibt dem aus 88 Zellen bestehende Lithium-Ionen-Batteriepaket unter dem Fahrzeugboden ausreichend Platz.
„Auftanken“ kann der Mitsubishi i-MiEV an jeder konventionellen Haushaltssteckdose oder an einer speziellen Schnellladestation: Über den Anschluss an der rechten Fahrzeugseite lassen sich die Batterien an einem regulären, gesicherten Haushalts-Elektroanschluss, aber auch an Park & Ride Stationen oder Parkplätzen mit Ladestationen aufladen. Die Ladezeit bei vollständig entladener Batterie liegt bei ca. 6 Stunden. Die schnellere Möglichkeit ist der dreiphasige Drehstromanschluss auf der linken Fahrzeugseite: An einer Schnellladestation kann man den i-MiEV mit max. 50 kW innerhalb von 30 Minuten auf 80 % der Maximalkapazität aufladen.


www.stumbaum.de

 


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