Werbung

„Heizkosten-Flatrate“ auf der Maybacher Heide - Erneuerbare Energien und KfW-70-Standard ermöglichen eine pauschale Abrechnung

Komfortabel und altersgerecht wohnen, inmitten einer guten Infrastruktur – für 22 Parteien ist das in Recklinghausen Realität. Dort entstanden zwei Gebäudekomplexe auf der Maybacher Heide, die mit modernster Wärmepumpentechnik ausgestattet wurden. Aufgrund des Zusammenspiels zwischen der Bauqualität und der effizienten Bewirtschaftung der Anlage, garantiert der Bauherr seinen Mietern eine „Heizkosten-Flatrate“ über mehrere Jahre.

Für die Heizungsanlage steht ein Pufferspeicher mit 1000 l Fassungsvermögen zur Verfügung. Die Brauchwasserversorgung garantieren zwei baugleiche Speicher des Typs „MPS 1000“.

Die Steuerung der Wärmepumpen übernehmen die Wärmepumpenmanager „Multitalent“.

Bis zu einer Außentemperatur von -18°C kann mit der Wärmepumpe ohne Zuschalten der Elektro-Zusatzheizung geheizt werden.

Das Hydraulikschema verdeutlicht, wie die jeweils zwei Wärmepumpen und drei Multifunktionsspeicher angebunden sind. Das Schema gilt pro Wohnkomplex.

 

Rund zwei Kilometer vom Zentrum Recklinghausens entfernt liegt das 27 ha (270.000 m²) große Wohn-, Freizeit- und Sportgebiet Maybacher Heide im Stadtteil Hillerheide. Bereits seit 2001 ist das Gebiet erschlossen. Neben dem naturnahen Wohnen kennzeichnet es sich vor allem durch seine gute Infrastruktur – Kindergärten, Schulen und weitere Einrichtungen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf kurzen Wegen zu erreichen. Darüber hinaus liegen das Naherholungsgebiet Hohenhorst sowie das Stadtteilzentrum in unmittelbarer Umgebung.
Inmitten dieses Wohn-, Freizeit- und Sportgebiets ließ der Bauherr Dr. Wolfgang Höper unter Mitwirkung des Architekturbüros Schierbaum aus Herne zwei modern ausgestattete Gebäudekomplexe errichten, die von außen an den Bauhaus-Stil erinnern. Die beiden viergeschossigen Gebäude weisen insgesamt 22 Wohneinheiten mit 75 bis 100m² Wohnfläche auf. Errichtet wurden die Gebäude in Massivbauweise nach KfW-70-Standard und verfügen damit über einen Heizwärmebedarf von < 45 kWh/(m²/a).

Erneuerbare Energien als oberste Priorität

Bei der Beheizung setzte der Investor konsequent auf den Einsatz Erneuerbarer Energien. In Abstimmung mit dem Heizungsfachbetrieb Appenzeller Sanitär-, Heizungs- und Elektrotechnik GmbH aus Recklinghausen entschied man sich für die Installation von je zwei Luft/Wasser-Wärmepumpen pro Gebäudekomplex. Zum Einsatz kamen die Luft/Wasser-Wärmepumpen in Split-Ausführung der Baureihe „CMF 180 Duo“ aus dem Hause Remko. Diese eignen sich besonders für Niedrigenergiehäuser, in denen nur geringe Vorlauftemperaturen benötigt werden – wie in diesem Fall für die Fußbodenheizung.
Die Außenmodule konnten auf den Flachdächern der beiden Gebäude installiert werden. „Geräuschbelästigungen während des Betriebs sind durch die entfernte Positionierung ausgeschlossen, u.a. wegen der Aufstellung des Außenmoduls auf Schwingungsdämpfern“, erklärt Remko. Die Heizleistung beläuft sich auf 6,2 bis 35,4 kW, sodass pro Gebäude 70,8 kW zur Verfügung stehen. Der COP liegt bei bis zu 4,9. Bei Bedarf schaltet sich eine Elektro-Zusatzheizung ein, was aber laut Hersteller lediglich an wenigen Tagen im Jahr bei sehr kalten Außentemperaturen erforderlich sein wird.
Die wandhängenden Innenmodule wurden in jeweils zwei Kellerräumen installiert. Umwälzpumpe, Armaturen sowie ein Wärmepumpenmanager sind in die Geräte integriert. Die Regelungseinheit „Multitalent“ steuert die Wärmepumpe vollautomatisch, darüber hinaus regelt sie alle Sicherheitsfunktionen.
Generell ist bei Wärmepumpen der Baureihe „CMF 180 Duo“ ein externer Pufferspeicher erforderlich, um ein gutes Regelverhalten und ein Mindestwasservolumen für die Abtauenergie zu gewährleisten. Zum Einsatz kam auf der Maybacher Heide der Multifunktionspufferspeicher „MPS 1000“. Der Heizungsfachbetrieb Appenzeller installierte jeweils zwei für die Warmwasserbereitung sowie einen als Pufferspeicher für die Heizungsanlage. Das Fassungsvermögen beläuft sich jeweils auf 1000 l.
Für jedes der beiden Innenmodule stehen zwei Außenmodule zur Verfügung. Während die erste Wärmepumpe inkl. des zwischengeschalteten Pufferspeichers primär für die Wärmeversorgung eingesetzt wird, übernimmt die zweite Wärmepumpe in Verbindung mit den beiden Brauchwasserspeichern die Warmwasserbereitung. Sollte der Bedarf an Wärme oder Warmwasser einmal besonders hoch sein, so lassen sich beide Wärmepumpen auch parallel betreiben. Diese Hydraulik wurde in beiden Gebäuden umgesetzt. Zudem wurden in jeder Wohnung Übergabestationen für die Fußbodenheizungs- und Warmwasserversorgung eingebaut.

„Flatrate“-Warmmiete für Jahre festgelegt

Die Bauqualität und die effiziente Bewirtschaftung der Anlage führen dazu, dass der Bauherr seinen Mietern über Jahre hinweg konstante Heizkosten garantieren kann. Aus diesem Grund entschied sich Dr. Höper, die Kosten der Wärme- und Warmwassererzeugung bereits pauschal mit der Miete zu erheben. So erhalten die Bewohner keine separaten Heizkosten-Abrechnungen mehr – Überraschungen in Form von Nachzahlungen sind damit ausgeschlossen. Der Grundmietpreis beläuft sich dabei auf 8  Euro/m². Hier sind die anfallenden Stromkosten für den Betrieb der Wärmepumpen bereits inbegriffen. Dass dieses Konzept gut ankommt, beweist auch die starke Nachfrage für die komfortablen Wohneinheiten. Bereits drei Monate vor Fertigstellung waren alle Wohnungen vermietet.
www.wohnen-maybacherheide.de
www.remko.de

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: