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Gut geplant ist besser beraten

Mit Unterstützung der Hersteller zum maßgeschneiderten Heizsystem

Heizungssanierung ja – doch welcher Weg ist der richtige? Die Planung liefert Antworten und führt zum individuell passenden System.

Tools der Hersteller können einen praktischen Überblick geben: Der Variantenvergleich beim Buderus Heizsystemberater listet u.a. die Maßnahmen, zu erwartende Investitionskosten, Energiebilanz und Amortisation auf.

Apps unterstützen bei Planung und Endkundengespräch.

Systembroschüren dienen als übersichtliche, auf das Wesentliche konzentrierte Vorlagen für die Planung und Installation von Heizungsanlagen.

 

Im Arbeitsalltag des Fachhandwerkers jagt oft ein Kundentermin den nächsten. Dennoch sollte vor einer Heizungsmodernisierung Zeit in die Planung investiert werden, um dem Auftraggeber ein auf seine Ansprüche maßgeschneidertes System empfehlen zu können. Erst dadurch kann sichergestellt werden, dass die neue Heizungsanlage prognostizierte Energieeinsparungen im Betrieb auch erreicht. Und wer im Beratungsgespräch einen Variantenvergleich vorlegen kann, motiviert den Endkunden mitunter auch zur Investition in zusätzliche Systemkomponenten, beispielsweise zur Nutzung regenerativer Energien. Eine Win-win-Situation für Bauherr und Fachhandwerker.

Bei einer Heizungsmodernisierung sind die Möglichkeiten so vielfältig wie nie. Gas oder Öl? Holz oder Pellets? Mit oder ohne solare Unterstützung? Oder doch lieber eine Wärmepumpe? Zudem interessiert den Hauseigentümer, wie viel Energie er mit dem neuen Heizsystem gegenüber der Altanlage spart. Entscheidend sind auch die baulichen Gegebenheiten. Klar ist: Veraltete Heiztechnik zu tauschen rechnet sich. Alleine durch den Tausch eines Heizwertkessels gegen einen energieeffizienten Gas- oder Öl-Brennwertkessel lässt sich der Energiebedarf um bis zu 25 % reduzieren – im System mit einer Solaranlage oder anderen regenerativen Komponenten sogar um weitere 15 %. Lüftung und Dämmung komplettieren das Energiesparprogramm.
Zu einer sorgfältigen Planung gehört somit, infrage kommende Modernisierungsmaßnahmen zu vergleichen und mit dem Kunden zu besprechen. Planer und Handwerkspartner können dabei fundierte Aussagen zu Energieverbrauch, Betriebskosten und CO2-Emissionen in Ein- und Mehrfamilienhäusern treffen, ohne selbst aufwendige Berechnungen vornehmen zu müssen. Heizgerätehersteller bieten hierfür diverse Hilfsmittel an, etwa spezielle Apps und Planungssoftware. Damit führt der Heizungsfachmann in wenigen Schritten und mit nur geringem Zeitaufwand zur idealen Lösung. Solche Programme berücksichtigen zudem Effizienzangaben – für Bauherren und Modernisierer wichtig, weil es bei einer Sanierung auch darum geht, Fördertöpfe zu nutzen oder rechtliche Vorgaben zu erfüllen. Vor- und Nachteile verschiedener Anlagenvarianten lassen sich gegeneinander abwägen und die Ergebnisse ausdrucken.

Daten erfassen, Varianten vergleichen
Im Detail besteht eine sorgfältige Planung aus zwei grundlegenden Schritten: Zunächst sind alle erforderlichen Daten vor Ort aufzunehmen, um sich ein erstes Bild von der Situation zu machen und eine Datengrundlage zu schaffen. Dazu zählen die wesentlichen Objekt- und Systemdaten des Gebäudes und der bestehenden Anlage – u. a. Baujahr des Gebäudes, beheizte Wohnfläche, Brennstoffart, bisherige Energiekos­ten pro Jahr, Kaminhöhe und -querschnitt etc. Auch Vorstellungen und Wünsche des Eigentümers sind zu erfassen, etwa die vorgesehene Investitionssumme, bevorzugte Brennstoffe oder Systeme. Die erhobene Datenbasis wird dann für den zweiten Schritt benötigt, den Vergleich möglicher Heizsys­teme. Dabei stellt der Fachmann verschiedene, denkbare Anlagenalternativen mit Berechnungsbeispielen dar und bespricht diese mit dem Kunden, um zum individuell optimalen neuen Heizsystem zu gelangen.

Hilfestellung direkt vor Ort
Zur Arbeitserleichterung in der Praxis bietet etwa der Systemanbieter Buderus die App-Sammlung „EasyToolbox“ an. Das Paket mit den Apps „EasyCheck“, „EasyExpert“ und „EasySelect“ lässt sich auf dem Tablet auch vor Ort auf der Baustelle bzw. beim Kunden einsetzen. Der Fachhandwerker kann mit dem Tool „EasyCheck“ beispielsweise die Ausrichtung und Neigung eines Daches überprüfen – hilfreich, um mit wenig Aufwand die benötigte Kollektorfläche und die etwaigen Kosten für eine eventuelle Solarthermie-Anlage zu berechnen. Geht es um die Möglichkeiten einer Anlagenmodernisierung, kann die App „EasyExpert“ eine Hilfestellung bieten. Geklärt wird damit, welche Möglichkeiten für eine Anlagenmodernisierung bestehen, was es kostet und wie viel sich mit dem neuen System sparen lässt. Insbesondere dieser Systemvergleich ist eine wichtige Entscheidungshilfe für den Hauseigentümer, denn so findet er mithilfe des Fachhandwerkers heraus, welche Systemtechnik seinen Vorstellungen entspricht. Zur Berechnung sind in der App zahlreiche Referenzgebäude der Baujahre seit 1950 hinterlegt. Damit erhält der Heizungsfachmann Durchschnittsdaten zum jährlichen Energieverbrauch, zu den Energiekosten und zum Primärenergiebedarf. Anhand der Preisentwicklung der vergangenen Jahre für die einzelnen Energieträger werden die voraussichtlichen Kosten und die Amortisationszeiten der Optionen deutlich. Per Link zum Buderus Fördermittelrechner unter www.foerdermittelauskunft.de/extern/buderus lässt sich zudem unverbindlich sagen, ob und in welcher Höhe ein Zuschuss für die energetische Modernisierung zu erwarten ist. Abschließend kann der Heizungsfachmann den Auftrag mit einer direkten Bestellung über die App „EasySelect“ komplettieren.

Per Planungstool zur besten Lösung
Planer und auch Hausbesitzer, die eine schnelle Ersteinschätzung möglicher Modernisierungsmaßnahmen für ein Ein- oder Zweifamilienhaus in Deutschland wünschen, werden online beim Buderus Heizsystemberater auf heizsystemberater.buderus.de fündig. Nachdem relevante Gebäudedaten eingegeben wurden, liefert das Programm individuelle Sanierungsvorschläge. Um den Heizwärmebedarf zu bestimmen, sind im Programm die wichtigsten Eckdaten zur Gebäudegeometrie einzugeben. Etwa die Art des Hauses und dessen architektonische Einbindung, Grundriss- und Dachform, Baujahr, Wohnfläche und die Zahl der Vollgeschosse. Außerdem lassen sich Angaben zu Dach- und Kellerbeheizung sowie zu nachträglichen Modernisierungsmaßnahmen wie Außendämmung machen. Danach wird das vorhandene Heizsystem erfasst – auch, ob zusätzliche Komponenten wie Solarthermie oder Photovoltaik vorhanden sind.
Vor der abschließenden Bewertung lassen sich noch Rahmenbedingungen festlegen, um die Sanierungsempfehlung entsprechend ermitteln zu können. So ist die Eingabe eines maximalen Budgets möglich oder alternativ, dass ein bestimmter Gebäudestandard erreicht werden soll – beispielsweise sanierter Altbau, KfW Effizienzhaus oder sogar Energie PLUS Haus. Zudem ist eine Auswahl zu treffen, ob das beste Kos­ten-Nutzen-Verhältnis, eine CO2-Einsparung oder beides gewünscht ist. Auf einen Blick lassen sich darüber hinaus für jede Sanierungsvariante der künftige Energieverbrauch pro Quadratmeter und Jahr, ungefähre Investitionskos­ten abzüglich staatlicher Förderung, zu erwartende Einsparungen und Amortisation anzeigen.

Hydrauliken und Systembroschüren als Planungsunterstützung
Ein praktisches Hilfsmittel für die Planung eines Heizsystems können auch vom Heiztechnikhersteller zur Verfügung gestellte Hydrauliken sein. Abgestimmte Anlagenhydrauliken inkl. einer grafischen Darstellung liefern umfassende Vorgaben und Informationen zu Verrohrung, Armaturen, Regelung und zu weiteren benötig­ten Details. Zudem liefern Broschüren weitere wertvolle Tipps. Sie geben Aufschluss über den System-Schaltplan für die fehlerfreie elektrische Installation, bieten ausführliche Komponenten-Schaltpläne, eine Funktionsbeschreibung des ausgewählten Heizsystems für ein besseres Anlagenverständnis, nützliche Montagehinweise, wichtige Regelungs-Einstellungen sowie Einstellhinweise für eine optimierte Betriebsweise. In der Regel finden sich solche Unterlagen auf der Homepage der jeweiligen Hersteller.

Fazit
Praktische Hilfsmittel wie Apps, Software, Anlagenhydrauliken und System­unterlagen unterstützen Heizungsfachfirmen bei der Planung eines neuen Heizsystems. Sowohl für den Neubau als auch bei einer Heizungsmodernisierung können komplette Anlagen und Systeme berechnet und im Ergebnis dargestellt werden. Anhand aufschlussreicher Daten wie Energiekostenersparnis und Amortisationsdauer sind auf einen Blick die Vorteile einer Heizungserneuerung erkennbar und der Vergleich verschiedener Varianten möglich. Das ist für den Kunden eine praktische Entscheidungshilfe bei der Investition in moderne Heiztechnik und für den Installateur zugleich nützlich bei der zugehörigen Umsetzung.

Bilder:
Bosch Thermotechnik GmbH (Buderus)


www.buderus.de

 


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