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Gibt es eine vom Menschen verursachte Klimaveränderung?

Was für eine Frage. Natürlich. Die Medien sagen nichts anderes. Kaum ein Tag, eine Woche, an dem nicht in irgendeiner Weise dieses Thema angeschnitten wird - in der Tageszeitung, im Fernsehen, im Radio, im Internet. Da besteht also kein Zweifel. Schließlich hat sich selbst die SHK-Branche den Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben: Brennwerttechnik ersetzt Niedertemperaturkessel, hohe Energieeffizienz bei Klimaanlagen ist ein Muss, CO2-Einsparung, Wärmerückgewinnung überall, Wassersparen usw. Immer geht es darum, die fossilen Ressourcen auf das Allernötigste zu strapazieren, um damit die Umwelt im größtmöglichen Rahmen zu schützen. Was soll da die Frage nach einem anthropogenen Klimawandel?

Als wir in der Redaktion laut darüber nachdachten, dieses Thema in der Rubrik "Pro & Contra" aufzugreifen, gab es heftige Diskussionen: Die einen Verfechter wollten die Finger davon lassen - so überflüssig und klar schien für sie die Beantwortung der Frage. Die andere Seite war Feuer und Flamme. Denn eine so in Stein gemeißelte Aussage kritisch zu hinterfragen, hat seinen Reiz.

Was dann alle überraschte: Die Contra-Seite war schnell gefunden! Doch jemanden zu gewinnen, der Argumente und Beweise für den anthropogenen Klimawandel liefert, war deutlich schwieriger. Und: Je mehr man sich als Außenstehender mit der Frage beschäftigt, desto mehr kann das allgemein vorherrschende Bild ins Wanken geraten.

 

Im Gegensatz zu früheren Auffassungen kann das Klima heute nicht mehr als konstant angenommen werden. Neben natürlichen Klimaschwankungen, deren Ursachen bisher nur teilweise verstanden werden, sind anthropogene, also vom Menschen verursachte Klimaänderungen zu berücksichtigen. Hierbei sind die Erhöhung der Konzentration strahlungsaktiver Spurengase (also von Treibhausgasen wie vor allem Kohlendioxid (CO2), Methan, Lachgas und Fluorchlorkohlenwasserstoffen - FCKW -) sowie der Emission von Aerosolen von besonderer Bedeutung.
Grundlagen zur Bewertung des bisherigen Klimageschehens sind klimatologische Messreihen sowie für längere Zeiträume Proxidaten, d. h. Daten, in denen klimatologische Informationen mehr oder weniger versteckt enthalten sind. Dies sind insbesondere historische Berichte, Baumringanalysen sowie verschiedene geologische Informationsquellen wie zum Beispiel Gletschermoränen oder Sedimente von Seen und Bohrungen in Eisschilden.
Langfristig lässt sich aus diesen Proxidaten für die letzten 1-2 Mio. Jahre eine etwa 100.000-jährige Periode zwischen rund 20.000 Jahre langen Warmzeiten und etwa 80.000 Jahre dauernden Eiszeiten erkennen. Die meisten klimatologischen Messreihen beginnen erst Ende des 19. Jahrhunderts. Sie stammen überwiegend aus Europa und Nordamerika, während von Afrika und der gesamten Südhalbkugel sowie den Meeresgebieten, die 70% der Erdoberfläche ausmachen, so gut wie keine längeren Messreihen vorhanden sind.
Es ist daher sehr schwer, einigermaßen genaue globale Mittelwerte der Temperatur für einen längeren Zeitraum zu ermitteln. Bisherige Versuche in dieser Richtung mussten sich auf die vergangenen 130 Jahre beschränken. In diesem Zeitraum zeigen fast alle Temperaturmessreihen einen ansteigenden Trend von etwa 0,7 °C, sodass sich auch ein entsprechender globaler Trend ergibt. In Deutschland war es im selben Zeitraum 1 °C.
Für die Zukunft sagen die Klimamodelle aufgrund der wachsenden Konzentration strahlungsaktiver Gase eine globale Temperaturerhöhung von 2-4 °C bis zum Jahr 2100 voraus. Die beobachteten Trends stimmen also mit den Prognosen der numerischen klimatologischen Modelle überein - es wird insgesamt wärmer. Allerdings zeigte sich in der Vergangenheit kein klarer linearer Trend. Vielmehr folgte auf eine deutliche Erwärmung bis etwa 1940 nochmals eine leichte Abkühlung bis 1980 und danach eine besonders kräftige Erwärmung. Während für die Trends bis 1980 noch weitgehend natürliche Einflussfaktoren wie Sonnenaktivität und Häufigkeit hochreichender Vulkanausbrüche verantwortlich sein dürften, ist die starke Erwärmung seit 1980 nur mit der rasch zunehmenden Konzentration anthropogener, also durch menschliche Aktivitäten emittierter strahlungsaktiver Spurengase, zu erklären.
Wegen der natürlichen Unruhe des Witterungsgeschehens ist der genaue anthropogene Anteil am bisherigen Klimatrend aber nur schwer abzuschätzen. Das bedeutet allerdings nicht, dass der anthropogene Trend nicht vorhanden wäre. Es gibt keine ernstzunehmende Theorie, die der bisherigen und der vorhergesagten anthropogen verursachten Erwärmung widerspricht. Lediglich die Größe des Effekts und einige Zeitverzögerungen in seinem Auftreten sind noch umstritten.

CO2 (Kohlendioxid), das verantwortlich für eine Klimaerwärmung gemacht wird, ist kein Treibhausgas, sondern ein lebensnotwendiges Spurengas. Dessen Konzentration liegt derzeit bei 0,038%. In der geologischen Vergangenheit lag er schon wesentlich unter, aber auch erheblich über diesem Wert - so z.B. bis zum 18-fachen in globalen Eiszeiten. Das in der Natur vorkommende CO2 stammt zu 97% aus Ozeanen, der Verwitterung und Verwesung und Vulkanen. Die restlichen 3% sind anthropogen verursacht: Industrie, Brandrodung, Landwirtschaft. Das bedeutet, dass das anthropogene CO2 in der Luft nur einen Anteil von rund 0,0005% ausmacht. Bei einer angenommenen Luftsäule von 10 m würde das genau ½ mm bedeuten. Und das soll unser Klima verändern?
Alle Befunde aus der geologischen Vergangenheit brachten keine Korrelationen (Verbindung) zwischen CO2 und dem Klima. Beide Parameter sind völlig unabhängig voneinander. Mit einer Ausnahme: In den Meeren ist 60 Mal soviel CO2 gelöst wie die Atmosphäre enthält. Wird nun das Wasser wärmer, entgast es und wird an die Luft abgegeben. Es ist also nicht Ursache einer möglichen Erderwärmung, sondern eine Folge.
Seit etwa 10 Jahren ist die globale Temperatur, die in den letzten 150 Jahren unter starken periodischen Schwankungen um ca. 0,8 °C gestiegen ist, sogar gesunken. Und dies, obwohl das CO2 aufgrund der enorm anwachsenden Weltbevölkerung weiter unaufhörlich steigt. Ein weiterer Beweis, dass das CO2 nicht Ursache einer Erwärmung sein kann.
Einen Einfluss hat allerdings die Sonne. Neue Forschungen haben zu 65-70% einen Zusammenhang zwischen Stärke der Sonnenwinde und dem Klima ergeben. Geophysikalische Daten belegen, dass das variierende Zusammenwirken von Sonne und Erdparametern wie Orbitalbahn und Rotationsachse der Erde, dem Erdmagnetfeld, Vulkanismus, den Bewegungen der Erdschollen, Kreisläufen in der Lithosphäre, der Hydrosphäre und der Atmosphäre ihr Klima in der Vergangenheit der Erde bestimmt haben. Klimawandel hat immer stattgefunden.
Und der Meeresspiegelanstieg? Die oft zitierten Inseln Malediven, Tuvalu, Diego Garcia u.a. sind nachweislich nicht von einer Überflutung bedroht. Im Gegenteil: Bangladesch wächst mit etwa 20 km2/Jahr - und das seit 32 Jahren.
Das oft zitierte Abschmelzen der Gletscher in der Arktis (Nordpol) wird kompensiert durch verstärkten Schneefall in der Höhe. Auch ist in den letzten drei Jahren das Wintereis um 30% gewachsen. Nachprüfbar ist auch das stetige Anwachsen des Eises in der Antarktis (Südpol) - die Medien blenden dies allerdings bewusst aus.
Im November 2009 hat es einen Hackerangriff auf den Rechner der Klimaforschungsstelle der britischen Universität East Anglia gegeben. Herausgekommen ist dabei, dass der Zulieferer von Daten für die Hypothese einer menschengemachten Erwärmung Zahlenwerke geschönt hat, indem Daten "geglättet" und einige Teile sogar gelöscht wurden. Kein Medium in unserem Land hat darauf hingewiesen, dass es sich hier um einen Wissenschaftsskandal großer Ordnung handelt. In England, den USA und auch bei der UNO hat er zumindest ein parlamentarisches Nachspiel.
Erschreckend hierzulande ist die Unwissenheit und der Bildungsmangel der Verantwortlichen, diese naturwissenschaftlichen Hintergründe und deren Gesetzmäßigkeiten zu erfassen oder zumindest zu hinterfragen.

 


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