Werbung

FV Berlin - Innung spricht auf der bautec 2014 mit Politikern

Die Innung SHK Berlin präsentierte sich zusammen mit dem Fachverband SHK Brandenburg vom 18. bis 21. Februar 2014 auf der bautec, der internationalen Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik mit einem breiten thematischen Spektrum: Energieeffizienz, Heizungsmodernisierung, Haus- und Gebäude-Checks.

Im Karrierecenter Bau engagierte sich die Innung Berlin für Fachleute im Handwerk.

Dr. Klaus Rinkenburger (2. v.r.) und Obermeister Andreas Schuh (2. v.l.) begleiteten Dr. Michael Gramer (l.) auf seinem Rundgang. Hier informiert Jacques Leroy (r., Wilo) den energiepolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus über moderne Umwälzpumpen.

 

Erstmals informierte die Innung mit interaktiven Filmbeiträgen und einem digitalen Energiehaus über Heiztechniken, Wärmekomfort, Brennwerttechnik, Wärmepumpen, Energieeinsparmöglichkeiten oder die Badmodernisierung. Die Ofen- und Luftheizungsbauer berieten auf der Sonderschau „Feuer – Wasser – Speicher“ speziell zum Einbau von Kachel- oder Speicheröfen. Zahlreiche Innungsmitglieder nutzten zudem die Chance, ihren Kunden die neuesten Technologen zu zeigen.
Zwei weitere Aktionen rundeten die Innungsaktivitäten auf der bautec ab: Organisiert von der Ausbildungsstiftung „Handwerk stiftet Zukunft“ und rund 30 weiteren Partnern engagierte sich die Innung SHK Berlin im Karrierecenter Bau für Fachkräftesicherung im SHK-Handwerk. Fast 1500 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen informierten sich an praktischen Beispielen über die Vielfältigkeit der Ausbildungsberufe in Bauplanung, Bauhaupt- und Baunebengewerbe.
Mit den energiepolitischen Sprechern zweier im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien führte die Innung Expertengespräche. Ziel war es, der Berliner Politik zu erläutern, wie aus Sicht des SHK-Handwerks die Energiewende gestaltet werden müsste: technologieoffen, konzentriert auf den Wärmemarkt, mit steuerlichen Anreizen für modernisierungswillige Hausbesitzer, niedrig-investiven Maßnahmen wie Pumpentausch oder hydraulischem Abgleich und transparenten, unbürokratischen Fördermöglichkeiten. „Die Förderung der Energieeffizienz darf nicht blind in eine Richtung laufen“, warnte Obermeister Andreas Schuh. So müsse auch der Einsatz von Fernwärme auf realistischen Annahmen beruhen. „Entscheidend ist, den Verbrauch zu senken“, erinnerte Schuh, „und dies geht am besten mit kleineren Investitionspakten“. Die Forderungen fasste die Innung in einem Positionspapier zusammen.
Es ist beabsichtigt, künftig noch intensiver den Schulterschluss mit der Politik zu suchen und als Innung aktiv an der politischen Gestaltung bzw. den gesetzlichen Rahmenbedingungen der Energiewende mitzuwirken, so wie die Innung bereits seit zwei Jahren im Berliner Klimaschutzrat vertreten ist. Eine Beteiligung der Innung an gesetzlichen Debatten, z.B. in Form von Anhörungen, ist in Aussicht gestellt worden.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: