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Funktionalität verbindet sich mit Design - Ausstattung von halböffentlichen Waschräumen mit berührungslosen Armaturen und Spendern zur Sicherstellung der Hygiene

Heutzutage müssen die Waschräume in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen nicht mehr nur zweckmäßig sein und hohe hygienische Standards erfüllen, sondern auch in einer ansprechenden Optik und nach ökologisch sinnvollen Kriterien geplant sein. Die optimale Ausstattung dieser Sanitäranlagen ist abhängig von deren Nutzung. In hochfrequentierten öffentlichen Waschräumen mit einem anonymen Publikum wie in Bahnhöfen oder Autobahnraststätten haben Hygiene, Funktionalität, Verfügbarkeit der Verbrauchsmaterialien sowie der Schutz vor Vandalismus oberste Priorität. In halböffentlichen Waschräumen, die von einem weitgehend definierten Personenkreis genutzt werden, dominieren neben den hygienischen Aspekten oftmals der Komfort, das Wohlbefinden der Nutzer sowie die Ästhetik zur imagepflegenden Repräsentation.

Die Serie „ParadiseLine“ (CWS) ist die erste Spenderlinie, deren Frontcover in Material, Design und Farbe vollständig individuell gestaltet werden können und sich damit an das kundenspezifische Waschraumambiente und Corporate Design anpassen lässt.

Einen Waschraum, der mit modernen und vielseitigen Produkten wie Handtuch-, Seifen-, Duftspendern ausgestattet ist, suchen die Benutzer gern auf.

Der Mietservice von Spendern umfasst einige Merkmale wie Abholung und Lieferung der Spender, Aufbereitung der Stoffhandtuchrollen, Kontrolle und Austausch bzw. die Reparatur der Spender.

Grundsätzlich gilt, dass sich ein Mensch in einem Raum nur wohl fühlt, wenn ästhetische, funktionale und hygienische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt sind und miteinander harmonieren – dies gilt im Besonderen in halböffentlichen und öffentlichen WC-Anlagen.

Innerhalb von 15 Sekunden reinigt und trocknet der „CleanSeat“ (CWS) die WC-Brille zeitgleich zum Spülvorgang.

Sensorgesteuerte Armaturen ermöglichen die berührungslose und barrierefreie Bedienung der Objekte und damit größtmöglichen Schutz vor Infektionen.

 

Waschraumplanung: Normen verpflichten

Die Mindestanforderungen an halböffentliche Sanitäranlagen sind in verschiedenen Normen und Vorschriften definiert. Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), §37 „Toilettenräume“, bzw. die darauf aufbauende Arbeitsstättenrichtlinie regelt die Zahl, Lage, Größe, Beschaffenheit und Ausstattung der Waschräume. So müssen in einem Unternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitern je eine Toilette und ein Bedürfnisstand (Urinal), mit bis zu 100 Mitarbeitern je fünf bereitgestellt werden. Dagegen haben 100 Mitarbeiterinnen Anspruch auf sieben Toiletten. Empfohlen wird, einen Toi­lettenraum mit maximal zehn Toilettenzellen auszustatten. Die Toilettenräume dürfen nicht mehr als 100 m und höchs­tens eine Geschosshöhe entfernt von den ständigen Arbeitsplätzen der Mitarbeiter angeordnet werden.
Bedarfsorientiert muss ein Waschraum notwendigerweise aus vier Komponenten bestehen: Toilette, Urinal, Waschtisch sowie Hygiene-Zubehör. Für die innenarchitektonische Konzeption steht eine breite Palette an Waschraumhygieneprodukten – von Einzelkomponenten bis umfassenden Systemlösungen – zur Auswahl.  

Im Fokus: Hygiene und Funktionalität

Grundsätzlich gilt, dass sich ein Mensch in einem Raum nur wohl fühlt, wenn ästhetische, funktionale und hygienische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt sind und miteinander harmonieren – dies gilt im Besonderen in halböffentlichen und öffentlichen WC-Anlagen. Zudem ist nachgewiesen, dass je gepflegter ein Raum ist, desto sorgfältiger mit dessen Inneneinrichtung umgegangen wird. Das Ambiente einer Sanitäranlage bedingt also das Vandalismuspotenzial der Waschraumnutzer. Eine günstige Anordnung der Räumlichkeiten, eine angemessene Anzahl an Sanitäreinrichtungen, großzügige Wartezonen bzw. Verkehrsflächen, geeignete Sanitärobjekte hinsichtlich Funktionalität, Design und Werkstoffe sowie ein durchdachtes Beleuchtungskonzept sind wesentliche Kriterien bei der Planung eines Waschraums.
Laut Arbeitsstättenverordnung müssen die Fußböden und Wände halböffentlicher Waschräume aus einem Material bestehen, das sich feucht reinigen lässt, z. B. keramische Fliesen oder Kunststoffe. Weiterhin ist die Bereitstellung von Toilettenpapier, eines Papierhalters und Kleiderhakens in allen Toilettenzellen verpflichtend. Für je fünf Toiletten oder Bedürfnisstände ist im Vorraum der Anlage mindestens ein Handwaschbecken notwendig. Für je zwei Waschbecken muss mindestens ein Seifenspender angebracht sein, und generell müssen Handtücher zur einmaligen Nutzung, also Handtuchspender mit Textil- oder Papierhandtüchern, oder Warmlufthändetrockner zur Verfügung stehen.
Die Nutzungshäufigkeit und der Nutzerkreis sind ausschlaggebend für die Wahl der Waschraumausstattung. Um dauerhaft hygienisch einwandfreie Sanitäranlagen unterhalten zu können, sollten Waschtische, Toiletten, Urinale und Hygiene-Accessoires über größtmögliche Funktionalität verfügen: Werkstoffe mit glatten, fugenlosen Oberflächen, Lösungen ohne Ecken, Vertiefungen oder Kanten sowie Sanitärprodukte zur Wandanbringung sind robust sowie schnell und leicht zu reinigen.

Hightech im Waschraum

Sensorgesteuerte Armaturen sowohl an Waschtischen, Urinalen und Toiletten, aber auch an Handtuch- und Seifenspendern ermöglichen die berührungslose und barrierefreie Bedienung der Objekte und damit größtmöglichen Schutz vor Infektionen. Nach einer fest definierten Zeit der Inaktivität spülen Armaturen – wo nötig – mit einer bestimmten Wassermenge automatisch, sodass dem Nutzer stets frisches Wasser zur Verfügung steht, die Kontamination mit Keimen und Bakterien sinkt und der Geruchsbildung vorgebeugt wird. Eine Sicherheitsabschaltung nach in der Regel 90 Sekunden verhindert Missbrauch und dient der Ressourcenschonung.
Die Sensorsteuerung erfolgt mittels Opto- oder Radarelektronik. Die optoelektronische Armatursteuerung verfügt über zwei sichtbare Leuchtdioden (Sender und Fototransistor) mit Lichtimpulsen im Infrarot-Bereich. Die Steuerelektronik wird aktiviert, sobald die für den Menschen unsichtbare Infrarot-Strahlung durch den Nutzer reflektiert wird. Ohne Reflexion schließt sich das Magnetventil automatisch.
Die radarelektonische Armatursteuerung hingegen basiert auf einem verdeckt positionierten Sender, der fortlaufend elektromagnetische Impulse ausstrahlt. Sobald sich der Nutzer im Wirkungsbereich des Radarsenders bewegt, schaltet sich die Armatur über den sogenannten Doppler-Effekt automatisch ein bzw. nach Verlassen des Radarbereichs wieder aus.
Elektronische Armaturen können – im Sinne von „Intelligent Building“ – zudem problemlos in die Gebäudeleittechnik bzw. DDC-Technik integriert werden. So lassen sich einerseits alle Waschraumkomponenten zentral steuern und aus der Ferne überwachen, andererseits Strom- und Wasserverbrauch auswerten sowie die Besucherfrequenz dokumentieren.

Praktische WC-Reinigung

Berührungslose WC- und Urinal-Spülungen sind aus hygienischen Aspekten grundsätzlich uneingeschränkt empfehlenswert. Darüber hinaus bietet die Industrie eine Vielzahl praktischer Lösungen für eine Nachsorge der Objekte. So können beispielsweise zeitgleich zum Spülvorgang WC-Brillen mithilfe einer Mikroprozessorsteuerung innerhalb von 15 Sekunden automatisch gereinigt und getrocknet werden. Auch sind Dusch-WC-Sitze mit Warmlufttrocknung erhältlich.
Nach hygienischen Gesichtspunkten hat sich weitgehend das Einzel-Absaug-Urinal gegenüber Gemeinschaftsurinalrinnen durchgesetzt. Neben traditioneller Sanitärkeramik wird hierfür zunehmend rostfreier Edelstahl verwendet, der widerstandsfähig, pflegeleicht und zeitlos ist.

Intelligente Händehygiene

Hygienelösungen in betrieblichen Waschräumen sollten sorgfältig ausgewählt und installiert werden. Denn jedes Accessoire bedeutet Reinigungsaufwand und birgt zudem die Gefahr des Vandalismus und Diebstahls. Die Devise sollte lauten: So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Zweifelsfrei sind Seifenspender und Vorrichtungen zur Händetrocknung ein Muss.
Moderne Stoffhandtuchspender werden manuell bedient oder sind ebenfalls mit einem Sensor zur berührungslosen Steuerung ausgestattet. In jedem Fall wird jede Handtuchportion nach der einmaligen Nutzung eingezogen und bei einem Zwei-Kammer-System getrennt von dem noch sauberen Rollenabschnitt gelagert. Manche Stoffhandtuchspender melden über ein Funkmodul Informationen, beispielsweise zum Füllstand oder Wartungsbedarf, per SMS an den Waschraumbetreiber, sodass dieser umgehend reagieren kann.
Papiertücher erfüllen zwar den Zweck der Händetrocknung im hygienischen Sinne, doch besteht hier die Gefahr, dass pro Händetrocknung deutlich mehr Tücher genutzt werden als notwendig, diese zudem zweckentfremdet und schließlich – aufgrund unzureichender Müllbehälter oder aus Unachtsamkeit – unsachgemäß entsorgt werden. Dies ist nicht nur ein unschöner Anblick für die Toilettennutzer, sondern bedeutet auch steigende Kosten für Anschaffung der Tücher und Pflege des Waschraums. Warmlufttrockner sind gemäß Arbeitsstättenverordnung ebenfalls zulässig. Doch empfinden viele Nutzer deren Trocknungsleistung als unzureichend.
Gleichwohl die Arbeitsstättenverordnung nur einen Seifenspender je zwei Waschbecken vorschreibt, empfiehlt sich aus Komfortgründen, an jedem Waschtisch einen Spender zu installieren. Flüssig- oder Schaumseifenspender, die sich mit einer Hand bedienen, problemlos reinigen und nachfüllen lassen und nicht nachtropfen, sind derzeit die gebräuchlichsten Systeme.

Im Trend: der grüne Waschraum

Neben der Hygiene legen Unternehmen zunehmend Wert auf größtmöglichen Umweltschutz auch im Waschraum. Das „Stille Örtchen“ wird zum „Grünen Waschraum“. Hierfür stehen zahlreiche Lösungen zur Auswahl, die unter Nutzung modernster Techniken die Anforderungen nach Ressourcenschonung erfüllen. Unabhängige Gütesiegel wie „Blauer Engel“ oder das „EU Ecolabel“ weisen diese Produkte als umweltschonend aus.
Mit einem sogenannten Durchflussbegrenzer, der direkt am Armaturenauslauf eines Waschtisches montiert ist, lässt sich gegenüber herkömmlichen Armaturen pro Handwäsche bis zu 50% Wasser einsparen. Bei zeitgesteuerten Selbstschlussarmaturen am Waschbecken, die entweder manuell oder berührungslos ausgelöst werden, ist die Wasserfließzeit durch eine mechanische Voreinstellung bzw. über ein Zeitrelais definiert. Mit dieser Technik reduziert sich der Wasserverbrauch um etwa 3 l auf nur 2 l je Nutzung.
Mit wasserlosen Urinalen werden im Vergleich zu Wasser-Urinalen pro Spülgang durchschnittlich 4l Wasser gespart. Vollständig biologisch abbaubare Reinigungs- und Pflegesprays dienen zur Säuberung des wasserlosen Urinals und verhindern zugleich Ablagerungen, sodass keine weiteren chemischen Reinigungsessenzen eingesetzt werden müssen.
Eine ökologisch sinnvolle Alternative zur Handtrocknung stellen Stoffhandtuchrollen dar, die – je nach Material und Aufbereitungsmethode – bis zu 100-mal gewaschen, wieder verwendet und schließlich zu Putztüchern recycelt werden können. Sie sind daher abfallmindernd und weniger gewässerbelastend.
Zeitgemäße Seifenkonzentrate schonen durch den Einsatz biologisch abbaubarer Ingredienzen Haut und Umwelt. Und auch Duftsysteme für die Toilettenräume sind ökologisch vertretbar, wenn sie auf Treibgas verzichten.

Für jedes Ambiente das passende Design

Halböffentliche Sanitäranlagen sind heutzutage mehr als schlichte WC-Anlagen – sie sind Räume, die Emotionen wecken. Die Industrie hat diesen Trend aufgegriffen und entwickelt innovative und ästhetisch anspruchsvolle Hygienelösungen.
Die Sanitärobjekte und Hygiene-Accessoires sind in hochwertigen, modernen Materialien und frischen Farben erhältlich und fügen sich so individuell an das Gebäudeambiente und das Interieur ein. Mehr noch: Der Waschraum wird zur Visitenkarte eines Unternehmens, wenn sich das jeweilige Corporate Design widerspiegelt.

Kosteneffizienter Betrieb

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sind bei der Planung von Sanitäranlagen nicht nur deren Anschaffungs-, sondern insbesondere die langfristigen Betriebs- und Wartungskosten zu kalkulieren. Hier haben die Betreiber die Wahl, die Einrichtung zu kaufen und intern organisiert instandzuhalten oder diese über einen externen Dienstleister zu mieten. Der Anbieter professioneller Waschraumhygienelösungen beliefert im Rahmen eines individuell gestalteten Full-Service-Vertrags den Kunden regelmäßig mit Verbrauchsmaterialien wie Seifenkonzentrate, Toilettenpapier oder Papierhandtücher oder holt, wäscht und bringt die Stoffhandtuchrollen in einem fest vereinbarten Turnus. Das Leasingmodell ist insofern attraktiv, da es die kosteneffiziente, weil kostentransparente Unterhaltung der WC-Anlagen über eine monatliche Servicegebühr ermög­licht. Dauerhaft gepflegte und voll funktionsfähige Waschräume als Wertschätzung den Mitarbeitern, Kunden und Gästen des Hauses gegenüber sind damit stets garantiert.

Autor: Enzo Lagrasta, Produktmanager CWS, CWS-boco Deutschland GmbH, Dreieich

Bilder: CWS-boco


www.cws-boco.com

 


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