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„Für jeden Besucher ist ein Aha-Erlebnis dabei“

Interview mit Dr. Wolfgang Schwarz: Warum ein Besuch der IFH/Intherm unverzichtbar ist

Dr. Wolfgang Schwarz freut sich auf die IFH/Intherm – nicht ohne Grund: Auf ihr zeigt die bayerische SHK-Handwerksorganisation ihr breites Leistungsspektrum.

Das Gute aus der letzten IFH/Intherm, so der Hauptgeschäftsführer des SHK-Fachverbands Bayern, wird fortgeführt und um attraktive, neue Elemente ergänzt.

 

Anfang April muss die SHK-Branche nach Nürnberg reisen. Dann findet die größte und wichtigste Messe für den süddeutschen Raum statt: die IFH/Intherm. Die IKZ-HAUSTECHNIK führte ein Interview mit Dr. Wolfgang Schwarz. Für den Hauptgeschäftsführer der obers­ten bayerischen SHK-Handwerksvertretung müsste jeder, der mit der Branche beruflich zu tun, die Messe besuchen. Gegenüber dieser Fachzeitschrift erläutert er die Gründe.

IKZ-HAUSTECHNIK: Für den Süden, die Mitte und den Osten Deutschlands gilt die IFH/Intherm als die wichtigste SHK-Messe – ob nach oder vor der ISH in Frankfurt sei dahin gestellt. Warum aber ist die Nürnberger Messe so bedeutend?

Dr. Wolfgang Schwarz: Die IFH/Intherm ist eine feste Größe im Kalender jedes SHK-Betriebes im großen Einzugsbereich der Messe. Diese Stellung hat sich die IFH über Jahrzehnte, wir gehen ins fünfte Jahrzehnt ihres Bestehens, erarbeitet. Die Messe hat sich stets weiterentwickelt, die Produktpalette abgerundet und neue Trends aufgenommen. Mittlerweile ist sie die ausstellerstärkste SHK-Fachmesse in Deutschland und somit unangefochten die Nummer eins unter den Regionalmessen. Mit der ISH wollen wir uns wegen der Internationalität der ISH nicht vergleichen, sind jedoch sicher, dass, wenn es um die Attraktivität eines Messebesuchs für das Handwerk aus der Region geht, sich die IFH/Intherm nicht verstecken muss.
Es werden voll umfänglich erneut alle Produktbereiche – Sanitär, Heizung, Klima und Erneuerbare Energien – vertreten sein. Jeder Besucher kann, entsprechende Vorplanung vorausgesetzt, an einem Tag alles besichtigen, was für ihn wichtig ist. Dabei trifft er an den Ständen der Hersteller die Ansprechpartner seiner Region und kann somit bequem mehrere Gespräche an einem Tag führen. Das spart Zeit und Geld der Unternehmer.
Und: Die IFH bietet an einem Tag die gesamte SHK Produktpalette aller relevanten und marktführenden Hersteller sowie kleinerer und mittlerer Spezialanbieter. Unsere Messe gibt allen Herstellern, die das Handwerk im professionellen Vertriebsweg beliefern, gleiche Chancen, sich zu präsentieren. Der Besucher wird daher nicht durch Zwangsführung an allen Ständen vorbei gelotst, sondern kann sich frei entscheiden, wann er was in welcher Reihenfolge ansieht.

IKZ-HAUSTECHNIK: Worin unterscheidet sich die diesjährige IFH/Intherm von der SHK-Messe vor zwei Jahren. Oder anders gefragt: Was ist geblieben, was ist weggefallen, was ist neu.

Dr. Wolfgang Schwarz:
Aus organisatorischer Sicht hat sich die Messe nur leicht verändert. Den großen Umbruch in der Aufplanung haben wir im Jahr 2014 erfolgreich hinter uns gebracht. Das neue Hallenlayout hat sich bereits beim ersten Mal sehr gut bewährt. Die GHM – Gesellschaft für Handwerksmessen – hat dieses Konzept, das durch die Einbindung der neuen und attraktiven Halle 3a nötig wurde, weiterentwickelt und partiell die Besucherlenkung sowie die Platzierung einzelner Hersteller optimiert.
Dieses Jahr wird die Sonderausstellung „Bad-Arena“ neu angeboten, auf welcher es um kleine und barrierefreie Bäder geht – zweifelsohne ein wichtiges Zukunftsthema! Auch weitere Sonderschauen wie „Hocheffiziente Gebäudesanierung“, „Zukunftsforum SHK“, „weiter@bildung“ sowie das besonders bedeutsame Thema „smart home“ werden – teilweise erstmalig – zu sehen und zu erleben sein.
Produktseitig gibt es natürlich eine Vielzahl von Neuerungen und Innovationen, die auf den Ständen präsentiert werden. Hier ist der Strauß bunt und für jeden Besucher ist mit Sicherheit ein „Aha-Erlebnis“ dabei. Nicht zuletzt unterstützt durch die bereits erwähnten, zahlreichen Sonderschauen.

IKZ-HAUSTECHNIK:
Nach den SHK-Fachverbänden Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen ist mit der diesjährigen Auflage der Fachverband SHK Sachsen ideeller Träger der Messe. Der Fachverband Sachsen-Anhalt ist zudem neuer Kooperationspartner. Was bringen diese eher politischen Entscheidungen dem Messebesucher?

Dr. Wolfgang Schwarz: Für die Besucher aus den Regionen Sachsen und Sachsen-Anhalt bringt diese politische Weichenstellung mit sich, dass die gesamte SHK-Produktpalette auf einer hersteller- und vertriebswegneutralen Messe angesehen werden kann. Die IFH/Intherm ist somit die bedeutsamste Informationsdrehscheibe für die Besucher aus diesen beiden Bundesländern geworden.
Zusätzlich hat diese „politische Weichenstellung“ das bewirkt, was Politik im Allgemeinen immer tun sollte: strategische Entscheidungen zu treffen, für eine Verbesserung des Status quo zum Nutzen aller Beteiligten. Strategie bedeutet, sich zu kratzen, bevor es einen juckt! Damit will ich sagen, dass die IFH/Intherm auch in der Zukunft ein bedeutsamer Marktteilnehmer sein wird, der langfristig aus einem vergrößerten Besucherpotenzial schöpfen kann, zugunsten der Aussteller und der Besucher. Das bedingt sich gegenseitig.
IKZ-HAUSTECHNIK: Eine Messe hat den Vorteil, dass viele Aussteller und viele Besucher zusammenkommen. Davon profitieren alle, wie Sie selbst sagen. Auf der IFH/Intherm gibt es an allen Tagen zahlreiche Vorträge, die doch eigentlich den Kern einer Messe – die Kommunikation – unterwandern...

Dr. Wolfgang Schwarz: Die Vorträge stellen zunächst ein Angebot dar, welches jeder autonom annehmen und ablehnen kann – ähnlich wie beim Fernseher bestimmt jeder sein Programm selber. Diese unternehmerische Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit ist den Trägerverbänden wichtig.
Aus meiner Sicht leidet die Kommunikation auch nicht, da alle Sonderschauen und Vorträge auf der Messe stattfinden und nicht irgendwo außerhalb. Die kurzen Vorträge regen aus meiner Sicht eher zur Kommunikation untereinander oder mit den Ausstellern an. Begleitkongresse, welche die Besucher stundenlang vom Messebesuch abhalten, finden bei uns nicht statt.

IKZ-HAUSTECHNIK:
Im Dezember dieses Jahres wird der europäische Berufswettbewerb „EuroSkills“ im dänischen Göteborg ausgetragen. Antreten können u.a. die Junghandwerker aus der SHK-Branche. Um daran teilnehmen zu können, müssen sie sich qualifizieren. Auf der IFH/Intherm findet ein solcher Qualifikationswettkampf statt. Warum hat man ausgerechnet diese Zeit und diesen Ort gewählt?

Dr. Wolfgang Schwarz: Die Wahl des Ortes und der Zeit sind mehreren Bedingungen geschuldet. Zum einen ist der Zeitpunkt günstig, da der zeitliche Vorlauf bis Göteborg noch ausreichend ist. Zum anderen ist das Bundesleistungszentrum, das die Teilnehmer für internationale Wettbewerbe fit macht, ebenfalls in Franken beheimatet – sozusagen ein Heimspiel für die Trainer aus Schweinfurt und Sachsen.
Drittens haben die jungen Wettkampfteilnehmer die Möglichkeit, auf der IFH schon einmal Wettkampfluft vor Zuschauern, so wie es in Göteborg sein wird, zu schnuppern. In der Folge wird es noch weitere intensive Trainingseinheiten, teilweise im Ausland, geben. Nach einem Weltmeis­ter in 2015 ist natürlich ein Europameis­tertitel in 2016 das Ziel. Und wir würden uns freuen, wenn wir hierzu durch die Messe beitragen können.

IKZ-HAUSTECHNIK:
Auch die SHK-Fachverbände sind auf der IFH/Intherm vertreten: Als Gemeinschaftsstand der Handwerksvertretungen in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen. Welche Themen stehen im Fokus?

Dr. Wolfgang Schwarz: Unser Hauptaugenmerk am Stand der Fachverbände in Halle 4 (Standnummer 4.005) liegt in der Kommunikation mit den Innungsfachbetrieben aus den oben genannten Bundesländern und den angrenzenden Regionen. Auch diejenigen Fachbesucher aus dem Handwerk, die noch keiner Mitglieds­innung angehören, gilt unsere Aufmerksamkeit. Durch persönliche Gespräche am Stand kann man die Leistungsfähigkeit der SHK-Berufsorganisation sehr gut darstellen. Insofern steht das gesamte Fachwissen der Fachverbände zur Verfügung.
Ein besonders Glanzlicht unseres Messeauftritts wird die Vorabinformation über die neue bundeseinheitliche Ausbildungskampagne des ZVSHK sein. Hierzu werden erste Werbematerialien an unserem Stand bereit liegen. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Besucher in der Zeit zwischen dem 5. und 8. April bei uns vorbeischauen – zur Information, zur Kommunikation oder einfach, um eine kleine Verschnaufpause von der Betriebsamkeit einer sehr gut frequentierten Messe zu machen.

www.ifh-intherm.de

 


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