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Fokus auf zukünftige Badwelten

Technische Entwicklungen bestimmen mehr und mehr das Leben jedes Einzelnen. Doch was bringen die nächsten 20 Jahre und wie verändern sie den Lebensraum und -stil? Diesen Fragen widmet sich das FutureBizz Netzwerk*, in dem sich Industrieunternehmen aus den Bereichen Wasser, Heizung, Einrichtung, Licht, Materialien und Gesundheit zusammengeschlossen haben. Gemeinsam initiieren und unterstützen sie zukunftsorientierte Projekte, in denen Studierende Innovationen für die Welt von morgen entwickeln. Eines dieser Projekte ist „Wohnen 2030“, bei dem sich das Sanitärunternehmen Grohe als Partner engagiert.

Badvision von Martha Frieler und Matthias Lauche (Hochschule Hannover): Im modularen „Cubespa“ von Martha Frieler und Matthias Lauche sind alle Produkte flexibel und individuell einstellbar. Wände dienen als Projektions- und Interaktionsfläche.

Badvision von Franziska Stenz (Hochschule Ostwestfalen-Lippe): Das Bad der Zukunft kennzeichnen verschiedene Funktionen, wie z.B. die automatische Zugabe von Seife in das Wasser, Makeup- und Styling-Tipps im Spiegel oder auch die Vernetzung mit dem Personal Trainer für das tägliche Work-out.

 

Ein Semester lang haben 40 Studierende aus den Fachrichtungen Innenarchitektur, Design und Produktdesign der Hochschulen Bremen, Hannover und Ostwestfalen-Lippe die Wohnwelten von morgen ausgelotet. Dabei machten sie ihre Visionen fest an genau definierten, fiktiven Personen aus verschiedenen sozialen Gruppen. Ob „Modern Performer“, „Patchworkfamilie“ oder „Silver Business Generation“ – jede Lebensweise erfordert das für sie passende Umfeld.

Nachdem im ersten Schritt die Zukunftsszenarien vom Wohnen im Jahr 2030 schriftlich festgehalten worden waren, präsentierten die Studentinnen und Studenten nun den Vertretern der ausrichtenden Unternehmen in einer Abschlussveranstaltung ihre konkreten Produktkonzepte. Dabei müssen die dargestellten Technologien und Materialien noch nicht im Hier und Jetzt existieren, sondern können ebenso zukünftig sein wie das Jahr 2030.

Zu den spannendsten Ergebnissen im Badbereich gehören Waschtische, die mithilfe von Sensoren einen Wasserfall an genau der Stelle erzeugen, an der sich der Nutzer befindet. Auch der Duschstrahl reagiert auf jede Bewegung und passt sich den Maßen des Nutzers an. Eine Touch-Bedienung dient der Einstellung von Temperatur, Dampf und gesundheitsfördernden Wasserzusätzen. Die Abwärme wird mit einem Wärmetauscher dem Energiehaushalt der Wohnung wieder zur Verfügung gestellt.

Wichtige Stichwörter für das Bad von morgen sind auch Flexibilität und Individualität. Wie alle anderen Zimmer könnte das Bad sich zu einem modularen Wohnbereich entwickeln, in dem wiederum die Produkte durch nichts festgelegt sind. WC, Badewanne und Dusche verschwinden nach der Nutzung in Boden oder Wand und geben den Platz frei, um sich dem körperlichen Wohlbefinden zu widmen – mit Geräten zur Kontrolle der Fitness und zum Trainieren des Körpers. Die flexible Anordnung im Raum wird durch Docking Points ermöglicht, bei denen alle Module untereinander verknüpft sind. Dank der Vernetzung mit dem Web 3.0 lassen sich die digital gesteuerten Produkte durch Apps individuell den persönlichen Bedürfnissen anpassen.

„Durch unsere Beteiligung am FutureBizz Netzwerk ist es uns möglich, schneller, besser und auch kostengünstiger Innovationen zu entwickeln“, so Eckhard Gransow, Leiter Ideation und Technology Management der Grohe AG. „Denn in unserer schnelllebigen Zeit müssen wir mit unseren Produkten dem Trend immer schon einen Schritt voraus sein. Erfolgreiche Innovationen entstehen nicht zufällig, sondern werden systematisch erarbeitet.“ Die Arbeiten der Studierenden dienen dabei als Leuchtturmprojekte.

www.grohe.com


*) Zu dem im Jahre 2007 gegründeten Netzwerk FutureBizz gehören Altana AG, Bayer MaterialScience AG, Böttcher Consulting, Durable, Grohe AG, Henkel AG & Co. KGaA, Hettich, Kesseböhmer, Koehler, Rehau, Vaillant Deutschland GmbH, Vileda, Vorwerk & Co. KGaA und Xella.

 


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