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Flächenheizsysteme im Bestand: Arbeitshilfe für den hydraulischen Abgleich

 

Hagen. Der nachträgliche hydraulische Abgleich eines Flächenheizungssystems bei Bestandsanlagen ist kein einfaches Unterfangen. Häufig fehlen Ausführungsunterlagen, auch sind Heizkreislängen und Verlegeabstände der Heizungsrohre meist unbekannt. Der Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF) hat sich dieser Problematik angenommen und einen neuen Leitfaden entwickelt. Das Dokument beschreibt eine Methode, mit der ein hydraulischer Abgleich für eine Vielzahl typischer Systeme durchgeführt werden kann: ein überschlägiges Berechnungsverfahren über die Ermittlung der einzelnen Heizkreiswassermengen. Zugrunde gelegt wurde für dieses Näherungsverfahren die Annahme, dass in vielen typischen Fällen nach dem Baujahr des Gebäudes vorgegangen werden kann, um die spezifische Heizlast zu ermitteln. Auch für die Spreizung können Richtwerte angenommen werden. Der Durchfluss je Kreis ergibt sich aus der jeweiligen Fläche; die Auslegung der Pumpen-Förderhöhe erfolgt nach Ermittlung der Gesamtwassermenge. Anlagenseitig sind hierfür Heizkreisverteiler mit einstellbaren Durchflussmengenmessern oder einstellbaren automatischen Durchflussreglern notwendig.

Der Leitfaden, bestehend aus Anleitung, Heizkreistabelle und Formblatt zur Ermittlung der Pumpen-Förderhöhe, steht auf www.flaechenheizung.de in der Rubrik "Fachinformationen" kostenfrei zum Download zur Verfügung.

www.flaechenheizung.de

 


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