Werbung

Feiner Empfang

Ob klein oder groß – das Gästebad wird zu einem Ort, an dem sich die Besucher richtig wohlfühlen

Das Badprogramm Cape Cod von Phillipe Starck eröffnet vielfältige Gestaltungsoptionen für kleinere Bäder. Bild: Duravit

Ein Air WC-Element mit elektronischer Betätigungsplatte Zero Lumo, beides von Mepa, zur Steuerung der Geruchsabsaugung. Bild: Mepa

Auch auf engstem Raum soll Duschen Spaß machen: Die Armatur „hansgrohe Pulsify“ kombiniert wohliges PowderRain-Duschvergnügen mit augenfälligem Design und vernünftigem Wassereinsatz. Bild: hansgrohe / Hansgrohe SE

Mit den platz­sparenden X-LINE Waschtischanwendungen von KEUCO lassen sich auch kleine Bäder und Gäste-Bäder stilvoll einrichten – ausreichend Stauraum inklusive. Bild: Keuco

HANSA-Hygiene: Die berührungslose Bedienung sorgt für maximale Hygiene und Sicherheit – ideal für das Generationen- und Gästebad. Bild: Hansa Armaturen GmbH

 

Gästebäder und Gäste-WCs führen häufig ein stiefmütterliches Dasein. Dabei ist gutes Design keine Frage des Raumangebots. Die Devise lautet: intelligente Raumnutzung. Auf diese Weise finden in kleinen Räumen auch Duschen oder andere Sanitärobjekte einen Platz, falls häufig Übernachtungsgäste zu Besuch sind. Das Gästebad ist schließlich die Visitenkarte eines Hauses.

Intelligente Raumnutzung setzt eine gute Planung voraus. Es gilt zu bedenken, Winkel und Stauraum optimal auszunutzen und zugleich auf genügend Bewegungsfreiheit zu achten. Schön und dabei platzsparend sollen die Elemente im Gästebad sein. Badplaner leisten gute Arbeit, wenn am Ende überall eins zum anderen passt, und der Raum „wie aus einem Guss“ wirkt. Die Einrichtung von kleinen Bädern ist besonders schwierig, aber auch besonders reizvoll.
Viele Badhersteller bieten Sanitärelemente in kürzeren Abmessungen oder liefern nach Wunschmaß. So ist es durchaus möglich, ein Gästebad in der gleichen Serie wie das Familienbad einzurichten. Zahlreiche Hersteller geben Anregungen und zeigen verschiedene Raumkonzepte ihrer Serien. Manche stellen außerdem kostenfrei Badplanungssoftware zu Verfügung, online und in 3D. Damit erstellte Skizzen können für Endkunden eine gute Grundlage für das Gespräch mit dem Sanitärfachbetrieb sein.

Waschtische für das Besucherbad
Waschtische in reduzierter Formensprache, mit flachen Innenecken und insgesamt verkürzten Ausladungen schaffen in Verbindung mit Möbelelementen ein ganzheitliches und harmonisches Erscheinungsbild. Passende Unterschränke schaffen zusätzlichen Stauraum. Waschtische können mit einer zusätzlichen Ablage versehen sein. So finden die Besucher Platz für ihre Utensilien, wie Kulturbeutel, Schminktäschchen oder Rasierer.
Handwaschbecken, z. B. mit einer Breite von 50 cm, eignen sich besonders fürs Gäste-WC und sind in symmetrischen und asymmetrischen Varianten verfügbar. Integrierte Handtuchhalter sparen ebenfalls Platz und verstärken den harmonischen Gesamteindruck. Für extrem beengte Verhältnisse eignen sich kleine, kompakte Handwaschbecken, beispielsweise in markantem Rechteckdesign. Sie gibt es auch besonders schmal, und dafür besonders tief. Vor allem, wenn so zusätzlich noch eine Dusche oder Wanne Platz findet, sorgen sie für mehr Komfort im Gäs­tebad.

Duschen ohne Komforteinbußen
Für kleine Räume sind bodengleiche Duschplätze besonders geeignet. Sie weisen keine Stolperkanten auf. Der fließende Übergang vom Fußboden in den Nassbereich öffnet den Raum und ermöglicht auch bei wenig Platz zusätzliche Bewegungsfreiheit im Vergleich zu einer herkömmlichen Duschtasse mit hohem Rand. Aus den zahlreichen Varianten und Abmessungen findet sich eine passende Lösung für alle möglichen Grundrisse. Auch emaillierte Duschflächen gibt es in einer hohen Vielfalt an Abmessungen, Formen und Farben.
Bodengleiche Duschen entsprechen zudem dem Trend zum puristisch elegant gestalteten Gästebad. Duschrinnen passen perfekt dazu – sie sindebenfalls in verschiedenen Designs zu haben. Elegante Edelstahlroste oder eine wandintegrierte Entwässerung sind ästhetische Abflusslösungen, die für den Betrachter optisch dezent in den Hintergrund treten. Mit der Wandmontage ist eine durchgängige Verfliesung des Duschbereiches möglich. So kann auch auf beengende Trennwände verzichtet werden.
Möchten Kunden auf Spritzwände jedoch nicht verzichten, gibt es Abtrennungen, die sich nach dem Duschen bequem wegklappen lassen. Sie erweitern den Bewegungsradius. Sortimente mit Pendel-Falt-Ausführungen und Pendeltürfunktionen bieten eine hohe Flexibilität und sind sehr variabel. So passen sie sich ideal den räumlichen Gegebenheiten im Badezimmer an. Varianten mit Flächen aus Spiegelglas lassen Räume größer wirken. Duschgels und Shampoos verschwinden optisch dahinter.
Da es viele Einbaumöglichkeiten und Maße serienmäßig gibt, kann in der Regel auf teurere Maßfertigung verzichtet werden. Doch manchmal kommt es nur auf eine störende Ecke an, welche das Öffnen und Schließen der Badezimmertür verhindert. Hier liefern Hersteller Lösungen für individuelle Bedürfnisse, Fünfeckduschen „schneiden“ die Ecke kurzerhand ab.

Entspannung im großen Stil
Badevergnügen ist auch auf kleinem Raum möglich: Badewannen, die kürzer, deren Wände mit über 50 cm aber höher sind als der Standard, sorgen nicht nur für Bewegungsfreiheit im Bad, sondern machen das Baden ebenso komfortabel und entspannend wie ihre längeren Schwestern. Erhältlich sind die Wannenmodelle in vielfältigen Abmessungen. Besondere Formen, die Raumecken optimal ausnutzen, sind zudem ein echter Hingucker. Darüber hinaus bieten viele Hersteller mit umfangreichen Produktpaletten eine hohe Flexibilität in der Gestaltung. Manches Unternehmen stellt Badewannen in Wunschmaßen her, z. B. auch mit besonderen Komfortfunktionen wie Licht oder eingebauten Massagedüsen. Mit solchen Sanitärobjekten kommen die kleinen Bäder bei den Gästen „groß heraus“.

Elegante WCs und Vorwandinstallationen
Das Angebot an raumsparenden Sanitärobjekten schließt auch das WC ein. So sind auf das Gästebad abgestimmte Toi­letten meist etwas kürzer als WCs für das Hauptbad. Besonders geeignet sind wandhängende WCs. Diese wirken luftiger und eleganter als ein Stand-WC und sind praktisch, was die Reinigung angeht. Kunden wünschen häufig die formale und funktionale Einheit aus wandhängendem WC und Betätigungsplatte des Vorwandelements. Die Angebotspalette im Trockenbau reicht von standardisierten Wand-WCs über WC-Elemente für Kinder und Baby-WCs bis hin zu Bidet- und Urinalelementen – Vorrichtungen für die (spätere) Anbringung von Stütz- und Haltegriffen inklusive. Urinale entsprechen mit ihrer geringen Spülmenge voll dem Spartrend und sind ein wichtiger Bestandteil einer modernen Badeinrichtung.
Flache Betätigungsplatten sehen edel aus. Mechanisch zu betätigende Varianten gibt es in vielen Formen mit runden oder geometrischen Tasten. Für den gehobenen Bereich stehen Betätigungsplatten mit pneumatischer Auslösung zur Verfügung. Diese gelten als besonders leichtgängig und geräuscharm.
In Ecken und unter Dachschrägen, tief angebrachten Fenstern oder unter festen Ablageflächen eigenen sich Toiletten mit einer besonders geringen Bauhöhe. Komplett vorgefertigte Elemente verfügen trotz ihres Kleinformates über eine ausreichende Spülleistung und über eine Zwei-Mengen-Auswahl per Knopfdruck. Die Sanitärbausteine sind direkt befliesbar und wärmegedämmt - und außerdem fix und fertig auf die Vorwandinstallation vorbereitet.
WCs mit integriertem Lüfter vermeiden unangenehme Gerüche im Gästebad und sorgen stattdessen für Frische und Hygiene. Im Unterschied zu herkömmlichen Lüftungssystemen, die nach dem Umlaufprinzip arbeiten und die belastete Luft lediglich durch einen Filter leiten, gewährleisten diese Lösungen eine Direktabsaugung der Gerüche durch das Spülrohr. Die Lüftung wird wahlweise automatisch über eine Personenerfassung ausgelöst, oder manuell über einen Schalter.

Möbel: wenige, aber vielversprechend
Ein großer Vorteil von Vorwandinstallationen besteht darin, dass sich in die Hohlräume Badmöbel, z. B. Möbelwaschtische, integrieren lassen. „Reduziert, aber elegant“ lautet nämlich auch hier die Devise.
Der Bedarf an Stauraum ist im Vergleich zum Hauptbad, wo außer einer Vielzahl an Handtüchern häufig auch noch jede Menge Kosmetikartikel und Arzneimittel untergebracht sind, wesentlich geringer. Dennoch: Auch kleinere Gästehandtücher und Toilettenpapier suchen ein schönes Versteck. Passend zu den Serien im Hauptbad, bietet die Sanitärindustrie daher auch Badmöbel in kürzeren Abmessungen an.
Ist das Gästebad besonders beengt, sorgen flexible Lösungen wie Regale oder Wandboards für eine optimale Raumnutzung. Konsolen, die sich problemlos in Nischen einfügen, wirken leicht. Auch Spiegelschränke sind für Gästebäder als Stauraum gut geeignet. In verschiedenen Breiten und mit beweglichem Lichtsystem ausgestattet, wahlweise mit einer oder mehreren Türen, ermöglichen sie dem Nutzer viel Spielraum für individuelle Wünsche und passen sich der jeweiligen Raumsituation an. Ein zusätzlicher Spiegel entfällt naturgemäß, eine Steckdose ist gut getarnt und entspricht dem Wunsch nach reduziertem Design auf kleinem Raum.

Das A und O bei Armaturen
Welche Form, Höhe und Größe der Waschtisch oder die Waschschüssel auch haben, die richtige Armatur dazu gibt es garantiert – von XXS bis XXL, im Design für den jeweiligen Einrichtungsstil. Wenngleich sie wenig Platz einnimmt, bietet sie die volle Funktionalität. Eine unkomplizierte Handhabung für Badnutzer jeden Alters ist auch in Gästebad und Gäste-WC gefragt.
Ideal sind beispielsweise Hebel, die sich bequem erreichen und leicht hand haben lassen. Verlängerte Ausläufe gewähren einen großen Aktionsraum für die Hände und somit eine gute Nutzung des zur Verfügung stehenden Platzes. Elegant und luftig wirken in die Wand eingelassene Armaturen. Eine platzsparende Variante sind auch Armaturen, die seitlich an Waschtisch oder Wanne angebracht werden können. Innovative Technik zum Wassersparen und zum Schutz vor Verbrühungen sowie hygienische, berührungslose Varianten – vieles ist möglich.

Mit dem Gästebad groß rauskommen
Mit weiteren Tricks wirken Gästebäder viel größer als sie tatsächlich sind. Ein kleiner Raum wirkt schnell dunkel und wenig einladend. Dagegen helfen helle Fliesen und Sanitärobjekte. Eine alte Regel besagt, dass kleine Räume bei Verwendung einer einzigen Farbe größer erscheinen. Viel zusätzliches Licht lässt das Gästebad ebenfalls größer aussehen. Angeleuchtete Badmöbel, große Spiegel mit zusätzlichen Lampen und beleuchtete Duschen schaffen ebenfalls Helligkeit.
Ein weiteres Gestaltungselement sind Designheizkörper. Echte Hingucker, kleine Kunstwerke in ganz unterschiedlichen Farben, Höhen und Breiten. Auch Sondermaße sind möglich. Viele Modelle sind platzsparend und dekorativ - und liefern zur wohligen Wärme weiteren Nutzen, z.B. als Handtuchhalter oder ergänzende Lichtquelle.
Für ein ästhetisches und ansprechendes Erscheinungsbild dürfen einladende Accessoires nicht fehlen. Passend zur Badserie gibt es Seifenspender, Handtuchhalter, Abfalleimer und Zahnbürstenhalter – was das Herz begehrt. In einem Haus, in dem das Gästebad keine Wünsche offenlässt, und sich Möbel, Sanitärobjekte und die kleinen Details wie Armaturen und Accessoires in ein harmonisches Gesamtbild fügen, werden sich die Besucher des Hauses rundum willkommen fühlen.

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: