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fbr fordert Einsatz von Regenwasser für die Kühlung und Klimatisierung

Darmstadt. Die Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung (fbr) fordert, dass Maßnahmen der Betriebswassernutzung für Klimatisierung und Kühlung von Gebäuden in die Programme der nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung aufgenommen werden. Beispielprojekte sollen auf Länder- und Kommunalebene initiiert und gefördert werden.

Praxisbeispiel: Im Innenhof des Physik-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin am Standort Adlershof wird Regenwasser sowohl zur Bewässerung der Fassadenbepflanzung als auch zur adiabaten Abluftkühlung eingesetzt. Bild: König

 

Nach Meinung der fbr sind wassergestützte Kühlsysteme , die mit Regenwasser betrieben werden eine wirkungsvolle, bisher weitgehend ungenutzte Möglichkeit zur Klimatisierung von Gebäuden. Bei Verwendung von weichem Regenwasser entfalle der Prozess der Enthärtung bzw. Entsalzung. Mit Hilfe von regenwassergespeisten Kühl- und Klimatisierungssystemen könne somit der Energieverbrauch im Vergleich zur konventionellen Klimatisierung deutlich gesenkt werden. Ergänzend reduzierten sich Investitionen sowie Material- und Wartungsaufwand.

Bereits heute seien eine Vielzahl anwendungsreifer Techniken* verfügbar, um Gebäude und industrielle Prozesse mit Hilfe von Regenwasser zu kühlen und dabei den Energieverbrauch gegenüber konventionellen Techniken erheblich zu reduzieren, so der fbr.

www.fbr.de

*) Siehe auch Bericht "Kühlung durch Regenwasser".

 


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