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Energy Rating von PV-Modulen erhöht die Sicherheit für Investoren

Fraunhofer ISE weltweit führend bei der Messgenauigkeit.

 

 

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in

Freiburg bietet Photovoltaik Projektentwicklern und Investoren

durch neue Messverfahren mehr Sicherheit. Energy Rating

ermöglicht präzise Vorhersagen des Ertrags für jeden Standort

weltweit und verbessert somit die technische Bankability. Es

holt die Realität der Umwelteinflüsse in die Labore und

darüber in die Ertragsgutachten. Experten des CalLab stehen

auf der Intersolar in München, Stand B2.320 für

Fachgespräche zur Verfügung.

»Bisher wurden als Grundlage für Ertragsgutachten von

geplanten Photovoltaik-Anlagen meist die Datenblatt- und

Herstellerangaben zugrunde gelegt«, erläutert Boris Farnung,

Leiter der Modulkalibrierung, die Grundidee des Energy

Rating. »Doch in der Praxis zeigen sich häufig erheblich

Abweichungen zwischen Herstellerangaben und den

Ergebnissen im Labor. Benchmarking von Modultypen für

einen Standort sind überhaupt nur möglich auf Basis von

einheitlichen Power Rating Messungen. Häufig sinkt der

Wirkungsgrad um zwei bis fünf Prozent, wenn die

Einstrahlung im Lauf des Tags auf ein Fünftel des

Standardwerts von 1000 W/m² sinkt. Dazu kommen Einbußen

bei erhöhten Betriebstemperaturen. Das gilt bereits in

Mitteleuropa, macht sich aber in südlichen Breiten noch

stärker bemerkbar.«

Für das Energy Rating werden zunächst die

Einstrahlungsabhängigkeit und das Temperaturverhalten einer

relevanten Stichprobe von Modulen gemessen. Mit diesen

Werten kann dann mit meteorologischen Daten der

Energieertrag eines Moduls für jeden beliebigen Standort

bestimmt werden. Die Messungen erfordern einen hohen

apparativen Aufwand, den weltweit nur wenige Labore leisten

können. Das Fraunhofer ISE übertrifft nach einer kompletten

Überarbeitung seiner Messtechnik jetzt die Anforderungen der

internationalen Norm IEC61853 Part 1 bei weitem. So ist zum

Beispiel die Bestrahlung über die Fläche hochgradig homogen,

wobei gleichzeitig das Modul in einer Klimakammer auf der

eingestellten Temperatur gehalten wird. Mit einer

Messunsicherheit von 1,8 Prozent für kristalline PV-Module

bietet das Institut derzeit die höchste Präzision weltweit.

Doch nicht nur die elektrische Vermessung ist wichtig. Wenn

in einem Projekt Tausende Module verbaut werden, braucht

es ausgeklügelte statistische Methoden, um die Nennleistung

zu überprüfen und Analyseverfahren wie Elektrolumineszenz,

um versteckte Mängel wie Mikrorisse zu finden.

Fraunhofer ISE auf der Intersolar Europe in München,

19.-21. Juni 2013, Stand B2.320

 


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