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Effiziente Kälte-Lösungen für RLT-Anlagen

In Gewerbeobjekten, aber auch in Gebäuden wie Krankenhäusern oder Einkaufszentren hat der Bedarf an Kühlung zugenommen. So steigern Kühllasten wie die Abwärme von rund um die Uhr laufenden Rechnersystemen oder solare Wärmegewinne in modernen Bürogebäuden mit Glasarchitektur die Nachfrage nach Klimatisierung zusätzlich. Mit welchen Lösungen diese gedeckt werden kann, wird auf der ISH vom 12. bis 16. März 2013 in Frankfurt/Main gezeigt. Die Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik ist dort im Bereich ISH Energy unter der Marke Aircontec vertreten.

Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik ist auf der ISH im Bereich ISH Energy unter der Marke Aircontec vertreten. Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Jochen Günther

 

Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik wird in gut wärmegedämmten Gebäuden immer mehr zum bestimmenden Faktor für die Energiebilanz des Gebäudes. Während der Kühlbedarf von Gebäuden tendenziell zunimmt, reduziert sich parallel der Energieaufwand für die Beheizung. Daraus ergibt sich die Aufgabenstellung, auch den Energieaufwand für Kälteerzeugung und Klimatisierung zu senken. Effiziente Wärmerückgewinnungssysteme, die Einbindung Erneuerbarer Energien und Anlagensysteme mit intelligenter Energieverschiebung gewinnen deshalb zunehmend an Bedeutung. Darüber hinaus lassen verschärfte Anforderungen an die Raumlufthygiene den Betrieb veralteter Luftführungssysteme nicht mehr zu. Die Reinigungsfreundlichkeit von RLT-Geräten und Luftverteilsystemen zählt mit zu den entscheidenden Anforderungen. Die Branche hält mit den verfügbaren Technologien Lösungen bereit, die den Energieaufwand erheblich vermindern und gleichzeitig die Raumluftqualität verbessern.

Von der Gebäudetechnik wird heute der parallele Betrieb von Heizung, Kühlung und Lüftung verlangt. Hier sind zunehmend integrale Systeme anstelle von Einzelanlagen gefordert. Damit verbunden ist die Vernetzung der Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik mit der Gebäude- und Systemtechnik. Die Systemintegration bewirkt ein effizientes und bedarfsgerechtes Zusammenspiel von RLT-Anlagen mit der Kälte- und Wärmeerzeugung. Für diese Aufgaben präsentieren die Aussteller der Aircontec innovative Technologien, mit deren Einsatz sich in neuen und bestehenden RLT-Anlagen die Energieeinsparpotenziale erschließen und ausschöpfen lassen. Mit Lösungen wie der VRF-Technologie wird es möglich, Komplettanlagen für die Beheizung, Kühlung und Warmwasserbereitung in einem gemeinsamen System zu realisieren.

Zu den Hauptaufgaben zählt insbesondere auch, den Elektroenergiebedarf für den Betrieb von RLT-Systemen zu senken. Der Strombedarf für Kälteerzeugung, Ventilatoren, Rückkühler und Pumpen hat hier den größten Anteil. Die tendenziell steigenden Kosten für elektrische Energie werden künftig eine noch stärkere Einflussgröße für Investitionsentscheidungen und Amortisationszeiten darstellen.

Hocheffiziente Komponenten und Systemlösungen
Der gesamte Energiebedarf für die Gebäudekühlung beläuft sich Schätzungen zufolge auf 21.000 GWh/Jahr. Allein mit den bereits verfügbaren Technologien ließe sich dieser Energiebedarf um 35 % reduzieren. Dazu tragen auch energieeffiziente Einzelkomponenten bei. So ermöglichen sparsame EC-Motoren für energiesparende Ventilatoren einen leistungsangepassten Betrieb bei geringem Strombedarf. Große Einsparpotenziale liegen auch darin, die benötigten Luft-, Heiz- und Kühlleistungen an den jeweils tatsächlichen Bedarf anzupassen. Durch bedarfsgerechte Drehzahlanpassung lässt sich der Stromverbrauch von Ventilatoren und Pumpen erheblich reduzieren.

Zur Kälteerzeugung können auch Solarwärme oder das Prinzip der Verdunstungskühlung effizient und ressourcenschonend eingesetzt werden. Adsorptionskältemaschinen nutzen die Antriebswärme, um Kälteenergie effizient zu erzeugen. Elektrische Energie ist hierbei nur noch nötig, da die Medienvolumenströme umgewälzt werden müssen. Die indirekte Verdunstungskühlung nutzt Wasser als Kältemedium und eignet sich besonders, wenn im Inneren des Gebäudes hohe Wärmelasten anfallen. Dazu wird aufbereitetes Wasser mit Druck auf die Wärmeübertragerflächen gesprüht. Bei einem niedrigeren Kühlbedarf ist außer Strom für den Betrieb von Pumpen und Wasseraufbereitungstechnik kein zusätzlicher Energieaufwand nötig, um die Temperatur im Kältekreislauf zu senken. Ein Beispiel sind die Rückkühlwerke für die Halle 11 der Messe Frankfurt: Mittels Frischwasserbesprühung kann ohne zusätzlichen Energieaufwand die Kühlleistung gesteigert werden.

Tipp der IKZ-Redaktion: Einen informativen Objektreport zur Klimatisierung einer Fertigungshalle mittels Verdunstungskühlung lesen Sie hier.

www.ish.messefrankfurt.com

 


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