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Duravit: Initiative gegen den Internethandel

 

Brief an Handel und Handwerk / Deutliches Bekenntnis zur Handwerkermarke und zur Leistungspalette des professionellen Vertriebswegs

Hornberg. "Nichts ist beständiger als der Wandel", so leitete Duravit einen Brief ein, der diese Woche an Handel und Handwerk versandt wurde. Damit nimmt der Badhersteller Bezug auf das Kaufverhalten der Kunden von heute und deren Konfrontation mit dem Internet, sei es der Internetshop als Einkaufsquelle im Wettbewerb zu den Sanitärfachgeschäften oder der vermeintlich günstige Preis, der für sich gesehen so erstrebenswert scheint.

Die Hornberger schreiben, dass "weder das Internet noch der Baumarkt oder andere Vertriebsform aus der heutigen Marktsituation wirklich wieder wegzudenken sind". Sogenannte "Smart-shopper" fänden immer wieder ihre Einkaufs- und diese wiederum ihre Lieferquellen, um so günstig wie möglich an Produkte zu gelangen. "Dass dieser Effekt umso stärker zur Geltung kommt, je begehrlicher eine Marke erscheint, sollte ebenfalls nachvollziehbar sein", erklären die Unterzeichner Franz Kook und Rene Müller. Vorstandsvorsitzender und Vertriebsleiter geben deshalb ihre Überzeugung zu Protokoll, dass ausschließlich im Fachvertriebsweg "die perfekte Leistung für maximale Zufriedenheit der Kunden erbracht wird": "Aus diesem Grund steht Duravit als einer der wenigen Sanitärhersteller fest zum Qualitäts- und Leistungsbündnis Handwerkermarke und hat sehr erfolgreich die Präsenz von Duravit-Produkten in den Baumärkten nahezu eliminiert. Dies ist dank der partnerschaftlichen Unterstützung aus dem Sanitärfachgroßhandel gelungen."

Duravit verfolgt auch das Thema Internet-Handel mit allem Nachdruck und gibt mit der groß angelegten Aussendung an alle Beteiligten im deutschen Sanitärmarkt sowie klaren Hinweisen auf den Webseiten im Internet folgende Maßnahmen zu Protokoll:

- "Duravit unterstützt keinen Internet-Händler, weder mit Bildmaterial noch mit dem professionellen Service, wie ihn z. B. Handel und Handwerk im Reklamationsfall zu Recht gewohnt sind."

- "Anforderungen von aktuellem Bildmaterial und Texten verwehren wir grundsätzlich die Zustimmung, wenn uns bekannt ist, dass diese zur Verwendung für Internet-Shops vorgesehen sind."

Darüber hinaus wollen die Hornberger künftig "in positiven Sinne Einfluss auf die Kaufentscheidung des Verbrauchers nehmen" und eine vertriebsweg-orientierte Einkaufsempfehlung an Endkunden auf ihrer Homepage und in Werbebroschüren abdrucken. In diesem Zusammenhang weisen die beiden ausdrücklich darauf hin, dass das Prinzip, nicht an Internet-Shops direkt zu liefern, genauso uneingeschränkt gilt, wenn ein solcher Internet-Händler Mitglied in einem Einkaufsverband ist. "Wir appellieren deshalb sehr nachhaltig an die Verbände, unsere Haltung zu respektieren", so schreiben die Herren, verbunden mit der Bitte an die Kunden, ihre Position aktiv zu unterstützen, "indem keinerlei Duravit-Produkte an Baumärkte und Internet-Shops geliefert oder in verbraucherorientierten Portalen angeboten werden".
Nur auf dem professionellen Vertriebsweg sieht der Hornberger Hersteller gewährleistet, dass der Endkunde die maximale Zufriedenheit mit ihren Produkten erreicht.

In Kürze will Duravit mit den Partnern aller Vertriebsstufen einen intensiven Dialog anstoßen und gemeinsam Maßnahmen überlegen, wie man den Wettbewerb zwischen dem kompletten Leistungsspektrum des Fachvertriebsweges und anderen Vertriebsformen - hier ist z.B. auch der Möbelhandel nicht auszuschließen- erfolgreich aufnehmen kann. Als eine der Maßnahmen kann man sich bei Duravit vorstellen, das Konditionsgefüge "sehr eng an diesem umfangreichen Leistungsspektrum zu orientieren". Denn, so schließen die Hornberger: "Wir sind absolut überzeugt davon, dass die Leistungspalette des Fachvertriebswegs effektiv gebündelt, einen nicht zu schlagenden Wettbewerbsvorteil darstellt, den auf absehbare Zeit keine andere Vertriebsform bieten kann. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Vorteil uneingeschränkt nutzen!"

 


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