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dena-Praxisleitfaden zu Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern

Berlin.  Wärmepumpenprojekte in Mehrfamilienhäusern bringen ihre eigenen Herausforderungen mit sich, z.B. eine enge innerstädtische Bebauung oder die Umstellung von dezentralen Systemen wie z.B. Gasetagenheizungen oder die erforderlichen hohen Temperaturen bei zentraler Trinkwarmwassererwärmung. Die Energie-Agentur (dena) hat dazu den neuen „Praxisleitfaden für Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern - Status quo. Erfahrungen. Möglichkeiten.“ vorgelegt. 

 

Bild: dena

 

Die Publikation gibt Hinweise und Handlungsempfehlungen für Konzeption, Planung und Betrieb entsprechender Anlagen. Ausschlaggebend für den effizienten Betrieb und geringe Betriebskosten ist die Absenkung der Heiztemperaturen. Der Leitfaden zeigt Lösungsvarianten für Gebäude mit geringem Wärmeschutz und mit Heizkörpernutzung auf und nennt Beispiele mit innovativen Komponenten, etwa die thermisch nutzbare Photovoltaik (PVT) für die Erschließung von Wärmequellen, aber auch dezentrale Wärmepumpen und Wohnungsstationen. Wärmepumpen könnten durch Spitzenlastkessel unterstützt werden, eine Verbesserung des Wärmeschutzes ermögliche perspektivisch die alleinige Wärmepumpenversorgung. Abschließend werden acht Praxisbeispiele vorgestellt. Die Mieter seien in allen mit der Umstellung zufrieden. 

Der „Praxisleitfaden für Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern“ steht bei der dena hier zum Download bereit. Er entstand im Rahmen des Projekts „Gebäudeforum klimaneutral“ in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Wärmepumpe, dem Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme.

 


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