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Bestens aufgestellt - Familienfreundlichkeit als Wettbewerbsfaktor für das SHK-Handwerk

Wie können familienfreundliche Maßnahmen, speziell in kleinen und mittleren Betrieben, wie sie für das Handwerk typisch sind, aussehen? Und welche Kosten-Nutzen-Effekte sind zu erwarten? Diese Fragen waren Inhalt des Projektes "Familienfreundliche Maßnahmen im Handwerk - Potenziale, Kosten, Nutzen, Relation, best practices", das von der Prognoss AG im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen in Kooperation mit den Organisationen des Handwerks durchgeführt wurde.

Sie haben gut lachen: Die Mitarbeiter des SHK-Handwerksbetriebs Schalm aus Mönchengladbach.

 

Wie können familienfreundliche Maßnahmen, speziell in kleinen und mittleren Betrieben, wie sie für das Handwerk typisch sind, aussehen? Und welche Kosten-Nutzen-Effekte sind zu erwarten? Diese Fragen waren Inhalt des Projektes "Familienfreundliche Maßnahmen im Handwerk - Potenziale, Kosten, Nutzen, Relation, best practices", das von der Prognoss AG im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen in Kooperation mit den Organisationen des Handwerks durchgeführt wurde.

Die Ergebnisse zeigen, dass auch kleinere SHK-Betriebe in der Lage sind, mit flexiblen Maßnahmen auf die Bedürfnisse der Mitarbeite­­-r­innen und Mitarbeiter und die betrieblichen Belange zu reagieren. Das Beispiel der H. Schalm GmbH aus Mönchengladbach veranschaulicht durch die vielfältigen Ansatzmöglichkeiten, mit denen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden kann. Die Situ­ation der Beschäftigten und die Anforderungen finden dabei gleichermaßen Berücksichtigung.

Der Familienbetrieb, der vom Thermostatventil bis zur hochkomplexen Großanlage das komplette Spektrum der Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik anbietet, ist heute erfolgreich am Markt. Das war nicht immer so und die beiden Geschäftsführer Norbert und Armin Schalm sind heute stolz auf ihre 30-köpfige, hoch motivierte Mannschaft. "Wir machen heute unsere eigene Konjunktur!" Der erstaunliche Erfolg in einem schwieriger werdenden Umfeld hat seinen Ursprung in einer radikalen Veränderung der Führungskultur. Angestoßen durch die Krise wurde 1998 gemeinsam mit dem Personal und einem Coach die Erwartungen an das Unternehmen diskutiert, neue Regeln für die gemeinsame Zusammenarbeit erarbeitet und in einer Unternehmens­philosophie und in einem Leitbild niedergeschrieben. "Das war der Startschuss, das Unternehmen von Grund auf umzukrempeln. Dort ist die Grundlage der offenen Kommunikation entstanden, mit der wir heute leben". Heute werden die Leistungsziele eines Jahres, wie z. B. Neukundenquote, Kulanzquote und Fehlzeitenquote, gemeinsam mit den Angestellten erarbeitet, es gibt ein Prämiensystem, auch für die Teilnahme an Weiterbildung, und es existiert ein Betriebssportprogramm für die Gesundheitsprävention. Und das Spannendste: Die Fa. Schalm sammelt Anerkennungspreise am laufenden Band.

 


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