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Bessere Bedienbarkeit und mehr Funktionen

Ein neues Display mit Hydraulikdarstellung, erweiterte Funktionen und DatenLeitungs-Bus (DL-Bus) werten die bestehende Regeltechnik stark auf und erleichtert die Orientierung am Regelgerät.

 

Regelgeräte „UVR1611“ mit Bootloader und TAPPS.

Welche Temperatur hat mein Warmwasserspeicher? Hat der Regler die Solarpumpe eingeschaltet? Passt das Programm zu meiner Hydraulik? Diese Fragen sind für den Fachmann einfach zu beantworten, für den Endkunden mit wenig Erfahrung in Regeltechnik kann das jedoch schwieriger sein.

Sichtbares Hydraulikbild
Um die Grundfunktionen der „einfachen“ Universalregelgeräte für den Anwender durchsichtiger zu gestalten, hat die Technische Alternative GmbH aus ­Österreich nun ein neues Display kons­truiert, auf dem neben den wesentlichen Grundfunktionen nun auch noch ein Hydraulikbild angezeigt werden kann.

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Ein Beispiel: Um aufgrund der Temperaturdifferenz zwischen Kollektor und Speicher die Solarkreispumpe einzuschalten, wählt man im Parametermenü der ESR21 die Programmnummer 1 (Bild 1). Sofort erscheint am Display das zugehörende Hydraulikschema einer einfachen Solaranlage inklusive Sensorpositionen.

Universalregler UVR61 mit Hydraulikschema.

Hat der Nutzer Parameter wie Temperaturdifferenz und Maximalbegrenzung eingestellt, überwacht das Regelgerät die Anlage und schaltet zuverlässig im Automatikbetrieb die Solarkreispumpe ein, sobald die gemessenen Werte dies erlauben.

Wählt der Nutzer den Kollektorsensor S1 aus, blinkt im Display das Kollektorsensorsymbol und zeigt so dem Anwender, wo im Hydrauliksystem der Sensor platziert ist. Die gemessene Temperatur inklusive Einheit wird unter dem Hydraulikschema angezeigt. Außerdem blinkt bei aktivem Pumpenausgang das Pumpensymbol im Display.

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Hydraulikschemen stehen nicht nur für einfache Solaranlagen zur Verfügung. Von der Ladepumpenfunktion bis zur hygienischen Warmwasserbereitung werden die Symbole im Display entsprechend angeordnet und angezeigt (Bild 2). So ist auch leichter erkennbar, ob das passende Programm für die gewünschte Regelfunktion gewählt wurde.

Auszug verschiedener darstellbarer Hydraulikschemata auf neuem Display der „ESR21“ und „UVR61“.

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Erweiterte Messwerterfassung
Eine weitere Entwicklung, die in der Technische Alternative Regeltechnik bereits Einzug gefunden hat, ist der DL-Bus. Diese Technologie ermöglicht es dem Anwender, zu den Standardsensoreingängen noch weitere Informationen wie Volumenstrom, Temperatur und Druck (Bild 3) in das Regelgerät einzulesen und auszuwerten.

Drucksensor für DL-Bus.

Eine Zusatzplatine versorgt dann den Regler über den internen Datenbus mit der notwendigen Information. So kann neben der Regelfunktion auch das Anlagencontrolling mit einem „einfachen Solarregler“ durchgeführt werden. Der Datenleitungsbus ermöglicht in Verbindung mit dem Datenlogger (DLOGG-USB oder Bootloader) auch die Eingangs- und Ausgangszustände, die Wärmemenge usw. aufzuzeichnen, und via PC und dem Programm „Winsol“ auszuwerten. Dieses Programm steht kos­tenlos auf der Website „www.ta.co.at“ als Download zur Verfügung. Verfügbar ist dieser Datenleitungsbus in den Geräten „ESR21“, „UVR61-3“ und „UVR1611“.

Modifikationen gibt es auch bei dem Regelgerät „UVR1611“ zu berichten. Durch ein neues Betriebssystem und eine entsprechende Hardwareänderung wurden die Voraussetzungen für noch umfangreichere Programmierungen geschaffen. Nun können 44 statt bisher 40 Funktionsblöcke in das Regelgerät eingespielt und dort verarbeitet werden. Auch die Bedienbarkeit wurde durch gezielte Maßnahmen verbessert. Das Programmiersystem TAPPS 1.23 unterstützt die Parametrierung der vier zusätzlichen Funktionsblöcke. Es ist ebenfalls frei auf der TA-Homepage verfügbar.

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Zukunftssicher durch PWM-Steuerausgang
Bisher wurde die Drehzahl einer Standardumwälzpumpe mit geeigneter Motorgeometrie mit dem „Wellenpaketverfahren“ variiert, um die gewünschte Temperatur an einem eingestellten Sensor zu erhalten (hygienische Warmwasserbereitung) oder eine konstante Temperaturdifferenz zwischen zwei Sensoren zu erreichen.

Energieeffiziente Pumpen der neuesten Generation sind nicht nur Stromsparer, sondern auch aufgrund der eingesetzten Hardware und der Motorsteuerung meist leiser und sanfter im Anlaufverhalten. Die Konstruktion der neuesten Pumpen lässt diese Art der Drehzahlregelung nicht mehr zu, bietet aber häufig über einen Signaleingang (PWM-Eingang) die Möglichkeit, von einem externen Regelgerät die Drehzahlvorgabe umzusetzen.

Mit einem Steuerausgang hat der Anlagenbauer die Option, das über einen PID-Regler im Regelgerät errechnete
(PWM-)Signal an die Pumpe weiterzuleiten. Dieser Steuerausgang ist umschaltbar und eignet sich auch zum Einsatz als
0-10 V Ausgang. Die Geräte „UVR61-3“ und „UVR1611“ stellen je zwei dieser Ausgänge bereit. Die „ESR21“ soll in naher Zukunft mit einem Steuerausgang ausgerüstet werden.

Kontakt:
Technische Alternative GmbH
A-3872 Amaliendorf
Tel. +43 2862 53635
Fax +43 2862 536357
mail@ta.co.at
www.ta.co.at

Bilder: Technische Alternative

 


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