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Baubeginn für die Masdar PV Dünnschicht-Modulfertigung in Deutschland - Führungsrolle im EE-Bereich anvisiert

Erst vor wenigen Monaten gab Masdar, die Abu Dhabi-Initiative im Bereich der EE, eine Investition von mehreren Milliarden US-Dollar in die Fertigung von Dünnschicht-Solarmodulen bekannt. Nun fand der erste Spatenstich für den Aufbau der Produktion in Deutschland statt.

Spatenstich für die Dünnschicht-Modulfertigung: Mohammed Ahmed Al Mahmoud, Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate in Deutschland, Dr. Hermann Scheer, MdB, Dr. Sultan Al Jaber, CEO von Masdar, Dieter Althaus, Ministerpräsident von Thüringen und Klaus von der Krone, Bürgermeister von Ichtershausen.

Ab dem 3. Quartal 2009 soll das deutsche Werk mit einer jährlichen Kapazität von 70 MW in Produktion gehen.

 

Das neue Werk in Ichtershausen in der Nähe von Erfurt soll modernste Herstellungsverfahren nutzen, um Kostenreduktionen auf dem Weg zur Netzparität der PV umzusetzen. Die rund 150 Mio. Euro teure Produktionslinie markiert den Beginn der ersten Phase der von Masdar geplanten Investitionen in die Dünnschicht-PV in Höhe von 1,3 Mrd. Euro. Dies ist eines der größten Volumina, das jemals in die Solartechnik investiert wurde.
Ab dem 3. Quartal 2009 soll das deutsche Werk die Produktion mit einer jährlichen Kapazität von 70 MW aufnehmen. Das Unternehmen rechnet mit 180 neuen Arbeitsplätzen im Bereich EE. In der Fabrik werden auf Produktionsanlagen des Marktführers Applied Materials die weltweit größten (5,7 m2) und leistungsstärksten PV-Module hergestellt werden.

Basis für Know-how-Transfer

Deutschland wurde als Standort für Masdars erstes PV-Werk gewählt, da es sich zum global führenden Zentrum für PV-Technologie entwickelt hat. Die deutsche Fabrik wird dabei als Basis für den Technologie- und Know-how-Transfer sowie den Infrastrukturaufbau in Abu Dhabi dienen. Die im 3. Quartal 2010 in Betrieb gehenden Produktionslinien in Abu Dhabi werden dann eine Kapazität von 140 MW pro Jahr aufweisen. Die Produktionskapazität beider Standorte ist zum einen Teil bereits von großen Unternehmen für PV-Systeme verplant, zum anderen Teil für die Deckung von Masdars Eigenbedarf vorgesehen.  
Masdar PV bringt auch eine bedeutende Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten mit sich. Insbesondere wird ein neues Kooperationsfeld erschlossen: die Bereitstellung von sauberen und nachhaltigen Energielösungen für beide Länder. Die Vereinigten Arabischen Emirate gehören zu Deutschlands wichtigsten Handelspartnern in der Golfregion auf dem ölunabhängigen Sektor, der derzeit einen Wert von fast 7 Mrd. US-Dollar hat.
Zusätzlich werden durch das Werk in Ichtershausen Masdars bestehende Investitions- und Forschungsbeziehungen mit deutschen Unternehmen und Einrichtungen wie u.a. Siemens, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) erweitert.
„Die geografischen Gegebenheiten von Abu Dhabi und unsere Vision, der weltweite Marktführer für EE zu werden, machen die Dünnschicht-PV zu einem natürlichen Schwerpunktgebiet für Masdar“, erklärt Dr. Sultan Al Jaber, Masdars CEO. „Deutschland ist aufgrund seiner Technologie, seiner hoch qualifizierten Arbeitskräfte, seines attraktiven Investitionsklimas und des direkten Zugangs zum europäischen Markt ein idealer Partner für Masdar.“
An dem ersten Spatenstich nahmen u.a. Dieter Althaus, Ministerpräsident von Thüringen, Mohammed Ahmed Al Mahmoud, Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate in Deutschland, Dr. Sultan Al Jaber, CEO von Masdar, Dr. Hermann Scheer, MdB, sowie Repräsentanten des Masdar PV Management-Teams teil.

Kontakt: Masdar PV GmbH, 99084 Erfurt, Tel. 0361 66369210, Fax 0361 66369250, info@masdarpv.com, www.masdarpv.com

 


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