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"Aus der Branche nicht mehr wegzudenken"

10 Jahre "Tag des Bades": ein Jubiläum und viel Rückenwind

Prominente Partnerin: Schwimm-Ikone Franziska van Almsick macht sich zum Jubiläum für den "Tag des Bades" stark und wird sich am 20. September in einigen Ausstellungen auch persönlich umsehen. Die populäre Sportlerin "outet" sich übrigens als Liebhaberin ausgiebiger Wannenbäder.

Wer sich für den Aktionstag etwas Besonderes einfallen lässt, braucht sich um öffentliche Aufmerksamkeit und hohen Publikumszuspruch keine Sorgen zu machen. Und um gute Folgegeschäfte vermutlich auch nicht.

Mehr davon: Engagierte Projektkooperationen zwischen Fachgroßhandel und Fachhandwerk erweisen sich beim "Tag des Bades" immer wieder als Erfolgsgaranten. Das machte auch die Branchenumfrage deutlich.

 

 

Nicht immer sind Vertreter der drei Vertriebsstufen bei einem Thema einer Meinung. Wenn es um Sinn und Nutzen des "Tag des Bades" geht, herrscht aber Einigkeit. So zumindest lautet das Fazit einer speziellen Umfrage, mit der sich die IKZ-HAUSTECHNIK an dieser Stelle beschäftigt. Denn: Am 20. September 2014 jährt sich der bundesweite Aktionstag zum 10. Mal. Als langfristige Branchenaktivität war er natürlich geplant, als ihn die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) 2005 mit dem Ziel aus der Taufe hob, daraus einen festen Bestandteil der gemeinsamen Verbraucheroffensive von Industrie, Fachgroßhandel und Fachhandwerk zu machen.

Stets überzeugt, die "Jubiläums-Marke" zu erreichen, war man nicht zu jedem Zeitpunkt, räumen Vorstand und Geschäftsführung des Initiators heute freimütig ein. Doch ihr Durchhaltevermögen zahlte sich aus. Was auch die 14 Branchenexperten bestätigten, die sich zu dem besonderen Anlass in Interviews äußerten. Neben vielen Parallelen kommen darin durchaus unterschiedliche Sichtweisen zum Ausdruck. Ein roter Faden zieht sich aber letztlich durch die komplette Statement-Sammlung: Gut, dass es den "Tag des Bades" gibt.

IKZ-HAUSTECHNIK: Von der Premiere im Jahre 2005 bis zum aktuellen Jubiläum - wie bewerten Sie Entwicklung und Bedeutung der Branchen-Initiative mit Blick auf das primäre Ziel der Verbrauchermobilisierung für das "Bad vom Profi"?

Dr. Christian Buhl: Der "Tag des Bades" ist in den 10 Jahren seines Bestehens zu einer Institution geworden, die aus der Branche nicht mehr wegzudenken ist. Das Besondere ist, dass Handel, Handwerk und Hersteller an einem Strang ziehen und damit den Vertriebsweg festigen. Wir sind uns sicher, dass die Aktion sehr dazu beiträgt, den Endverbraucher für Themen wie Nachhaltigkeit, Komfort und Barrierefreiheit im Bad zu sensibilisieren. Mit eigenen Augen zu sehen, welche Möglichkeiten es bei einer Modernisierung gibt, überzeugt sicher so manchen Unentschlossenen. Und die derzeit niedrigen Zinsen laden geradezu ein, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Thilo C. Pahl: Persönlich finde ich den "Tag des Bades" wirklich gut. Enttäuscht bin ich jedoch über die schwache Resonanz auf diesen bundesweiten Aktionstag. Ich bin dennoch überzeugt, dass es durch ihn gelingt, Bad-Interessierte für das "Bad vom Profi" zu begeistern. Voraussetzung ist jedoch, dass bei den Verbrauchern wirklich eine Investition in das Badezimmer ansteht.
Benedikt Mahr: Der "Tag des Bades" hat sich als Plattform zur Präsentation der Leistungen im professionellen Vertriebsweg gegenüber dem Endverbraucher etabliert. Als einzige Brancheninitiative, die von allen Partnern im dreistufigen Vertriebsweg unterstützt wird, ist seine Bedeutung sehr hoch einzustufen.

Friedhelm Schmitz: Wenn alle mitmachen, Handwerk, Handel und Industrie, können wir Stärke und Kompetenz demonstrieren.

Manfred Stather: Der "Tag des Bades" ist seit Jahren die erfolgreichste und wirkungsvollste Gemeinschaftsaktion von Herstellern, Handel und Handwerk in Sachen Bad. Der Tag rückt das Fachhandwerk als Point of Sale in das Blickfeld der interessierten Verbraucher und Hauseigentümer. Im Wettstreit mit dem Onlinehandel wird es immer wichtiger, die Vorzüge der professionellen Vertriebsschiene herauszustellen. Genau das macht der "Tag des Bades" beispielhaft.

IKZ-HAUSTECHNIK: Was wünschen Sie dem "Tag des Bades" zu seinem runden Geburtstag?

Andreas Dornbracht:Neben dem obligatorischen "Happy Birthday" wünsche ich ihm und damit letztlich uns allen, dass es ihm gelingt, seinen Status als Brancheninstitution zu festigen und weiter konsequent auszubauen. Dazu muss er in jeder Hinsicht immer wieder mit neuem Leben erfüllt werden. Dann sollte die Zahl seiner "Fans" und damit die konkrete Chance kontinuierlich wachsen, eine effiziente und am Ende auch geschäftsrelevante Bedarfslenkung zu praktizieren.

René Müller: Noch mehr Aufmerksamkeit und viele teilnehmende Betriebe, speziell seitens des Handwerks als aktiver Point of Sale. Die Attraktivität des Themas Bad und die Begehrlichkeit der vielfältigen Design- und Komfortprodukte sprechen eine deutliche Sprache.

Ludwig Kleiner:Dass die VDS den "Tag des Bades" jährlich weiterführt. Sie sollte die Leistungskriterien des dreistufigen Vertriebsweges in den Vordergrund stellen. Wir wünschen uns außerdem, dass das Fachhandwerk an diesem Tag mehr Präsenz in den Ausstellungen zeigt.

Werner Hirschler: Ich wünsche ihm, dass sich noch mehr Marktpartner an unserem Projekt beteiligen, und dass Handwerker und Handel/Industrie erkennen, dass es nur ein Gewinn sein kann, wenn sich alle der Bedeutung des "Tag des Bades" bewusst sind. Und natürlich wünsche ich mir, dass wir weitere erfolgreiche 10 Jahre vor uns haben.

Vera Küpper-Racke:Alles Gute für die nächsten 10 Jahre. Der "Tag des Bades" ist inzwischen eine feste Institution in unserer Branche. Die weitere Entwicklung von Produkten und Marktgefüge wird sicher interessant sein. Wie werden wir also den "Tag des Bades" in 10 Jahren feiern? Es bleibt spannend.

IKZ-HAUSTECHNIK: Je mehr Betriebe sich am "Tag des Bades" aktiv beteiligen, desto stärker das öffentliche "Echo". Wie lassen sich Ihres Erachtens die Teilnehmerzahlen weiter erhöhen?

Hartmut Dalheimer: Ich glaube, im Zeitalter neuer Medien wird es immer wichtiger, diese auch zu bespielen. Wir müssen die Kunden auf vielfältige Weise ansprechen, in den Zeitungen, im Radio, aber auch im Internet. Hier leistet die VDS hervorragende Basisarbeit. Das ersetzt aber nicht das lokale Engagement der Händler und Handwerker, die den "Tag des Bades" aktiv für sich nutzen, um ihre Ausstellung und Beratungskompetenz dem potenziellen Badkunden nahezubringen. Wie immer führen hier Eigenengagement und Kreativität zum Erfolg.
Dr. Rolf-Eugen König: Grundsätzlich werden immer nur die Betriebe am "Tag des Bades" teilnehmen, die von diesem Aktionstag überzeugt sind. Nur "die Tür aufschließen und das Licht einschalten" reicht als Aktion in den meisten Ausstellungen nicht aus. Ohne ein gutes Konzept geht es nicht.

Eckhart Steffens: Gemeinsam mit dem Fachhandwerk muss für den "Tag des Bades" geworben werden. Dies sollte nicht durch teure Anzeigen in den Tageszeitungen, sondern durch ein gezieltes Einladen der Kunden des Fachhandwerks geschehen. Am "Tag des Bades" empfangen die Fachhandwerker ihre Kunden in unseren Badausstellungen und stehen gemeinsam mit unserem Fachpersonal zur Verfügung.

Georg Boddenberg: Ich denke, dass hier der Großhandel gefordert ist, seine Kunden zu begeistern bzw. zu überzeugen, am "Tag des Bades" teilzunehmen. Der Installateur mit Badausstellung, der Bäderbauer oder Badgestalter gerät aber mehr und mehr in einen Gewissenskonflikt. Der Großhandel wird zum Wettbewerber bei der Ansprache der Endkunden.

Bilder: Ellen Klose Presse-Service / Reinshagen und Schröder / Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

www.gutesbad.de

www.sanitaerwirtschaft.de

 


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