Absatz bei Sanitärarmaturen: Talfahrt hält an
Auch 2005 präsentiert sich der Heimatmarkt bei Sanitärarmaturen in schlechter Verfassung, sodass die seit 2000 ununterbrochene Serie rückläufiger Umsätze weiter anhalten dürfte. So charakterisierte die Arbeitsgemeinschaft Sanitärarmaturenindustrie (AGSI) Mitte Juli dieses Jahres die konjunkturelle Situation ihrer 24 Mitgliedsfirmen. Für die meisten von ihnen zeichne sich daher ein "erneut unbefriedigendes Jahr" ab.
Auch 2005 präsentiert sich der Heimatmarkt bei Sanitärarmaturen in schlechter Verfassung, sodass die seit 2000 ununterbrochene Serie rückläufiger Umsätze weiter anhalten dürfte. So charakterisierte die Arbeitsgemeinschaft Sanitärarmaturenindustrie (AGSI) Mitte Juli dieses Jahres die konjunkturelle Situation ihrer 24 Mitgliedsfirmen. Für die meisten von ihnen zeichne sich daher ein "erneut unbefriedigendes Jahr" ab.
Die lange erhoffte Trendwende bei der Inlandskonjunktur tritt 2005 wieder nicht ein, prognostizierte Wolfgang Burchard: "Von Januar bis Mai steht bei der Sanitärarmaturenindustrie ein Umsatzminus von nominal 5 % und real sogar 7 % zu Buche." Diese erneute Schwäche gewinne noch dadurch an Dramatik, dass die Verkaufserlöse im Heimatmarkt von 1998 bis 2004 kontinuierlich und kumuliert um rund 20 % gefallen seien.
Ein freundlicheres Bild zeigt hingegen die Fünf-Monats-Bilanz beim Export: Gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode meldete Burchard hier ein Umsatzplus von 3 %. Für das Jahr 2005 insgesamt erwartet die AGSI ein verbessertes Auslandsgeschäft um eben diesen Wert. Das genüge jedoch nicht, so die Worte von Burchard, um das "deutsche Defizit" auszugleichen. Per saldo (Inlandsnachfrage und Export) müssten die Produzenten von Sanitärarmaturen 2005 daher voraussichtlich ein um 1 % sinkendes Umsatzvolumen gegenüber dem Vorjahr hinnehmen.