Abgerundetes Sortiment: SFA Sanibroy erweitert sein Hebeanlagen-Programm

„Wenn man mit nur fünf Geräten alle anfallenden Probleme bei der Abwasserent­sorgung lösen könnte, dann hätten wir unsere Produktpalette schon längst stark eingeschränkt“, begründet André Plonka, der Vertriebschef von SFA-Deutschland, den Zuwachs im Produktportfolio. Für ihn sei es entscheidend, für jedes Problem vor Ort eine maßgeschneiderte und daher wirtschaftliche Lösung anbieten zu können. „Je schlechter die Zugänglichkeit, desto geeigneter für unsere neuen Hebeanlagen“, ergänzt Plonka. „Sie sind winzig, sie sind robust und leistungskräftig und finden hinter jeder Toilette ihren Platz. Und sie bieten jede Menge an technischer Raffinesse.“
Bleiben wir bei den Abmessungen: Die Geräte sind von ihren Ausmaßen (Access1: 392 x 166 x 268 mm, Access2: 392 x 166 x 268 mm, Access3: 474 x 169 x 271 mm, Access4: 474 x 169 x 271 mm; B x T x H) so raumsparend, dass sie nicht nur bequem Platz hinter einem WC finden, sondern darüber hinaus auch dann noch genügend Raum für Service- und Wartungsarbeiten bleibt, wenn das WC mit einem tiefsitzenden Keramik-Spülkasten ausgestattet ist. Die Hebeanlagen SaniAccess 1 bis 3 sind Fäkalien-Hebeanlagen, die – je nach Ausführung – das Abwasser von bis zu vier Sanitärobjekten gleichzeitig entsorgen können. Der SaniAccess 4 hingegen ist eine reine Haushaltspumpe, die speziell heißes Abwasser aus Geschirr- oder Spülmaschine verträgt, aber auch bei noch vorhandenen Waschtischen, Duschen, Badewannen oder Ähnliches zu deren Brauchwasserentsorgung eingesetzt werden kann.

Einfacher Zugriff zum Gerät
Technische Raffinesse: Um Zeit bei den Wartungs- und Servicearbeiten einsparen zu können, konstruierten die Ingenieure den Deckelbereich vollkommen neu. Man unterteilte ihn in einen feststehenden Mittelbereich, aus dem die Druckleitung emporsteigt und – je nach Typ – ein Einleitungsstutzen platziert ist, sowie in eine rechte und linke Deckelhälfte, die durch nur eine Schraube gesichert ist und rasch abgenommen werden kann. Selbst wenn sich direkt über dem WC ein Spülkasten befindet, gelangt der Installateur aufgrund der Kompaktheit der Geräte und der leichten Zugänglichkeit ungehindert an das auf der rechten Seite untergebrachte Steuer­element bzw. den linksliegenden Fangkorb und das Edelstahl-Schneidwerk. Das Abklemmen der Steigleitung bei Wartungsarbeiten entfällt.
Im Gegensatz zu üblichen Hebeanlagen, wo die organischen Stoffe nach dem Spül­vorgang zuerst auf den Boden des Gerätes gelangen und von dort vom Schneidwerk angesogen werden, werden Papier und Fäkalien bei den SFA-Geräten direkt in den über dem Schneidwerk angebrachten Fangkorb befördert, zerkleinert und abgepumpt. Gelangen Tampons, Feuchttücher, Kondome oder sonstige – nicht in die Toilette gehörende – Gegenstände in die Anlage, führt das in den meisten Fällen zu einer Blockade. Bei den SaniAccess-Geräten findet sich dieses „Strandgut“, wie beschrieben, jedoch zuerst in dem Fangkorb wieder. Von dort kann es dank der leichten und vor allem schnellen Zugänglichkeit im Handumdrehen entfernt werden. Auch bei den neuen Hebeanlagen setzt SFA auf sein bewährtes pneumatisches Steuersystem und verzichtet auf eine Platinen-Steuerung, welche für den Einsatz im häuslichen Bereich nach Meinung des Herstellers überdimensioniert und zu störungsanfällig ist. Darüber hinaus kennzeichnet sich die neue Produktreihe, bedingt durch die Bauweise und das schallgedämmte Gehäuse sowie einer speziellen Motoraufhängung, durch einen leiseren Betrieb im Vergleich zu anderen Hebeanlagen.

www.sanibroy.de