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Betriebliche Energiekosten auswerten

Das Energiecockpit des E-Tools zeigt die eingegebenen Daten in Tabellen und Grafiken an. Bild: Saar-Lor-Lux Umweltzentrum

 

Saarbrücken. Handwerksbetriebe, die sich langfristig einen Überblick über ihre Energiekosten verschaffen wollen, können das „E-Tool“ der Mittelstandinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE) nutzen. Die Software ist seit 2021 online und wird gemäß den Anforderungen der Anwender weiterentwickelt. Träger der MIE sind sieben Umweltzentren des Handwerks (Hamburg, Hannover, Koblenz, Leipzig, Münster, Rudolstadt und Saarbrücken) sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), es fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Berechnungsgrundlage des E-Tools sind die Daten der Verbrauchsabrechnungen (Strom, Heiz- oder Prozesswärme, Kraftstoffe). Der Nutzer kann diese allgemein eingeben, aber auch einzelne Maschinen, Geräte oder Fahrzeuge erfassen und deren Verbräuche auswerten. Ebenso kann das E-Tool selbst erzeugte Energie (z.B. aus der eigenen Photovoltaik- oder Solarthermieanlage) berücksichtigen. Im sogenannten Energiecockpit werden die Daten in Tabellen und Grafiken dargestellt, auch über mehrere Jahre hinweg.

SHK-Fachbetriebe, bei denen kaum energielastige betriebliche Prozesse anfallen, können durch die mehrjährige Erfassung und Auswertung ihrer Verbräuche und Kosten profitieren. Zusätzlich zur betrieblichen Energiebilanz gibt es Zusatzmodule, etwa die Berechnung der Strom- und Energiesteuerrückvergütung, die Betriebsentwicklungsplan, die CO2-Bepreisung. Ein Modul für die Nachhaltigkeitsberichtserstattung soll dazukommen.

Zum E-Tool geht es hier.

 


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