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Smart Homes: Mehrwert für Nutzer und Umwelt - Qualifikations-Fernlehrgänge zum „Energieberater/Fachplaner TU Darmstadt“

Ab 2017 sollen intelligente Messsysteme, sogenannte Smart Meter, verstärkt Einzug in Gebäuden halten. Das sieht der Regierungsentwurf für ein Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende vor. Es befindet sich derzeit im parlamentarischen Verfahren.

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Die zentralen Aspekte des Entwurfs sind:

  • Technische Mindestanforderungen an Datenschutz und -sicherheit sowie Interoperabilität.
  • Gestaffelte Einführung unter Berücksichtigung des Kosten- Nutzen-Verhältnisses - größere Verbraucher und Erzeugungsanlagen sollen beim Einsatz moderner Mess- und Steuerungstechnik die Vorreiterrolle übernehmen, kleinere Stromverbraucher später folgen.
  • Regelung des Datenverkehrs, wer wann auf welche Daten zugreifen darf.

So können die Daten, die für die Energieversorgung erforderlich sind, zur Optimierung genutzt werden. Da Wind und Sonne nicht kontinuierlich zur Verfügung stehen, müssen für die volatile Stromerzeugung aus EE Angebot und Nachfrage in Einklang gebracht werden. Hierfür sind Erzeugung, Netze und Gebäude/Verbrauch effizient und intelligent miteinander zu verknüpfen.
Dabei spielen Informations- und Kommunikationstechnologien eine zentrale Rolle. Mit ihnen sollen die Bestandteile miteinander verbundenen, überwacht und optimiert werden. Die Gebäudeautomation ist hier zunehmend gefragt. Dafür muss die Planung und Installation von Hardware, Software und Datenübertragung aufeinander abgestimmt sein. Eine Automation kann so bei ganzheitlicher Planung und bewusster Nutzung dazu beitragen, Einsparpotenziale von 14 bis 62% bei thermischer und 4 bis 21% bei elektrischer Energie zu erschließen.
Haushaltskunden nutzen bisher vor allem elektromechanische Stromzähler, sogenannte Ferraris-Zähler. Im Gegensatz zu Smart Metern machen sie weder den Verbrauch transparent, noch können sie elektronisch Daten übertragen. Auch bieten sie keine Möglichkeiten für eine automatische Steuerung und Schaltung von Geräten. Ein intelligentes Messsystem setzt sich aus einem digitalen Stromzähler und einer Kommunikationseinheit, dem so genannten Smart Meter Gateway, zusammen. Es gehört zu den Funktionen, die „Smart Homes“ zur Datenvernetzung und Fernsteuerbarkeit bieten.

Fit für die Zukunft

Durch Gesetze sowie Fördermaßnahmen unterstützt, gehört die Zukunft den hocheffizienten Neu- und Altbauten: Egal, ob Wohngebäude oder Nichtwohngebäude, die Entwicklung im Baubereich geht klar in Richtung Passiv- und Nullenergiehäuser. Dazu tragen verschiedene Gesetzgebungen, wie die EU-Gebäuderichtlinie und die Energieeinsparverordnung (EnEV), bei. Mit ihnen sollen ab 2021 ausschließlich Immobilien errichtet werden, die ihren sehr geringen Energiebedarf überwiegend selbst decken („Niedrigst-energiegebäude“). Für öffentliche Bauten soll dies ab 2019 der Fall sein. Dafür soll die aktuell gültige EnEV 2014 im nächsten Jahr weitergeführt und ausgebaut werden.
„Ohne fundierte Kenntnisse zum nachhaltigen Bauen plus die Möglichkeit, in die Energieeffizienz-Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) für Förderprogramme des Bundes aufgenommen zu werden, wird zukünftig kein Ingenieur oder Architekt mehr auskommen“, erklären die Lehrgangs-Tutoren von der Ina Planungsgesellschaft mbH (ina) Matthias Hampe, Friederike Hassemer, Nathalie Jenner und Michael Keller.
Architekten, Handwerker und Ingenieure können sich das notwendige Fachwissen zum nachhaltigen Bauen und Sanieren in verschiedenen Fernlehrgängen, die ina zusammen mit der Technischen Universität (TU) Darmstadt anbietet, aneignen.  Die Anmeldung und die Teilnahme an den Fortbildungen sind jederzeit und online möglich.
Nähere Informationen unter http://www.energieberater-ausbildung.de und http://energieberater.moodle-kurse.de

Bild: TU Darmstadt

 


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