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Mikroperforierte Lüftungskanäle als akustische Multitalente

Durch mikroperforierte Absorberbauteile ließen und lassen sich auf einzigartige Weise Raumgestaltung und Raum­akustik in Einklang bringen. Gerade die Transparenz von mikroperforierten Folien und Acrylglas-Platten ist auch heute noch mit keinem anderen Absorptionsprinzip erreichbar. Neue Anwendungsbereiche kommen hinzu, wenn aus mikroperforierten Elementen Kanäle etwa für raumlufttechnische Anlagen zusammengesetzt werden. Ob sichtbar im Raum oder unsichtbar im Deckenhohlraum, die dämpfende Wirkung ist nahezu immer willkommen und nützlich. An diesem Punkt angelangt ist es nur noch ein Schritt, auch mikroperforierte (Rohr-)Schalldämpfer zu schaffen. Diese Entwicklung bzw. Diversifizierung (Erweiterung des Anwendungsbereichs) der Mikrolöcher von der Platte bis zum Schalldämpfer wird in diesem Beitrag dargestellt.

 

Dipl.-Ing. Olaf Knospe · Dr. Peter Brandstätt · Dr.-Ing. Philip Leistner

Durch mikroperforierte Absorberbauteile ließen und lassen sich auf einzigartige Weise Raumgestaltung und Raum­akustik in Einklang bringen. Gerade die Transparenz von mikroperforierten Folien und Acrylglas-Platten ist auch heute noch mit keinem anderen Absorptionsprinzip erreichbar. Neue Anwendungsbereiche kommen hinzu, wenn aus mikroperforierten Elementen Kanäle etwa für raumlufttechnische Anlagen zusammengesetzt werden. Ob sichtbar im Raum oder unsichtbar im Deckenhohlraum, die dämpfende Wirkung ist nahezu immer willkommen und nützlich. An diesem Punkt angelangt ist es nur noch ein Schritt, auch mikroperforierte (Rohr-)Schalldämpfer zu schaffen. Diese Entwicklung bzw. Diversifizierung (Erweiterung des Anwendungsbereichs) der Mikrolöcher von der Platte bis zum Schalldämpfer wird in diesem Beitrag dargestellt.

Die Absorption mikroperforierter Paneele (z.B. nach Bild 1) im Abstand d vor einer schall­harten Wand hängt im Wesentlichen vom Lochdurchmesser bzw. -radius r (meist < 1 mm), von der Plattendicke t und vom Perforationsgrad (Lochflächenanteil) ab. Das Funktionsprinzip entspricht der Art nach einem Helm­holtz-Resonator, d.h. die Luftpfropfen (Masse) in den Löchern und das Luft­volumen (Feder) hinter der Platte bilden ein akustisches Resonanzsystem [1].

 


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