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Sauber!

Hygiene in öffentlichen Sanitärräumen

Bild: Franke

Einwandfreies Trinkwasser im öffentlichen Sanitärraum bedarf besonderer Sorgfalt und Planung. Bild: Schell

Gerade in Krankenhäusern spielt die einwandfreie Trinkwasserqualität eine lebenswichtige Rolle. Mit einer Spülstation lässt sich bei geringstmöglichem Wassereinsatz die Trinkwassergüte erhalten. Bild: Viega

Die Hygienespülung ist ein Problemlöser, wenn durch Stagnation – still stehendes Wasser, in dem sich Bakterien leicht vermehren – die hygienische Qualität einer Trinkwasserinstallation gefährdet ist. Bild: Geberit

Die Verwendung hochwertiger, verschmutzungshemmender Materialien wie z.B. Mineralgranit für Waschplätze schafft eine saubere Atmosphäre, die am besten zum Erhalt viel genutzter Sanitärräume beiträgt. Bild: Franke

 

Wenn man lange Zeit unterwegs ist, z.B. mit dem Auto, der Bahn oder dem Flieger, besucht man i.d.R. auch öffentliche Sanitäranlagen auf Raststätten, Bahnhöfen oder Flughäfen. Dann wünscht man sie sich hygienisch sauber und funktionstüchtig. Für den Betreiber hingegen kommt es darauf an, eine robuste und pflegeleichte Ausstattung zu wählen, die Schutz gegen Vandalismus bietet und wirtschaftlich zu betreiben ist. Beide Ansprüche lassen sich kombinieren.

„WCs, Urinale, Armaturen, Seifenspender und Handtrockner sollten berührungslos zu bedienen sein, da dies ungewollten Handkontakt vermeidet“, erläutert Volker Röttger von Geberit. „Was nicht berührt wird, kann auch keine Keime und Bakterien und damit Krankheitserreger übertragen. Aus diesem Grund sollte zumindest in stark besuchten Sanitärräumen sowie in Gastronomiebetrieben der Einsatz berührungsloser Techniken selbstverständlich sein“, erläutert Veit Szpak von Mepa. Spülauslösungen mit Nutzererkennung, z.B. wie die von Geberit, sorgen auch ohne aktives Zutun des Benutzers dafür, dass der Nächste ein sauber ausgespültes WC vorfindet. Ein weiteres Plus: Automatisch funktionierende Armaturen helfen Wasser und Energie zu sparen.

Hygienische Materialien
In öffentlichen Sanitäranlagen sind reinigungsfreundliche Oberflächen und Materialien entscheidend, die von deutschen Sanitärherstellern wie Geberit, Franke und Viega angeboten werden. Sie tragen mit ihrem hochwertigen Design zum angenehmen Ambiente bei. Dies hat den psychologischen Effekt, dass Menschen bewusst und wertschätzend mit dem Raum umgehen. „Mineralgranit oder Edelstahl schaffen eine saubere Atmosphäre, die am besten zum Erhalt viel genutzter Sanitärräume beiträgt“, erklärt Verena Töpfer-­König von Franke.
Die Waschtische und Unterbaubecken sollten leicht zu reinigen sein. Franke und Geberit empfehlen als Material einen porenfreien Mineralwerkstoff aus einem Guss an. Denn an ihm kann sich Schmutz nicht festsetzen. Wenn es hingegen um Sicherheit geht, spielt die Widerstandsfähigkeit gegen Diebstahl und Vandalismus öffentlicher bzw. öffentlich zugänglicher Sanitäranlagen eine wichtige Rolle. Einen guten Schutz bieten beispielsweise Ganzmetall-Waschtischarmaturen mit diebstahlgesicherten Strahlreglern. Beispielsweise bieten Mepa und Schell solche Armaturen an.

Trinkwasserhygiene planen
Besondere Aufmerksamkeit ist der Trinkwasserhygiene zu schenken. Die Stagnation im Leitungsnetz – damit ist still stehendes Wasser gemeint – und die damit verbundene Vermehrung gesundheitsgefährdender Keime gilt es zu verhindern. „Regelmäßige Stagnationsspülungen, die für den notwendigen Wasseraustausch sorgen, und die Möglichkeit zur thermischen Desinfektion tragen zur Einhaltung der Trinkwasserhygiene bei“, so Jens Gebers von Schell. Mit einem passenden digitalen Wassermanagementsystem, das zentral alle Stagnationsspülungen steuert, überwacht und dokumentiert, ist man auf der sicheren Seite. Jens Gebers weiter: „Nur durch den regelmäßigen Wasserwechsel lassen sich die Bakterienkonzentrationen im Trinkwasser dauerhaft verringern und der Erhalt der Wassergüte bis zu jeder Entnahmestelle im Gebäude gewährleisten.“

Funktionen für spezielle Einsatzorte
Weitere Anforderungen an solche Sanitärräume ergeben sich aus den jeweiligen Ansprüchen am Einsatzort. So ist in Kindergärten die Sicherheit vor Verbrühung unabdingbar. In Hotels, Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen, Betriebsgebäuden sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen mit Duschmöglichkeiten legen Nutzer großen Wert auf bodengleiche Duschen ohne Stolperschwellen. Auch der Einsatz spülrandloser und antibakterieller WC-Keramiken ist sinnvoll, da sie leicht zu reinigen und besonders hygienisch sind: Additive, die dem Werkstoff beigemischt oder in der Glasur enthalten sind, hemmen das Bakterienwachstum wirkungsvoll und lassen Keime nach kurzer Zeit absterben. Antibakterielle WC-Sitze, wie zum Beispiel von Geberit, sind für Bakterien getestet, die am häufigsten in Sanitärräumen von Krankenhäusern und Altenheimen vorkommen und sind für diese Einrichtungen besonders zu empfehlen.
„Ein hochwertig und nachhaltig gestalteter Sanitärbereich lohnt sich, denn er wird von Nutzern respektiert und schützt vor unsachgemäßer Benutzung“, weiß Wolfgang Burchard von Blue ­Responsibility1). Außerdem sorgt ein Wassermanagementsystem nachhaltig für sauberes Trinkwasser und verringert den Ressourcenverbrauch.

www.blue-responsibility.net




1) Blue Responsibility: ein Zusammenschluss von 14 Unternehmen, die sich für einen nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser einsetzen.

 


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