Kampmann: Schallberechnung für Projektkunden
3D-Darstellung der Schalldruckverteilung in einer Raumebene. Der farbigePunkt stellt die Schallquelle dar. Bild: Kampmann
Lingen. Schallemissionen mechanischer Geräte, wie z.B. von Ventilatoren in Klimaanlagen oder Luftreinigungsgeräten, können sich negativ auf das Behaglichkeitsempfinden der Nutzer eines Raums auswirken. Wie Klima- und Lüftungsgerätehersteller Kampmann Anfang Februar dieses Jahres mitteilte, können seine Projektkunden seit kurzem eine neue Dienstleistung nutzen. Basierend auf seinen Planungen, kann der TGA-Planer bei der Bestellung eines Geräts eine Berechnung des wahrnehmbaren Schalldruckpegels im Raum erhalten. Durchgeführt werden diese mit einer Software, die für Kampmann auf Basis der im März 2019 novellierten Richtlinie VDI 2081 entwickelt wurde.
Die Software errechnet den für das Ohr wahrnehmbaren Schalldruckpegel für alle Punkte auf einer festgelegten Ebene im Raum, die z.B. auf der durchschnittlichen Ohrhöhe sitzender Personen verläuft. In die Berechnung werden auch die nach VDI schalldämpfenden Materialien einbezogen, Fußboden- und Wandbeläge, Möbel usw. Für die jeweilige Raumebene wird dann ein Schalldruckfeld erstellt, das die Verteilung der unterschiedlichen Schallpegel sichtbar macht. Falls nötig, wird der Bearbeiter bei Kampmann Parameter verändern (Auslegung der schallemittierenden Geräte, schalldämpfende Materialien etc.), um die Raumakustik zu optimieren. Das Ergebnis erhält der TGA-Planer als PDF zugesendet.
