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Import von Klimaanlagen 2020 um ein Drittel gestiegen

In den letzten zehn Jahren hat sich der nominelle Wert der Importe von Klimaanlagen mehr als verdoppelt, so das Statistische Bundesamt. Bild: Destatis

 

Wiesbaden.  Der Import von Klimaanlagen für Gebäude stieg im Jahr 2020 um 28,0 % auf insgesamt 187,8 Mio. Euro, wovon der größte Teil, insgesamt 40 %, im 2. Quartal 2020 erfolgte. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) im August dieses Jahres mit. Der Trend habe sich im 1. Halbjahr 2021 fortgesetzt. Hier sei der Wert der importierten Klimaanlagen um 8,1 % von 114,9 Mio. Euro in 2020 auf 124,1 Mio. Euro gestiegen. Destatis zufolge haben sich über zehn Jahre hinweg die Importzahlen mehr als verdoppelt. Im Jahr 2010 wurden noch Geräte im Wert von 85,1 Mio. Euro importiert.

Die Zahlen beziehen sich auf Klimakompaktgeräte zum Einbau in Wänden sowie auf Klimageräte mit getrennten Elementen, sogenannte Standgeräte. Mit 37 % Anteil an den Einfuhren nach Deutschland war China wichtigstes Herstellerland, gefolgt von Italien mit 14,9 % und den Niederlanden mit 6,9 %.

In Deutschland gefertigte Klimaanlagen gingen Destatis zufolge 2020 in die Niederlande (18,9 %), die Schweiz (11,5 %) und Österreich (11,0 %). Dabei sei Deutschlands Export 2020 um 4,0 % auf 71,9 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.

 


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