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Ein wichtiger Baustein für die Trinkwasserhygiene

Gedämmte Leitungen verstärken Legionellenprophylaxe

 

Die professionelle Dämmung nicht nur aller warm- sondern auch aller kaltgehenden Trinkwasserleitungen kann das Risiko eines Legionellenbefalls in einem Gebäude nachhaltig senken. Diese Erkenntnis der Fachleute führte dazu, dass im Rahmen einer Aktualisierung der DIN 1988-200 die vorgeschriebenen Dämmstärken für Trinkwasserleitungen deutlich erhöht wurden. Mit dem Einbau z.B. von aluminiumkaschierten Rohrschalen zur Isolierung sämtlicher Trinkwasserleitungen leistet der SHK-Profi einen wichtigen Beitrag zur Legionellenprävention.

Harald Heermann, Produktmanager Haustechnik bei der Deutschen Rockwool: „Natürlich müssen die Trinkwassersysteme von Gebäuden zunächst einmal so ausgelegt werden, dass es möglichst selten zu längeren Stillständen im Leitungssystem kommt. Wer einen Legionellenbefall des Trinkwassers vermeiden will, muss die drei Faktoren Wasseraustausch, Durchströmung und Wassertemperatur gleichermaßen im Blick behalten. Experten empfehlen, dass stehendes Wasser eine Temperatur von weniger als 25°C in Kaltwasserleitungen und mehr als 55°C in Warmwasserleitungen möglichst lange halten sollte.“ Eine Leitungs­isolierung wirke dem unerwünschten Temperaturverlust oder Temperaturanstieg zuverlässig entgegen und helfe so dabei, das mikrobielle Wachstum von Legionellen zu behindern.

Wassertemperaturen prüfen – auch im Bestand
In vielen Bestandsgebäuden sollte auch eine nachträgliche Dämmung von Trinkwasserleitungen erwogen werden, so der Experte. „Vor allem Gebäude, in denen Menschen mit einem schwachen Immunsystem leben oder behandelt werden, wie Pflegeheime und Krankenhäuser, aber auch stark frequentierte öffentliche Gebäude wie Schulen, Sportanlagen oder Hotels sollten mit einem bestmöglichen Legionellenschutz ausgerüstet sein. Wenn kaltgehende Leitungen z.B. durch die Nähe zu warmgehenden Leitungen einer Umgebungstemperatur von 25°C oder mehr ausgesetzt sind, empfiehlt die DIN 1988-200 sogar eine 100%ige Dämmung.“

Ökologisch und ökonomisch sinnvoll
Die für die Dämmung von Trinkwasserleitungen gebräuchliche nichtbrennbare Rohrschale „Rockwool 800“ schützt vor Erwärmung und Abkühlung des Trinkwassers gleichermaßen. Sie bietet darüber hinaus auch Schutz vor der Ausbreitung von Bränden und vor Lärmbelästigungen durch Fließgeräusche. Auch Feuchteschäden infolge einer Tauwasserbildung an kalten Leitungen können durch die Dämmung verhindert werden. „Zudem spart das Dämmen von Trinkwasserleitungen Energie und Wasser, denn die Anzahl der notwendigen Spülvorgänge kann reduziert werden“, so Heermann abschließend.

www.rockwool.de

 


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