Werbung

Amortisation garantiert

Wenn erst einmal der Gedanke für eine technische Anlagensanierung erwacht ist, kommen schnell die Fragen auf, wie viel es kostet und ob es sich amortisiert – und wenn ja, wie lange es dauert, bis schwarze Zahlen geschrieben werden.

 

Bei zahlreichen Anlagen der TGA kann dies schnell und oft mit beeindruckenden Ergebnissen positiv beantwortet werden, wie z. B. der Blick auf RLT-Anlagen von Nichtwohngebäuden zeigt: Fast zwei Drittel der nach § 12 EnEV untersuchten Klimaanlagen wurden vor 1989 installiert und weisen mit den veralteten Ventilatoren Systemwirkungsgrade von nur unter 40% auf. Durch den Austausch von solchen Ventilatoren durch moderne, energieeffiziente Modelle lassen sich je nach Gebäude und Anlage bis zu 50% Energie und CO2 einsparen. Dies schlägt sich natürlich auch in geringeren Betriebs- und Energiekosten nieder – bei verhältnismäßig geringen Investitionskosten: Denn während der Anteil eines Ventilators an den Investitionskosten einer RLT-Anlage maximal 3% beträgt, kann sein Anteil an den Betriebskosten bis zu 70% betragen.
Dass sich hier eine Sanierung je nach Anlage und Gebäude in Windeseile amortisieren kann, liegt somit auf der Hand und zeigt im Ergebnis Werte von durchschnittlich zwischen zwei und fünf Jahren. Diese „Win-win“-Situation haben der Fachverband Gebäude-Klima und die Bundesregierung unlängst erkannt und rufen daher gemeinsam mit zahlreichen Partnern zum Ventilatortausch auf. Wie effizient dies in der Praxis umgesetzt werden kann, zeigen wir in dieser Ausgabe an einem Referenzprojekt ab Seite 18.
Last but not least: Zu der schon ohnehin schnellen Amortisation kann dieser Zeitraum zusätzlich noch durch öffentliche Förderprogramme verkürzt werden. Unter dem Strich bieten sich damit dem Fachplaner zahlreiche Argumente, die zeigen, dass sich eine Sanierung garantiert amortisiert.

Markus Münzfeld
Redakteur

m.muenzfeld@strobel-verlag.de

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: