Zentralverband

Tag des Handwerks

Frühzeitig planen
Im September des letzten Jahres beging die „Wirtschaftsmacht von nebenan“ zum dritten Mal den Tag des Handwerks – mit beachtlichem Erfolg. Bei unzähligen Veranstaltungen, Mitmach-Aktionen und Wettbewerben sowie Sport-, Konzert- und Informationsveranstaltungen zog das Handwerk Tausende Besucher an. Das wird in diesem Jahr am 20. September wieder so sein. Das Motto diesmal: „Können kennt keine Grenzen“.
Die zahlreichen Image-Veranstaltungen in den Regionen sollen nicht allein dazu dienen, das Handwerk ins rechte Licht zu rücken, wenn es beispielsweise um die Energiewende oder den demografischen Wandel geht. Dieser Tag bietet auch eine erstklassige Plattform für die Nachwuchswerbung. Dazu lassen sich durch die organisierten Innungsbetriebe in der Region gemeinsam Strategien entwickeln, die vom Tag der offenen Tür im einzelnen Betrieb bis zur öffentlichen Veranstaltung reichen können. Die drei Monate bis dahin bieten ausreichend Zeit für Vorbereitungen.
Wenn der Handwerksbetrieb durch Aktionen auf sich aufmerksam macht, sollte es auch um die eigene Qualitätssicherung gehen. Dieser Tag des Handwerks kann im Vorfeld ein guter Anlass sein, um sein Profil zu schärfen:

• Wie ist das eigene Unternehmen im Markt positioniert? Austauschbar? Mit Schwerpunkten? Oder sogar mit einer Alleinstellung?
• Kann der Endkunde die Stärke des Handwerksunternehmens deutlich erkennen? Als kompetenter Mitgliedsbetrieb? Als ein Team von Spezialisten? Als Ratgeber?

• Wie wirkt die Firma außen und innen – auf Kunden? Auf Jugendliche? Außenstehende könnten dies meist am besten beurteilen und für eine konstruktive Kritik auf den Punkt bringen.

Auch das Beispiel Internet ist wichtig: Über den Web-Auftritt wollen viele einen ers­ten Eindruck von einem Handwerksunternehmen gewinnen – eine überzeugende Online-Präsenz ist deshalb heute unerlässlich.

Bundesleistungszentrum

Jubiläum in Schweinfurt

Die SHK-Innung in Schweinfurt hat sich innerhalb weniger Jahre einen Namen gemacht. Vor allem in puncto Aus- und Weiterbildung hat sich eine rasante Entwicklung vollzogen. Gerade mal zehn Jahre ist es her, seitdem die Innung für Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ihr Bildungszentrum eröffnete. 2004/2014 – ein Grund zum Feiern? Obermeis­ter Heinz Schuchbauer und Geschäftsstellenleiter Josef Bock haben auf diese Frage ein klares JA gefunden und am 23. Mai Prominenz und Förderer in das Schweinfurter Ausbildungszentrum eingeladen.Das persönliche Engagement eines ganzen Teams und die offenbar richtigen Konzepte haben dem Stützpunkt für Aus- und Weiterbildung zu einem enormen Erfolg verholfen. Die Innung baute 2006, 2008 und zuletzt 2011 weitere drei Hallen, denn das SHK-Handwerk bekam steten Zulauf. Darunter waren und sind viele Jugendliche, die ursprünglich andere Wege favorisierten, sich dann aber doch durch sogenannte Berufsfindungskurse von der Vielseitigkeit im SHK-Handwerk überzeugen ließen. Neben der überbetrieblichen Ausbildung für den Anlagenmechaniker SHK gibt es etliche weitere Kurse: für Meis­terschüler, Qualifikationen zum SHK-Kundendiensttechniker, zur Elektrofachkraft für bestimmte Tätigkeiten, Schulungen zur Trinkwasser-Installation sowie zum hydraulischen Abgleich und vieles mehr.ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Elmar Esser würdigte dieses Engagement in Schweinfurt mit klaren Worten: „Als zertifizierte Schulungsstätte des ZVSHK ist die Innung längst ein Aushängeschild der beruflichen Weiterbildung im SHK-Handwerk.“ 2011 entschloss sich die SHK-Organisation, Schweinfurt zum Bundesleis­tungszentrum zu ernennen. Dort unterstützt das Ausbilderteam um Josef Bock jetzt regelmäßig die Top-Kandidaten beim Training für die Berufswettkämpfe Euro-Skills oder World-Skills.

Onlineshop

Besser finden und bestellen
Ob es um eine bestimmte Norm aus der Sanitärtechnik geht, um eine Fachinformation zu Heizgeräten, um Kugelschreiber mit Werbeaufdruck oder ein Formular für einen Arbeitsvertrag: Alle diese Dinge können Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation im Onlineshop unter www.zvshk.de erwerben.
Dieses Angebot besteht bereits seit Längerem, doch hat eine komplette Überarbeitung der Software dafür gesorgt, dass betriebliche Abläufe für die Bestellungen jetzt besser laufen. Die Nutzeroberfläche ist weitestgehend vertraut geblieben, hat jedoch etwas neues Nützliches: Über den Menüpunkt Detailwahl gelingt es jetzt, per Eingabe einer Artikelnummer oder eines Suchwortes erheblich besser an das Gesuchte heranzukommen. Darüber hinaus lassen sich bestimmte Themenfelder wie Klempnertechnik oder Software anklicken, damit man sich einen Überblick zum jeweiligen Angebot verschaffen kann.