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Wavin verlagert Teil der Produktion in die Niederlande

 

Twist. Die in Zwolle, Niederlande, ansässige Wavin-Gruppe hat ein umfassendes internationales Restrukturierungsprogramm beschlossen, das eine engere Zusammenarbeit der Produktionsstätten in Deutschland, Belgien und den Niederlanden und eine Intensivierung der Marktbearbeitung vorsieht. Durch eine Spezialisierung der Werke sollen Kosten gespart, die Anlagenkapazität noch besser ausgenutzt und künftige Investitionen optimiert werden. So wird innerhalb der nächsten zwei Jahre ein Teil der Produktion und der Verwaltung vom deutschen Standort Twist ins vierzig Kilometer entfernte niederländische Werk in Hardenberg verlagert, heißt es in einer Mitteilung aus dem Unternehmen.
In den deutschen Wavin-Werken Twist und Westeregeln sollen nach der Spezialisierung wie bisher PE-Rohre für den Transport von Gas, Trinkwasser und Abwasser gefertigt werden. Daneben bleibe auch die Fertigung der Press- und Stecksysteme Wavin Future K1 und Wavin smartFIX in Twist. Für die letztgenannten Produkte hat Wavin nach eigenem Bekunden kürzlich mehrere Millionen Euro in Twist investiert. "Von der Verlagerung von Teilen der Produktion werden unsere Kunden nichts spüren", betont Wavin-Geschäftsführer Jürgen Frei. "Sie behalten ihren persönlichen Ansprechpartner im Innen- und Außendienst, werden weiterhin aus Twist bzw. Westeregeln beliefert und dürfen in Sachen Produktqualität, logistischer Leistung und Zuverlässigkeit das gewohnt hohe Niveau erwarten."
Die Wavin-Gruppe ist Anbieter von Kunststoff-Rohrsystemen. Mehr als 6800 Mitarbeiter in 27 europäischen Ländern sowie in China erwirtschafteten 2005 einen Jahresumsatz von 1,3 Mrd. Euro.

 


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