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Wasserschäden und akustische Probleme vermeiden – Regelkonformer Einbau von Bade- und Duschwannen

Undichte Silikonfugen an Duschen und Wannen kommen den Versicherungsunternehmen teuer zu stehen. Laut Provinzial-Versicherung sind von 1257 Leitungswasserschäden in den Jahren von 2010 bis Mai 2012 rund 17% allein durch undichte Silikonfugen entstanden. Die regelkonforme Abdichtung von Sanitärobjekten zum Baukörper sollte schon in der Planungs- und Projektierungsphase berücksichtigt werden. Nur so lassen sich Feuchte- und Schallschutz gemeinsam und vollumfänglich realisieren.

 

„Flexzarge“ am Modell. Das Band verspricht einen wirkungsvollen Schallschutz und eine zuverlässige temporäre Sekundärabdichtung von Wannen und Duschen. Im Falle einer defekten Silikonfuge können so Wasserschäden verhindert werden.

Volker Wendland (rechts) von der GABAG Produktions und Vertriebs AG im Gespräch mit den IKZ-Redakteuren Detlev Knecht (Mitte) und Markus Sironi (links).

Rohbausituation: Die Rinne des „GABAG Duschbodens“ ist werkseitig vormontiert und abgedichtet. Eine Höhenanpassung von oben möglich.

Die „Whirlbox“ ist ein geschlossener Wannenunterbau mit vollflächiger Schall-, Vibrations- und Wärmedämmung sowie integrierten Serviceöffnungen für den Zugang zur Technik. Schallschutzwerte < 25 dB(A) sollen sich damit realisieren lassen. Der Wannenunterbau wird grundsätzlich nach Maß gefertigt.

Wannenträger mit Verbreiterung: erhöhter Schallschutz inklusive.

 

„Wer Wannen oder Duschen ohne zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen vor die Rohwand oder das Ständerwerk setzt, der arbeitet mangelhaft, weil er den Stand der Technik nicht berücksichtigt“, sagt Volker Wendland von der GABAG Produktions und Vertriebs AG, und verweist auf das IVD-Merkblatt Nr. 3 zur konstruktiven Ausführung und Abdichtung von Fugen in Sanitär- und Feuchträumen*. Zum dauerhaften Abdichtungskonzept einer Wannen-Anschlussfuge gehört nach der Publikation des Industrieverbands Dichtstoffe (IVD) nicht nur die Silikonfuge an sich – mittels Rundschnur hinterfüttert, um eine Drei­flankenhaftung des Dichtmittels zu vermeiden. Empfohlen werden darüber hinaus eine Verbundabdichtung der Wand sowie ein Abdichtband zwischen Baukörper und Wanne. Das habe seinen Grund, betont Wendland. Auch wenn Wannen grundsätzlich standfest installiert werden müssen, so komme es in der Praxis aus verschiedensten Gründen (schwimmender Estrich, der Schwund aufweist, einfedernde Trittschalldämmung, instabile Leichtbauwände, nicht schwundfreie Wannenträgersys­teme, etc.) immer wieder zu Bewegungen der Wanne in unterschiedlichster Stärke. In der Folge können Silikonfugen reißen und undicht werden – Wasserschäden und Schimmelpilzbefall drohen. Auf der anderen Seite dürfe insbesondere der Schallschutz, also die Abkopplung des Sanitärobjektes vom Baukörper, nicht vernachlässigt werden.
„Wir haben das einzige Produkt, das vollumfänglich den Stand der Technik bei der Abdichtung von Wannen und Duschen erfüllt“, behauptet Wendland und verweist auf die „Flexzarge“. Das unlängst mit dem Plus X Award ausgezeichnete elastische Montage- und Abdichtband ist zwar nicht preiswert, aber „dennoch seinen Preis wert“. Denn es gewährleiste die sichere Abdichtung zwischen Bade-, Dusch- oder Whirlwanne und Wand, Schallentkopplung, Fugenhinterfüllmaterial und ein breites Wannenrandschutzprofil seien bereits integriert, um die Montage auf dem Bau zu erleichtern. Bedarfsgerechte Längen sorgten außerdem für wenig Verschnitt. „Wir helfen bei der Erfüllung der Norm und vermeiden Schnittstellenprobleme zu anderen Gewerken und dies mit einem für alle Beteiligten sicheren Komplettprodukt“ , bringt es Wendland auf den Punkt. In der Schweiz habe sich das Produkt aufgrund der höheren Qualitätsanforderungen am Bau längst etabliert. In Deutschland hinke man hinterher. Überdies gebe es Regionen, wo die Wannen sogar direkt an die geflieste Wand gestellt und lediglich mit Silikon abgedichtet würden. „Diese gerade in Berlin gängige Ausführung ist in keinem Regelwerk beschrieben“, sagt Wendland.

Punkten mit Schallschutz und optimaler Zugänglichkeit

Neben der „Flexzarge“ bietet der Hersteller aus Küssnacht am Rigi spezielle Wannenträger an, die die erhöhten Schallschutzanforderungen nach der Schweizer SIA-Norm 181 sogar auf dem Rohbetonboden erfüllt. „Die SIA Norm ist in diesem Bereich strenger bemessen als die Schallschutznorm nach DIN und auch VDI, man ist hier also auf der sicheren Seite. Der Praktiker bekommt ein sehr gutes Vorhaltemaß zugesichert und die erhöhten deutschen Schallschutzanforderungen können eingehalten werden“, sagt Wendland. In diversen Elementhöhen erhältlich, könnten auch zusätzliche Treppenstufen und Simsverbreiterungen ins System integriert werden. Der Badgestaltung seien so kaum Grenzen gesetzt.
Ein weiteres Produkt ist die „Whirlbox“, ein auf allen Seiten geschlossener, stabiler Wannenunterbau mit vollflächiger Schall­isolation, Vibrations- und Wärmedämmung sowie integrierten Serviceöffnungen für den Zugang zur Technik. „Damit halten wir Schallschutzwerte < 25 dB(A) ein. Auf dem Rohbeton und nicht nur auf dem Estrich“, betont Wendland. Die „Whirlbox“ werde ausschließlich nach Maß produziert und biete dadurch großen Spielraum für die Badgestaltung. „Gerade in sensiblen Bereichen wie Hotels oder Apartments wird diese exklusive Lösung regelmäßig eingesetzt, um Lärmbelästigungen schon im Vorfeld sicher zu vermeiden“, so die Erfahrung von Wendland.
Auch bei den hauseigenen befliesbaren „Duschböden“ für bodenebene Duschzonen werden die erhöhten Schallschutz-Anforderungen auf dem Rohbetonboden erreicht. Mit stufenlos von oben verstellbaren Schallschutzfüßen könne die gewünschte Einbauhöhe „einfach und präzise eingestellt werden“. Die „Duschböden“ sind rollstuhlbefahrbar und verfügen über eine wandseitige Ablaufrinne mit integriertem Gefälle gegen Standwasser. Wendland: „Wir legen viel Wert auf hochwertige Materialien: Die Rinne besteht deshalb aus V4A Edelstahl, der Duschboden aus Gabanit, einem Material, das keine Feuchtigkeit aufnimmt und darüber hinaus äußerst stabil, schwund- und verrottungsfrei sowie pilzresistent ist.“
Als Weltneuheit bezeichnet Wendland die neue Schallschutzlösung für frei stehende Badewannen mit (angeformter) Schürze. Das „Silent Indoor Board“ baut lediglich 96 mm auf und könne ebenfalls stufenlos von oben an die gewünschte Einbauhöhe der Wanne angepasst werden. Ein integrierter Randdämmstreifen verhindere den Kontakt zur Bausubstanz und diene darüber hinaus als stabile Abschalungshilfe.**

**) Schallschutz-Zertifikate zum Download unter: www.gabag.com/download/schallschutz/


Kosten für Leitungswasserschäden steigen
Die Kosten pro Leitungswasserschadensfall stiegen nach einer Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft in den Jahren von 1991 bis 2011 von durchschnittlich 925,- auf rund 1740,- Euro. Interessant ist die Auswertung der Schadensarten: Laut Provinzial-Versicherung sind von 1257 Leitungswasserschäden in den Jahren von 2010 bis Mai 2012 rund 17% allein durch undichte Silikonfugen entstanden. 24% der Schäden waren im Bereich von Abwasserleitungen angesiedelt, 20% im Bereich von Trinkwasserleitungen und 11% bei Heizungsleitungen. In 78% der Fälle waren Trocknungsmaßnahmen nicht erforderlich.


www.gabag.com

 


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