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Verbände

Berichte vom BDH (Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie), BSW (Bundesverband Solarwirtschaft), BWP (Bundesverband Wärmepumpe e.V.) und Fachverband Gebäude-Klima e.V.

Bild 1: Bild: BMWi/Andreas Mertens

Bild 2: BSW-Solar Präsident Joachim Goldbeck. Bild: BSW-Solar

Bild 3: Jörg zu Dohna (geoKOAX GmbH) und Dr. Andreas Detig (aqua concept) erhalten den Innovationspreis für Klima und Umwelt 2015 von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und Holger Lösch, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung (v.l.n.r.). Bild: BWP

Bild 4: Dr. Martin Sabel, Referent Erdwärme beim Bundesverband Wärmepumpe. Bild: BWP

Bild 5: FGK-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Ulrich Pfeiffenberger. Bild: FGK

 

BDH (Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie)

Staatssekretär Beckmeyer verleiht erste Heizungslabels
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, hat in einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Bundesverband der deutschen Heizungsindustrie (BDH), dem Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima (ZVSHK) und dem Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks – Zentralinnungsverband (ZIV) – die ersten Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen vergeben.
Seit 1. Januar 2016 gilt das neue Effizienzlabel für Heizkessel, die älter als 15 Jahre sind. Sie werden schrittweise mit dem neuen farbigen Label für Heizungsaltanlagen (grün = sehr effizient bis rot = wenig effizient) ausgestattet. So können sich Verbraucher kostenfrei darüber informieren, wie effizient ihr Heizgerät ist und welche Förderungen und Energieberatungsangebote es gibt. Das soll zum Energiesparen und Austauschen alter Heizgeräte motivieren. Heizungsinstallateure, Schornsteinfeger sowie bestimmte Energieberater sind ab 2016 berechtigt, die Etiketten anzubringen – ab 2017 besteht eine entsprechende Pflicht der Bezirksschornsteinfeger.
Auf der Veranstaltung wurde anhand von praktischen Beispielen erläutert, welche Unterschiede zwischen Heizkesseln z.B. unterschiedlicher Baujahre bestehen und welche Heizkessel welche Effizienzklasse erreichen können (siehe Bild 1).
Weitergehende Informationen zum Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen unter: www.bmwi.de


„Energieeffizienzstrategie Gebäude“ setzt starkes Signal
„Die vom Bundeskabinett verabschiedete „Energieeffizienzstrategie Gebäude“ setzt ein starkes Signal für die Erschließung der hohen Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale im Gebäudebereich“, so Manfred Greis, Präsident des Bundesverbandes der deutschen Heizungsindustrie (BDH). „Die bereits im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz NAPE Ende 2014 festgelegten Grundsätze zum Ordnungsrecht und zur Förderpolitik finden sich auch in der Energieeffizienzstrategie wieder“, sagt Greis.
Der BDH sieht nach wie vor erhebliche Hindernisse für den beschleunigten Abbau des Modernisierungsstaus im Gebäudebestand. So fehlen die von Politik und Wirtschaft seit Langem geforderten steuerlichen Anreize für die Umsetzung der Doppelstrategie aus Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien.
„Die langfristige Ausrichtung der „Energieeffizienzstrategie Gebäude“ auf das Jahr 2050 ist verständlich, sollte aber nicht den Blick verstellen für die unmittelbar anstehenden kurzfristigen und mittelfristigen Herausforderungen“, so BDH-Geschäftsführer Andreas Lücke. „Hierzu zählen insbesondere die rasche Steigerung der Austauschquote veralteter Heizungsanlagen und die Wiederbelebung des stark schwächelnden Marktes der Erneuerbaren Energien im Wärmemarkt.“
Der Verband setzt sich für eine technologie- und energieträgerneutrale Effizienzstrategie ein, die den Wettbewerb im Wärmemarkt sichert und damit Innovationen auslöst.


BSW (Bundesverband Solarwirtschaft)

Merkblatt zum neuen Elektrogesetz
Die Übergangsfrist des neuen Elektrogesetzes ist Ende Januar zu Ende gegangen. Damit fallen erstmals auch PV-Module in den Anwendungsbereich des Gesetzes. Hersteller und Händler müssen nun gewisse Pflichten erfüllen, um weiterhin PV-Module anbieten zu dürfen. Bei Nichtbeachtung drohen neben hohen Bußgeldern auch wettbewerbsrechtliche Abmahnungen. Zum Beginn der Registrierungspflicht Anfang Februar sind 25 Hersteller und Inverkehrbringer auf der Internet-Seite der Stiftung EAR (Elektro-Altgeräte Register) gelistet. Die wichtigsten Fragen zum neuen Gesetz beantwortet ein kostenloses Merkblatt des BSW-Solar. „PV-Module sind sehr langlebig, in der Regel erzeugen sie deutlich länger als zwanzig Jahre lang umwelt- und klimafreundlich Strom“, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar. „Mit dem Elektrogesetz wird bereits beim Verkauf eines neuen Moduls sichergestellt, dass es am Ende seines Lebens in den Wertstoffkreislauf zurückfindet und die teils wertvollen Materialien fachgerecht wieder- und weiterverwertet werden.“ 
Zunächst betrifft das Gesetz diejenigen, die PV-Module erstmals in Verkehr bringen – also vor allem Hersteller und Anbieter. Sie müssen u.a. alle Marken und Gerätearten bei der Stiftung EAR registrieren, jährlich eine finanzielle Garantiesicherheit nachweisen sowie alte Module zurücknehmen und verwerten. Woran man die ordnungsgemäße Registrierung eines Unternehmens erkennt, wie sich das Gesetz auf vorhandene Lagerbestände auswirkt und was Installations- und Handwerksbetriebe beachten müssen, erklärt der BSW-Solar in einem aktuellen Merkblatt. Es steht kostenlos zur Verfügung unter: http://bsw.li/1S6Y9F1


Weltweiter Solarboom soll auch deutsche Wirtschaft stärken
Auf Einladung des Staatssekretärs im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Matthias Machnig, traf sich die deutsche Solarbranche zu einem gemeinsamen Workshop in Berlin. An der Veranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter führender Solarunternehmen sowie der Bundesverbände, der Gewerkschaften und der Arbeitnehmerseite teil. Die Beteiligten kamen überein, den Austausch fortzusetzen und noch 2016 ein weiteres Gespräch zu führen. Ziel des Dialogs ist es, die deutsche Solarbranche zu stärken, damit diese künftig noch deutlicher von der weltweit steigenden Nachfrage nach Solartechnik profitiert.
Staatssekretär Machnig: „Für Deutschland als Hochtechnologiestandort ist die Solarindustrie heute und in Zukunft wichtig. Deutschlands Unternehmen bilden die gesamte Wertschöpfungskette bei der Photovoltaik ab – diesen Vorteil gilt es zu bewahren. Das entspricht unserer Industriepolitik, deren Ziel es ist, Produktion in Deutschland zu erhalten. Gemeinsam mit der Branche möchte das BMWi daran arbeiten, die Chancen deutscher Solartechnik auf den weltweiten Märkten wieder zu erhöhen.“
Einer aktuellen Studie des Fraunhofer ISE zufolge wird Strom in vielen Regionen der Welt aus PV-Anlagen sehr bald günstiger zu gewinnen sein als aus Kohle- oder Gaskraftwerken. Diese Entwicklung beruht auf technischen Innovationen und verbesserter Effizienz sowie dem international kräftig gestiegenen Wettbewerb. In den letzten Jahren hat die deutsche Solarbranche infolge eines harten Verdrängungswettbewerbs Teile ihres Umsatzes an Unternehmen aus Ländern wie China und den USA abgeben müssen.
Joachim Goldbeck, Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V., begrüßte vor diesem Hintergrund, dass das BMWi den Dialog mit der Branche intensiviert: „Die Solarwirtschaft steht in einem harten internationalen Wettbewerb. Dank hoher Qualität sowie einer außerordentlichen Innovationskraft und Systemkompetenz haben wir die Chance, uns global zu behaupten. Voraussetzung ist, dass wir der Entwicklung immer eine Nasenlänge voraus bleiben. Dazu sind aber auch verlässliche Investitionsbedingungen auf dem Heimatmarkt und der Zugang zu Kapital für die zumeist mittelständischen Unternehmen notwendig.“ (siehe Bild 2)


BWP (Bundesverband Wärmepumpe e.V.)

Innovationspreis für Klima und Umwelt: Zwei BWP-Mitglieder unter den Preisträgern
Mit 57000 verkauften Heizungswärmepumpen in 2015 weist die gemeinsame Branchenstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) und des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) nur ein leichtes Minus von 1,7% gegenüber dem Vorjahr mit 58000 verkauften Geräten aus. Der Absatz der Warmwasserwärmepumpen mit 12500 Geräten rutschte, erstmals seit 2010, ins Minus (6,7%), 2014 waren es noch 13400 Geräte.
„Angesichts des schwierigen Marktumfeldes hat die Branche ein gutes Ergebnis erzielt“, kommentiert BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski die Zahlen. „Die Abwärtsspirale des Ölpreises und das Abwarten vieler Kunden durch die Debatte um Steuerabschreibungen zu Beginn des Jahres haben ihre Spuren hinterlassen. Seit Ostern 2015 setzen die deutlich höheren Fördersätze für Wärmepumpen im Rahmen des MAP jedoch einen wirksamen Anreiz: Die Förderantragszahlen sind seit der Novelle sprunghaft angestiegen.“ 2015 wurden rund 16000 Förderanträge für Wärmepumpen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingereicht – eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr.
Mit minus 8,1% fiel der Rückgang erdgekoppelter Systeme weniger stark aus als im Vorjahr: 17000 Geräte wurden verkauft, im Vorjahr waren es 18500. Der Anteil der Erdwärme am Wärmepumpenabsatz beläuft sich jetzt auf 30% (Vorjahr: 32%).
Dr. Martin Sabel, Referent Erdwärme beim Bundesverband Wärmepumpe, äußert sich besorgt über den erneuten Rückgang der besonders effizienten erdgekoppelten Wärmepumpen: „Natürlich leiden insbesondere die Erdwärmepumpen unter dem niedrigen Ölpreis. Auffällig ist allerdings auch, dass es große Unterschiede bei den Anteilen von Erdwärmepumpen zwischen den Bundesländern gibt. Offenbar machen unnötig scharfe Beschränkungen in einigen Bundesländern dieser Technologie zusätzlich das Leben schwer.“
Luft/Wasser-Wärmepumpen erzielten mit 40000 verkauften Geräten erneut ein Plus von 1,3% (Vorjahr: 39500). Anders als 2014 wird der Zuwachs diesmal durch die Monoblock-Wärmepumpen getragen (21000 Stück; +5%), während Splitgeräte leicht rückläufig waren (19000 Stück; -2,6%).
Hoffnungsvoll stimmt die Branche die positive Entwicklung im letzten Quartal: Der Absatz von Heizungswärmepumpen stieg um 5%, auch Sole/Wasser-Wärmepumpen erreichten ein Plus von 3%. Karl-Heinz Stawiarski: „Der unterjährige Anstieg der Absatzzahlen beweist die Marktbelebung durch das MAP. Die gestiegenen Antragszahlen sind keine Mitnahmeeffekte, sondern ein echtes Wachstum.“ Positive Impulse gehen außerdem aus vom Inkrafttreten der zweiten Stufe der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014), dem Start des Nationalen Heizungslabels für alte Kessel sowie die erneute Verbesserung der BAFA-Förderung im Rahmen des Anreizprogramms Energieeffizienz (APEE). Gleichwohl gibt Stawiarski zu bedenken: „Der Heizungsmarkt ist nach wie vor von fossilen Technologien dominiert. Die Politik muss weiter mit viel Elan das Projekt Wärmewende vorantreiben. Dazu gehören aus unserer Sicht eine entsprechende Novelle von Energieeinsparverordnung (EnEV) und Wärmegesetz (EEWärmeG) sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen zur Sektorkoppelung, also der Verknüpfung von Strom- und Wärmemarkt. Der Boom der Ölheizung zeigt uns, wie preissensibel deutsche Verbraucher reagieren. Wer es ernst meint mit der Energiewende, muss den Hebel beim Preisgefälle zwischen den Energieträgern ansetzen.“ (siehe Bild 3)


Trotz Ölpreisverfall: Wärmepumpenabsatz in 2015 stabil
Mit 57000 verkauften Heizungswärmepumpen in 2015 weist die gemeinsame Branchenstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) und des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) nur ein leichtes Minus von 1,7% gegenüber dem Vorjahr mit 58 000 verkauften Geräten aus. Der Absatz der Warmwasserwärmepumpen mit 12500 Geräten rutschte, erstmals seit 2010, ins Minus (6,7%), 2014 waren es noch 13400 Geräte.
„Angesichts des schwierigen Marktumfeldes hat die Branche ein gutes Ergebnis erzielt“, kommentiert BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski die Zahlen. „Die Abwärtsspirale des Ölpreises und das Abwarten vieler Kunden durch die Debatte um Steuerabschreibungen zu Beginn des Jahres haben ihre Spuren hinterlassen. Seit Ostern 2015 setzen die deutlich höheren Fördersätze für Wärmepumpen im Rahmen des MAP jedoch einen wirksamen Anreiz: Die Förderantragszahlen sind seit der Novelle sprunghaft angestiegen.“ 2015 wurden rund 16000 Förderanträge für Wärmepumpen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingereicht – eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr.
Mit minus 8,1% fiel der Rückgang erdgekoppelter Systeme weniger stark aus als im Vorjahr: 17000 Geräte wurden verkauft, im Vorjahr waren es 18500. Der Anteil der Erdwärme am Wärmepumpenabsatz beläuft sich jetzt auf 30% (Vorjahr: 32%).
Dr. Martin Sabel, Referent Erdwärme beim Bundesverband Wärmepumpe, äußert sich besorgt über den erneuten Rückgang der besonders effizienten erdgekoppelten Wärmepumpen: „Natürlich leiden insbesondere die Erdwärmepumpen unter dem niedrigen Ölpreis. Auffällig ist allerdings auch, dass es große Unterschiede bei den Anteilen von Erdwärmepumpen zwischen den Bundesländern gibt. Offenbar machen unnötig scharfe Beschränkungen in einigen Bundesländern dieser Technologie zusätzlich das Leben schwer.“
Luft/Wasser-Wärmepumpen erzielten mit 40000 verkauften Geräten erneut ein Plus von 1,3% (Vorjahr: 39500). Anders als 2014 wird der Zuwachs diesmal durch die Monoblock-Wärmepumpen getragen (21000 Stück; +5%), während Splitgeräte leicht rückläufig waren (19000 Stück; -2,6%).
Hoffnungsvoll stimmt die Branche die positive Entwicklung im letzten Quartal: Der Absatz von Heizungswärmepumpen stieg um 5%, auch Sole/Wasser-Wärmepumpen erreichten ein Plus von 3%. Karl-Heinz Stawiarski: „Der unterjährige Anstieg der Absatzzahlen beweist die Marktbelebung durch das MAP. Die gestiegenen Antragszahlen sind keine Mitnahmeeffekte, sondern ein echtes Wachstum.“ Positive Impulse gehen außerdem aus vom Inkrafttreten der zweiten Stufe der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014), dem Start des Nationalen Heizungslabels für alte Kessel sowie die erneute Verbesserung der BAFA-Förderung im Rahmen des Anreizprogramms Energieeffizienz (APEE). Gleichwohl gibt Stawiarski zu bedenken: „Der Heizungsmarkt ist nach wie vor von fossilen Technologien dominiert. Die Politik muss weiter mit viel Elan das Projekt Wärmewende vorantreiben. Dazu gehören aus unserer Sicht eine entsprechende Novelle von Energieeinsparverordnung (EnEV) und Wärmegesetz (EEWärmeG) sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen zur Sektorkoppelung, also der Verknüpfung von Strom- und Wärmemarkt. Der Boom der Ölheizung zeigt uns, wie preissensibel deutsche Verbraucher reagieren. Wer es ernst meint mit der Energiewende, muss den Hebel beim Preisgefälle zwischen den Energieträgern ansetzen.“ (siehe Bild 4)


Fachverband Gebäude-Klima e.V.

Neue Arbeitsgruppe „Luftleitungen“ gegründet
Der FGK hat eine neue Arbeitsgruppe „Luftleitungen“ gegründet. Die AG bündelt und artikuliert die Interessen des Branchensegments Luftleitungen im Hinblick auf relevante Gesetzes- und Normungsvorhaben sowie Kennzeichnungs-, Zulassungs- und Zertifizierungsprogramme. Die Gründungsmitglieder reagieren auf aktuelle Entwicklungen im Bereich der nationalen und internationalen Normung sowie der Politik. So rückten Luftleitungen im Zuge der Energiewendediskussion zuletzt verstärkt in den Fokus des Gesetzgebers und wurden in Fördermaßnahmen berücksichtigt, beispielsweise im neuen KfW-Energieeffizienz-Programm für Nichtwohngebäude. Der FGK-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Ulrich Pfeiffenberger erläutert: „Damit das Marktsegment Luftleitungen den aktuellen politischen Herausforderungen gerecht wird, bedarf es einer schlagkräftigen Interessenvertretung. Dies setzt eine interne Meinungs- und Willensbildung über die gesamte Wertschöpfungskette voraus, die von der Herstellung über die Montage bis hin zur Reinigung von Luftleitungen reicht. Sie schließt somit auch den Anlagenbau und die Instandhaltungsbranche ein“.
FGK-Geschäftsführer Günther Mertz ergänzt: „Durch die enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden Standesvertretungen, wie dem Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. (BTGA) und der AG Reinigung und Instandhaltung im FGK, bieten sich der neuen AG Luftleitungen beste Voraussetzungen, um entsprechende Positionen und Richtlinien zu erarbeiten. Gleichzeitig kann sich die AG durch die breite Branchenlegitimation in Berlin und Brüssel effektiv Gehör verschaffen. Wir freuen uns, dem Marktsegment eine angemessene Plattform bieten zu können und laden alle Marktteilnehmer recht herzlich zur Mitarbeit in der neuen AG Luftleitungen im FGK ein.“ (siehe Bild 5)


Seminarreihe für Kälteanlagenbauer erfolgreich gestartet
Die Seminarreihe „Energetische Inspektion von Klimaanlagen nach § 12 der Energieeinsparverordnung (EnEV) für Kälteanlagenbauer“, die der FGK in Kooperation mit dem Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. (BTGA), der DMT GmbH und dem Institut für Luft- und Kältetechnik (ILK) Dresden organisiert, ist erfolgreich gestartet. 40 Personen nahmen Ende letzten Jahres in Frankfurt am Main am ersten Seminar teil und bildeten sich so zur fachkundigen Person weiter.
Die eintägigen Seminare vermitteln jeweils die notwendigen Kenntnisse zur Durchführung der energetischen Inspektion von Klimaanlagen nach § 12 EnEV. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Klimakälteerzeugung (Kälteerzeugung, VRF-Klimaanlagen, Wasser-Klimaanlagen). Dies beinhaltet sowohl die relevanten Grundlagen gemäß § 12 EnEV als auch deren praktische Umsetzung. Die Teilnehmer erhalten das Rüstzeug, um eine energetische Inspektion an Kälteanlagen wie Kaltwassersätzen oder DX-Anlagen eigenständig durchzuführen. Durch die mit dem Seminar verbundene Weiterqualifizierung zur fachkundigen Person erschließt sich für Fachleute aus dem Kälteanlagenbauerhandwerk ein zusätzliches Betätigungsfeld.
Die nächsten Seminartermine im Jahr 2016 werden zeitnah veröffentlicht.

 


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