Unverpresst undicht - Unsicherheiten bei Pressverbindungen mit Zwangsundichtigkeit - Anmerkungen und ein Test
Bei der Installation von Rohrleitungen ist die Pressverbindung eine heute weit verbreitete Verbindungstechnik. Um dem ausführenden Installationsunternehmen eine möglichst hohe Sicherheit zu bieten, haben die Systemhersteller in den vergangenen Jahren ihre Verbindungen modifiziert: Ihren Aussagen zufolge ist im unverpressten Zustand keine Dichtigkeit mehr möglich, sodass eine vergessene Verpressung rechtzeitig bei der Druckprüfung erkannt und der Mangel vor Eintritt eines Schadens behoben werden kann. Ob diese Zusage auch tatsächlich gehalten wird, wurde in einer umfangreichen Versuchsreihe an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel im Fachbereich Versorgungstechnik in Zusammenarbeit mit dem Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung untersucht. Lesen Sie hier die Ergebnisse.
Prof. Dr. Rosemarie Karger, Dipl.-Ing. Frank Hoffmann
Dr. Axel Althaus, Dr.-Ing. Thorsten Pfullmann
Bei der Installation von Rohrleitungen ist die Pressverbindung eine heute weit verbreitete Verbindungstechnik. Um dem ausführenden Installationsunternehmen eine möglichst hohe Sicherheit zu bieten, haben die Systemhersteller in den vergangenen Jahren ihre Verbindungen modifiziert: Ihren Aussagen zufolge ist im unverpressten Zustand keine Dichtigkeit mehr möglich, sodass eine vergessene Verpressung rechtzeitig bei der Druckprüfung erkannt und der Mangel vor Eintritt eines Schadens behoben werden kann. Ob diese Zusage auch tatsächlich gehalten wird, wurde in einer umfangreichen Versuchsreihe an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel im Fachbereich Versorgungstechnik in Zusammenarbeit mit dem Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung untersucht. Lesen Sie hier die Ergebnisse.
"Geiz ist geil" und "Zeit ist Geld". Das Geld will zwar jeder haben aber keiner ausgeben. So werden seit Jahren bei der Installation von Leitungssystemen neuere Techniken eingesetzt, die das relativ aufwendige Löt- oder Schweißverfahren ersetzen. Einfacher und schneller ist da z.B. der Einsatz von Pressfittingsystemen, die von verschiedenen Herstellern mit vergleichbaren, aber im Detail doch unterschiedlichen Verbindungstechniken angeboten werden. Die meisten dieser Systeme sind in Metall-, Kunststoff- oder Metallverbundwerkstoffen erhältlich.
