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Temperieraufgabe gelöst Dresdner Schloss mit Bodenheizsystem von Effidur ausgestattet

Das Dresdner Schloss ist eines der Wahrzeichen der sächsischen Elbmetropole und diente den sächsischen Kurfürsten und Königen als Residenz. Im Zweiten Weltkrieg wurde es fast vollständig zerstört und zu DDR-Zeiten kaum wieder aufgebaut. Seit einigen Jahren wird das Bauwerk nun in Etappen wiederhergestellt. Im Zuge der Rekonstruktion entschied sich die Stadt Dresden, ein Flächenheizsystem in verschiedene Bereiche des Schlosses einbauen zu lassen. Die Wahl fiel auf Effidur.

Dresdner Schloss.

 

Aufgrund der geringen Bauhöhe von nur 25 mm und der hohen Tragkraft von bis zu 500 kg/m² wurde das Wabenplattensystem der Firma Effidur in der Variante "WP 2000" ausgewählt. Es wurde auf einer Gesamtfläche von ca. 1400 m², verteilt auf die Bibliothek, den nördlichen und östlichen Zwischenflügel sowie die Englische Treppe samt Vestibül (Halle), eingesetzt.

Prinzipieller Aufbau des Effidur-Systems "WP 2000".

Das Bodensystem besteht aus zwei verzinkten, profilierten und fest miteinander verbundenen Stahlblechen, die eine Wabenplatte bilden. Diese Wabenplatten werden als Fläche schwimmend ohne Verbund zum Untergrund auf mineralischer Trittschall- und Wärmedämmung verlegt, mit Heizrohren bestückt und bei einer Überdeckung von nur 5 mm mit Fließmörtel verfüllt. "So entsteht ein extrem biegesteifes und hoch belastbares Bodensystem, das zusätzlich zur eigentlichen Heizfunktion eine Bewehrung des Altfußbodens darstellt", erklärt Effidur die Folgen.

Heizkreisverteiler (Vorlauf und Rücklauf).

Die Steifigkeit des Systems war ausschlaggebend für den Bauherrn. Denn bauseitig wurde gefordert, die Verkehrslasten auf mineralischer Dämmung aufzufangen, ohne in der Höhe aufzubauen. Hier spielte die flache Stahlstruktur des Effidur-Systems in Kombination mit einer dünnen Estrichdecke seine Vorteile aus. Als besondere Anforderung war die Verlegung fugenloser Teilflächen von bis zu 250 m² gefordert, was mit diesem System auch problemlos möglich war.
Ein weiterer Vorteil der geringen Aufbauhöhe sieht der Anbieter Effidur im oberflächennahen Rohr, "das so eine schnelle Aufheizung des Bodens in nur wenigen Minuten ermöglicht". Zusätzlich verspricht die Wärmeleitfähigkeit der Stahlplatten eine gleichmäßige Verteilung der Wärme.
Das eingesetzte PE-RT-Heizrohr mit Sauerstoffsperre wurde in verschiedenen Abständen und Nennweiten (Durchmesser 8 x 1,1 mm bzw. 12 x 2 mm) in das Profil der Wabenplatten eingezogen. Insgesamt wurden fast 12 km Rohr eingebracht. Der Anschluss des Heizrohrs erfolgte zonenweise über die zum System gehörenden Verteiler mit Steckanschlüssen.

Einbringung des selbst nivellierenden Effidur-Systemfließmörtels "SFM".

Vergossen wurde das System mit einem Zement-Sulfat-Fließestrich der Festigkeitsklasse F 8, der ebenfalls zum System gehört und sich "fast von selbst in den Waben verteilt und nivelliert". In Dresden wurden Flächen bis zu einer Größe von 200 m² ohne Fugen vergossen. In einigen Teilflächen musste, bedingt durch vorgegebene Anschlusshöhen, ein Gefälle von bis zu 1,5% hergestellt werden. Augrund der geringen Estrichmasse konnte auf lange Trocknungsphasen verzichtet und dadurch die Folgearbeiten schon nach wenigen Tagen fortgesetzt werden.

www.effidur.de

 


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