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Sunfire: Produktion von neuen Festoxid-Brennstoffzellensystemen geplant

Neubrandenburg. Aus new enerday wird Sunfire Fuel Cells: Nach der Übernahme durch die Sunfire GmbH im Herbst 2018 firmiert das Kompetenzzentrum für Brennstoffzellen in Neubrandenburg ab sofort als Sunfire Fuel Cells GmbH. Geschäftsführer des Cleantech-Unternehmens sind Dr. Matthias Boltze, der bislang die Geschicke der new enerday leitete, sowie Andreas Frömmel, der Vice President Sales & Marketing bei Sunfire in Dresden bleibt. Sunfire will eine Plattform-Technologie für Mikro-KWK-Geräte für Wohngebäude und die Stromversorgung netzferner Anwendungen vorantreiben.

„Sunfire Home“: Beistellgerät ohne Anschluss an das Gasnetz. Bild: Sunfire

 

Ende 2019 sollen neue Festoxid-Brennstoffzellensysteme produziert werden. Mit „Sunfire-Home“ soll ein Beistellgerät zur Strom- und Wärmeversorgung für Einfamilienhaushalte, die keinen Gasanschluss haben und den Öl-Kessel austauschen möchten, auf den Markt kommen. Die Mikro-KWK-Lösung bietet nach Herstellerangaben eine elektrische Nennleistung von 750 W bei einer thermischen Leistung von 1300 W. Das Brennstoffzellensystem kann bereits mit LPG (Flüssiggas) und soll künftig auch mit Erdgas betrieben werden.
Unter „Sunfire-Remote“ vermarktet das Neubrandenburger Unternehmen SOFC-Brennstoffzelleneinheiten zur Stromlieferung aus Flüssiggas, die auch in einem Pkw-Anhänger als Hybridsystem mit Batterien und Photovoltaikelementen angeboten werden. „Remote“ hat eine elektrische Leistung von 400 W und kann in netzfernen Regionen beispielsweise mit Flüssiggas (LPG, Campinggas) versorgt werden.

 


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