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Statistisches Bundesamt: Wärmepumpe in Neubauten beliebter als Gasheizung

Berlin. Mit einem Anteil von 43 % haben Wärmepumpen erstmals Gasheizungen als beliebtestes Heizungssystem in neu genehmigten Wohngebäuden überholt. Das teilt der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) mit und bezieht sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Demnach kommen Gasheizungen auf einen Anteil von 42 %.  Von den Wärmepumpen entfallen laut BWP 35 % auf Anlagen, die Umweltwärme wie Luft oder Grundwasser nutzen. Erdwärme mache 8 % aus.

Grafik: BWP, Quelle Statistisches Bundesamt

Grafik: BWP, Quelle Statistisches Bundesamt

 

„Die großen Fortschritte bei Geräteeffizienz, Nutzerfreundlichkeit und Design führen zu wachsender Nachfrage“, kommentiert BWP-Geschäftsführer Martin Sabel die Zahlen. Zu dieser Entwicklung tragen seiner Ansicht nach die neue Energieeinsparverordnung sowie Förderprogramme vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) und der KfW (Förderbank des Bundes) bei. Der Verband rechnet damit, dass der Anteil der Wärmepumpen im Neubaubereich noch „deutlich steigen“ wird. Sabel: „Das ist im Sinne des Klimaschutzes auch dringend erforderlich.“

In der Gesamtbetrachtung aller Baugenehmigungen in 2017 haben Wärmepumpen dagegen den ersten Platz verpasst. Sie liegen mit 41 % hinter den Gasheizungen (42 %). Laut BWP haben Wärmepumpen bei Nichtwohngebäuden „einen relativ schwachen Anteil“ von 20 %. Weitere Informationen gibt es im Internet: www.waermepumpe.de

 


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